Svarttjern "Misanthropic Path of Madness" Feedback

Atmospheric Magazine (Poland)
Co kult, to kult. Mam tu na mysli schede po DARKTHRONE, MARDUK, EMPEROR, 1349 tak namacalnie slyszalna na plycie ,,Misanthropic Path Of Madness" zespolu SVARTTJERN. Az robi sie cieplo tu i ówdzie, jak za dawnych lat! Muzyka tej norweskiej kapeli dowodzonej przez HansFyrste`a z RAGNAROK (który dobral sobie do skladu muzyków nieskazonych jeszcze slawa:-)) to bardzo namacalny, wielki powrót do wzorcowych korzeni skandynawskiego black metalu, satanicznego, maksymalnie brutalnego, niewiarygodnie szybkiego. Oczywiscie nie jest tak na tym albumie non stop, bo i przejscia rytmiczne i zwolnienia sie zdarzaja, a i melodii jest sporo (elementu tak naprawde niezbednego doslownie w kazdym rodzaju muzyki, nawet w tak anarchistycznym jak black), ale generalnie SVARTTJERN to morderczy akt (ba, okladka wiele pokazuje!) z natchnionym screamem. Chociaz gitary czesto sa bardziej thrashowe, nie tak bzyczace po blackowemu. Slyszalna jest duza sprawnosc techniczna czlonków kapeli (swietny bas) i spontanicznosc w grze. Muzyka jest bardzo intensywna, przetacza sie z chaosem jak maszyna wojenna. VENOMowski ped i pewna retro-chwytliwosc... Czuc naprawde wielkie zaangazowanie tej grupy w taka stylistyke. Takze brzmienie ,,Misanthropic Path Of Madness" jest utrzymane w starym stylu. Material trwa raptem pól godziny, a ostatni utwór to bonus, który rózni sie od poprzednich tylko tym, ze ma gorszy sound... Ogólnie plyta miód. Blackowy miód:-).
5 of 6 points



Bizarre-Radio

Aus den skandinavischen Ländern kommt sehr viel qualitativ hochwertige Musik, und gerade der Black Metal geniesst da einen besonderen Stellenwert. Schon bei der Nennung von Namen wie "Darkthrone", "Gorgoroth", "Mayhem" und "Emperor" werden sicher einige Anhänger dieser Musikrichtung vor Freude in die Lust springen. Auch "Ragnarok" dürfte dem einen oder anderen Leser bekannt sein, und deren Sänger Hans Fyrste hat mit SVARTTJERN im Jahre 2003 eine neue Band ins Leben gerufen. Und diese hat sich musikalisch voll und ganz dem Black Metal der alten norwegischen Schule verschrieben. Ende 2007 erschienen die ersten Demo-Aufnahmen auf CD, und nun versucht es die Band also mit ihrem ersten Studio-Album.

Gleich zu Beginn macht "Misanthropic path of darkness" auch keine Gefangenen, und ballert einen "Code Human" um die Ohren. Dieser Track macht auch gleich klar das sich das gesamte Werk an die Liebhaber der schnelleren schwarzmetallischen Klänge richtet. Die bei der "True-Fraktion" so verhassten Keyboards sucht man hier übrigens vergeblich. Das ganze Album wird von einer Atmosphäre dominiert wie sie nur aus den skandinavischen Ländern kommen kann. Dazu muss man nur mal ein Ohr bei Songs wie "Ancient shadows revelation" oder "Finally the world shape" riskieren.

Für Fans der oben genannten Bands absolutes Pflichtprogramm.
11 von 15 Punkten



Blackmetal.at

Svarttjern wurden Ende 2003 von den beiden Brüdern,HaaN(Gitarre) und HansFryste (Gesang),nahe Oslo gegründet.
Einigen von euch wird sicherlich HansFryste ein Begriff sein, ist er doch auch seit geraumer Zeit Sänger bei "Ragnarok".
Ende 2007 erschien dann Ihr 3 Track Demo namens "Raped By Svarttjern" .Im darauffolgenden Jahr Unterschrieb die Band bei "Schwarzdorn Production" und das, mir nun vorliegende Debut Album "Misanthropic Path Of Madness", wurde im Osloer Strand Studio aufgenommen.
Ohne Intro oder ähnliches geht es dann auch gleich los, "Code Human" nennt sich der Opener der einem gleich mal ein wenig nach Luft ringen lässt, gnadenlos und voll auf die zwölf brettert sich der Fünfer durch das Stück ohne jedoch im Geschwindigkeitsrausch unterzugehen. Durch geschickt gesetzte Breaks wird die Spannung aufrecht erhalten ehe zum Ende hin wieder der Dampfhammer regiert. Mit fetter Doublebass und groovigen Midtempo Parts startet danach "Ancient Shadows Revelation", der Gesang knallt herrlich keifend und aggressiv, die Gitarren pendeln zwischen schneidigen Trash Riffs und Black-Death Elementen. Ein klassischer "Nackenbrecher". In "Upon Human Ending" klingen Svarttjern zu Beginn sehr Death metallisch, im Laufe der Nummer werden allerdings sämtliche Register brutaler Musik gezogen und es entsteht ein irrer Bastard aus Trash, Black und Death. Im Mittelteil nehmen die Jungs dann das Tempo wieder etwas heraus und stellen die Stimme in den Vordergrund, welche hier zum Teil auch stark an Abbath von Immortal erinnert.
Mit "Stillborn Acolyte" erwartet den, schon leicht ins Schwitzen geratenen, Hörer dann eine Black- Trash Granate aller erster Güte. Mann könnte meinen Slayer trifft auf "True Norwegian Black Metal".
Das "T.N.B.M. Gütesiegel" lacht übrigens auch vom backcover der Cd und bislang muss ich sagen, völlig zu recht!
Der darauffolgende Titeltrack "Misanthropic Path Of Madness" beweist das sich hohes Aggressionspotenzial und Melodie nicht ausschließen müssen. Die absolute Killer Hookline im Refrain, sowie die Gesangslinie sind wirklich hervorragend und machen dieses Stück auch zu einem würdigen Titelsong.

Als die Band danach mit "Finally The World Shall Shape" und "Passions Of 7" die Schluss Offensive einläutet wird einem erstmals bewusst das erst knapp dreißig Minuten an einem vorbei gingen.
Aber zum Glück gibt es ja "Repeat" tasten, denn dieses Inferno kann man sich gerne zwei, dreimal hinter einander zu Gemüte führen.

Als Bonustrack gibt’s noch ein Stück namens "Aere Fra Det Indre" das sich nahtlos in den Rest des Albums einfügt. Was allerdings auffällt ist der Sound, der sich doch deutlich von den anderen Stücken unterscheidet,Roher und räudiger klingt. Meiner Meinung nach auch deutlich besser zu Svarttjern passt.


FAZIT:

Mit diesem Debüt erfinden Svarttjern zwar nichts wirklich Neues,
doch Sie verstehen es hervorragend altbewerte Elemente mit Ihren Ideen zu kombinieren und zu einer wahren Einheit zu verschmelzen. Ein wirklich starkes Debut einer Band von der man sich bestimmt noch einiges Erwarten darf. Einzige Kritikpunkte wären vielleicht die nicht gerade berauschende Spielzeit (aber lieber eine knackige halbe Stunde als ein Album unnötig in die Länge zu ziehen, Anm. d. Verf.)und der doch fast schon zu "gut" Produzierte Sound des Albums. Der klangtechnische Charme des "Bonustracks" hätte bestimmt auch dem Album gut getan und ließe mir gar keine andere Wahl als die Höchstnote zu geben.
9 von 10 Punkten


Digital Steel (The Netherlands)

Although the band is formed late 2003 by HaaN (guitar) and HansFyrste (vocals), this band can be seen as one of the new faces in the realm of Norwegian black metal. Before Svarttjern released this debut album Misanthropic Path of Madness, the band recorded two demo’s called Blasphemic Warand Raped by Svarttjern. The first time I noticed the name of the band, was when I heard the news that hoest from Taake was no longer the vocalist of the band Ragnarok and his replacement was some called HansFyrste from a band called Svarttjern. That was reason enough to make me curious about Svarttjern.

And now some time later, I’ve got here their debut release in my hands. And the first thing I have to say is that this is a hell of a debut. Raging Norwegian black metal with thrashy neck breaking riffs, good melodies and of course strong screaming vocals. I think a comparison with bands like Koldbrann or Urgehal is certainly on its place. This aggressive music is combined with a massive sound, which gives this release its devastating character.

I can say that with
Misanthropic Path of Madness, Svarttjern is the banner of “True Norwegian Black Metal – Anti-human, Anti-life” more than worthy. This is definitely not only one of the strongest debut releases of this year (if not the strongest), but maybe one of the strongest since years from Norway. And after the 31 minutes of madness, the release tastes for more.
89 of 100 points


Evilsrockshard

Gegründet würde diese Band im Jahre 2003 von den Brüdern HaaN und HansFyrste. Ab da wurden weitere Musiker hinzu geholt, worauf dann auch die Produktion von Demos begann.
Auf Touren mit Taake und Nattefrost machten sich die Herren sogleich auch einen Namen in der Black Metal Gemeinde als geiler Liveact. Somit war klar, dass das Debutalbum nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Here we go…

Die Herren kommen aus Norwegen und was wird vornehmlich in Norwegen gespielt? Richtig: Black Metal aller erster Güte. Treibend, blastig, rotzig anmutender Gesang von HansFyrste. Dazu noch eine Prise Midtempobreaks so wie bei 'Ancient Shadows Revelation'. Eröffnet wird das Album aber mit 'Code Human' - ohne jegliches Intro, total humorlos, sofort bekommt man eine auf die Zwölf verpasst. Man darf aber auch sehr melodische Parts vernehmen, die treibend, zum Bangen annimieren. Harmonie und intersongliche Spannungsbögen sind den Herren keine Fremdworte. Man wird durch die hohe Komplexität der Songs förmlich an die Boxen gebannt. Einen weiteren Song den als Lauschprobe empfehlen würde wäre ‚Finally World Shall Shape’. Aufgrund all dieser erwähnten Attribute wurde Ihnen auch das Prädikat TNBM (true Norwegian Black Metal) verliehen - zu Recht! Ihre frische und Spritzigkeit, die geilen Arrangements ist was diese Band so interessant macht.

Mein Tipp kann daher nur lauten: Für alle Black-Metaller ein muss, für den Rest ist reinhören eine lohnenswerte Sache.


Extreme Aggression Webzine

Da kann man sagen was man will, Norwegen bringt immernoch Black Metal Brillianten hervor und das schon seit Anfang der Neunziger. Was gibt es dort im Norden, dass die Tatsache Bestand hat ? Die Berge ? Das Klima ? Die Holzkirchen ? Keine Ahnung, auf jeden Fall sind die 5 Herren aus Oslo ebenfalls vorne dabei. Gleich der erste Ton sagt an, wo das Blut lang läuft, Knüppel raus und blast on ! Und das auf gutem Niveau und vor allen Dingen sehr, sehr guter Produktion der Scheibe. Mitte/Ende der Neunziger hätten die Norweger solch ein Werk soundtechnisch sicherlich geschrottet, um true zu sein und alle hätten sich des schlechten Sounds gefreut und gesagt, alles andere sei scheisse. Heute sieht das Satan sei Dank anders aus.
Wie gesagt befinden sich Svarttjern auf "Misantrophic Path Of Madness" meist in höheren Geschwindigkeitsgefilden, um das Ganze aber dann immer wieder mit Doublebass Midtempo Parts aufzulockern. Ein wenig erinnert das Ganze an alte Marduk, aber wie gesagt nur stellenweise. Das Songwriting bei den Norwegern ähnelt sich von Song zu Song doch ziemlich. Dem Hörvergnügen tut dieses sicher keinen Abbruch, aber ein wenig mehr Variation hätte ich mir schon gewünscht. Sicherlich ist das schwer, wenn man sich meist in höherer Geschwindigkeit befindet, aber unmöglich sicher auch nicht. Es gibt also insgesamt 7 Songs + einen aus einer anderen Aufnahme Session stammenden Bonus Song der soundtechnisch allerdings der fetten Produktion der anderen 7 Trax nichts entgegensetzen kann, sich musikalisch aber im gleichen Schema bewegt.
Als true Norwegian Black Metal Band bezeichnet sich das Quintett. Kann man so unterschreiben. Eine hochklassige Black Metal Scheibe, die man gut hören kann aber nicht unbedingt sein Eigen nennen muss.
7,5 von 10 Punkten


Friedhof Magazine (Spain)

Con menuda contundencia interrumpe en la escena esta joven banda de mente despejada e ideas claras de cómo debe ser el auténtico Black Metal. Así pretenden demostrarlo no sólo por su etiqueta de TNBM (True Norwegian Black Metal), sino por su música y lírica bañada por el espíritu de los clásicos. Nos encontramos con un debut, tras demo de título “Raped By Svarttjern”, y con el increíble trabajo a las voces de HansFyrste, igualmente vocalista de los noruegos Ragnarok.
“Misanthropic Path of Madness” consigue reunir todo aquello que desprendían bandas como Tsjuder o Urgehal en sus últimos trabajos sólo que con un aire renovado y bien condimentado por alguna melodía paralela a la que Keep of Kalessin o Setherial recurrían. Desde el principio hasta el final nos vamos a topar con una fuerte descarga de odio y violencia enmarcada en un contexto misantrópico, llevado a un plano filosófico complejo cuyo reflejo no es más que el odio a toda raza humana. Svarttjern y “Misanthropic Path of Madness” es sinónimo de brutalidad, la insana descarga de Black Metal que desprende este trabajo se ve impregnada de lucidez, no estamos ante músicos de tres al cuarto que se cuelgan la etiqueta de TNBM como el que copia y pega un texto, estamos ante una formación con ideas claras y técnica sobrada cuya producción resulta cristalina y contundente haciendo justicia al resto de características de la banda. Además, poca información daría si los encasillo únicamente dentro del género negro, pues si analizamos algunos de los temas, tomemos como ejemplo “Code Human” o “Ancient Shadowa Revelation”, encontramos fuertes raíces procedentes del Thrash Metal semejantes a ciertos trabajos de 1349 o en menor medida, menos macarra vamos, a unos Krypt.
Vamos, que si buscas un buen trabajo de auténtico Black salvaje, algo de Death y buenos momentos de Thrash Metal, “Misanthropic Path of Madness” es una gran opción.
8,25 / 10 points


Harm Magazine (Canada)

Svarttjern is one of the most promising black metal bands coming from the underground scene of Norway. The band from Oslo, featuring HansFyrste of Ragnarok (vocals) has already gained a good reputation in their country by playing live shows along with bands like Taake, Nattefrost and Koldbrann and it was a matter of time to sign a contract. Schwarzdorn Productions added them to their very good roster and "Misanthropic Path Of Madness" unveiled as their debut album.

The listening of their material proves that all that big fuss about their name had a point. These 7 track ( plus a bonus one ) we have here are very good. Fast and grim black metal with influences from the early scene of Norway but with some new Mayhem touches as well. The members of the band are all very good musicians and this reflects to their music. Their riffs and the excellent structure of their songs are their strongest point and i think "Finally The World Shall Shape" is the highlight of the album.

If you consider yourself a black metal fan then this album is essential for you to have. A very strong release which allows us to be more demanding from Svarttjen in the near future.


Heathen Harvest (U.S.A.)
Sometimes in battle the more visible warriors are not the more skilful and full of natural abilities, but the more ferocious and incautious, those were once called Berserkers, or Kamikazes in Japanese culture. As in war so does in music. Some bands that grow in the vast swampy land conformed by thousands of clones and a handful of original good ones, make of themselves a luciferian flame. Svarttjern may not be the most original band on earth, so close from unholy legends like Marduk, Dark funeral and other representative icons from the long time dead Norwegian scene, but alas, they do posses such a force and decisive posture, they really rejuvenate the dead flesh from traditional misanthropic black metal with such style and form. Svarttjern was formed in 2003 by the brothers Haan and Hansfyrste (the later one was vocalist from Ragnarok), they played together alone until 2004 when they recruited Grimmdun, Fjellnord and Skabb and with them on board they released two demos “Blasphemic war” and “Raped by Svarttjern”. Then Skaab was replaced by Terror and with him the gate was open for “Misanthropic path of madness” This is the return of the Norwegian power, now incarnated in Svarttjern!

Two songs can be used to describe the powerful diatribe condensed in this album: “Code humani” is the ultimate thesis for fury and pure black metal power combined, distilling misanthropic hate in every second, dedicated entirely to stab the world in the face and reduce to ashes everything at once. This is a perfect opener for granted. The drumming blast beat joins the tremolo buzz and the brutal rasping voice for a triple assault, reminding a bit of 1349 relentless virulence and basic synchronization of the instruments. The drum set is rapid but it’s rather more emphatic on the strength given to the hits, making of each blast beat a dropped bomb while obviously keeping the double bass adhered in furious pulsation. Guitar is sharp and edgy, piercing intensely with each riff. Something magically malign occurs all of sudden in the between the unleashed tremolo. A well placed rhythmic change alternated with the introduction of an addictive Death metal hook established between the two guitars forming the ultimate instrumental chorus that conforms the heart of the song, rhythmically demolisher. From there on the song starts to exploit Death metal riffs lead by one guitar while the other displays the typical tremolo synchronizing this devastating sonority that will conform the character of Svarttjern during the whole record. This song is plagued with venomous intensity, transforming immediately in one of the hits of the album. Now it is evident that Svarttjern is a Black-Death combo, you’ll experience the introduction of a more defined death metal style on the subsequent song “Ancient shadows revelation” the drumming leaves ahead the blast beat and commence following the guitar displaying a shattering death metal riff. Then the guitar brings a rhythmic change and a cadence reminiscent to Unleashed  devastating duets establishes, demolishing everything on its path, finally another rhythmic change takes place and now the blast beat,-double bass-tremolo trinity takes in, evaporating everything that was left still alive. This is the typical formula for Svarttjern during this release, Rhythmic changes jumping from dynamic Death metal hooks to typical Black metal mayhem with no other subterfuges than power and hate as aural and lyrical anthems. In this sense Svarttjern is not only a revival from old school but a perfect example on metal hybridization gone good.

The second chosen song for describing Svarttjern will be the one used for entitling the album. This track is the epitome of the well achieved fusion conceptualized by the band, in here all the elements used for the specific sections structuralized in previous tracks take prominence and the changes between death metal-black metal and vice versa are not that easily discernible anymore, for example the tremolo may remain while the drum section goes into a full death metal dirge or vice versa, this is extremely interesting and the brutality product of the fusion will simply blow your head off. The production is pretty good, instruments are discernible and the guitars were given an edgy tonality, giving the album a special shattering sound that demanded. The guitars are the centre from this work with all the incredible technique and velocity displayed, the elegant and neck breaking death metal hooks thrown through all the work are excellent and constitute the ultimate ace from Svarttjern. “Misanthropic path of madness” honours its name and glorify its authors and more than surely will crush the listener’s skull with its virulent sound and unredeemable misanthropic violence.


Imperiumi (Finland)

Uudet levyttäneet norjalaisbändit eivät ole pahemmin viime vuosina vakuttaneet, vaikka skene elinvoimainen, monilukuinen ja uudistuva alati onkin. Vähemmän omaperäisellä tyylillä vaikutuksen tekee kuitenkin norjalainen Svarttjern, joka naittaa yhteen norjalaista ja ruotsalaista black metalia toimivalla tavalla.

Ensimmäinen mielikuva nopeatempoisen levyn tyylistä oli
Marduk, mutta sen suoranaiseksi kopioksi tekelettä ei kehtaa väittää. Sen sijaan jos mukaan lisätään norjalaisbändit Tsjuder ja Urgehal, sekä melodiapuolelta svea-bändi Watain, alkaa Mustatähden debyytin tyyli ja tarttuvuus kenties paremmin hahmottua.

Misanthropic Path of Madness on tasaisesta paahdostaan huolimatta kaikkea muuta kuin ykspuolinen levy. Tästä suurin kiitos kuuluu vaihteleville riffeille, joista löytyy paitsi suoraviivaisen pahaenteistä sahausta, myös tarttuvia melodioita ja paikon mukavan rässähtäviä demppauksia. Eikä levy ihan pelkkään blastbeat-pieksentäänkään sorru, vaikka sitä suurelta osin onkin tarjolla.

Pisteitä ropisee myös kylmästä ja repivästä raakuudesta, joka ainakin allekirjoittaneen korvia puhuttelee miellyttävän aggressiivisesti ja vihamielisesti. Kitaroiden vihlova soundi on terävä ja raastava, olematta kuitenkaan millään tavoin liian hiottu tai suttuinen. Rummut nakuttavat napakasti ja karhea, rääkyvä vokaalinen ulosanti on messevää kuultavaa.

Vaikka tavallaan levyä voisi kutsua vain "ihan hyväksi" ja peruslaatuiseksi näytöksi nyky-norsecoren rintamalla, sen verran monet yksityiskohdat naksahtavat paikoilleen kokonaisuudessa, että allekirjoittanutta levy puhuttelee liki erinomaisella otteella. Kaikkiaan hyvä ja vahva levytys.
8,5 / 10 points
(ALBUM OF THE WEEK)


In Extreme Newsletter (France)

Certains ont pas de bol quand même. Mourir comme la meuf sur la pochette, en s'éclatant la tête sur le cuvette des wc après une glissade malencontreuse sur une lame de rasoir, avouez qu'il y a plus glamour. Bon faudra qu'on m'explique comment sont pied gauche s'est retrouvé ligoté au passage, mais doit y avoir une logique car j'ai confiance en la nature humaine, l'inspecteur Columbo serait déjà sur l'affaire dit-on. Enfin ça fait les choux gras des norvégiens Svarttjern ce cliché, c'est déjà ça. S'agit de leur 1er album à Svarttjern, dont le chanteur beugle également depuis peu à mi-temps chez Ragnarok en remplacement de Høste. Bon, maintenant que les présentations sont faites, que le décor est planté, attaquons-nous au style. Svarttjern pratique un black-metal sans surprise, un true-black typiquement norvégien qui devrait rameuter à lui pas mal des fans de Urgehal ou Mork Grining par exemple. Sauf que c'est fait ici d'une façon plus proprette, impression tenace qui vient du son super lisse de l'ensemble mais aussi des compos en elles-mêmes. Pas forcément toujours super vicieuses les compos, encore moins malsaines ou crades. Juste un black bas-du-front qui prend pas la tête une seconde... ou si justement, qui te la prend, joue 3/4h au rugby avec et ensuite te la rend remodelée façon Picasso. Un type de black académique, pas uniquement rapide car les rythmes sont aussi bien mid-tempos que fulgurants, avec du riffage thrash à l'occasion et quelques légères touches old-school disséminées, mais très rarement. Tous les titres sont du même tonneau en fait, efficaces et directs mais sans l'impression du truc dangereux qui rode, sans cette atmosphère indescriptible de ténèbres inquiétantes qui t'imprègnent à l'écoute d'un black-metal 100% réussi. Alors lorsque le dernier bonus-track déboule avec sa prod plus underground, on se dit immanquablement que Svarttjern aurait gagné à un peu plus de crasse aux entournures.
3 of 5 points


Legacy

So kalt wie die Spikes, die eine Winternacht lang auf dem Friedhof lagen,
präsentieren sich die Norweger SVARTTJERN. Frostig-eklig klingen sie, brüllen
und spielen sich ihre ganze Menschenfeindlichkeit von der pechschwarzen Seele.
Echter norwegischer Black Metal ist's, was die Formation aus Oslo der Zielgruppe
serviert - und die Musik erfüllt ihre Ansprüche mit voller Konsequenz und ohne
jegliche Kompromisse. Letzteres schließt natürlich auch solch Dünnsinn wie
Innovation oder Progressivität aus. Dafür ist der Band ihre Energie anzumerken,
ihre Hingabe - also sozusagen ihre Beklopptheit - "absolute Madness". SVARTTJERN
klingen auch dank des kraftvollen Sounds, als pflügten durch eine eiskalte,
menschenleere Berglandschaft und treten damit locker den Beweis an, dass es im
Black Metal immer noch Bands gibt, die gegen die Belanglosigkeit, gegen die
Verweichlichung, gegen Bombast, gegen christliche Black Metal-Bands, gegen
Kommerzialisierung, gegen Gott, gegen die Kirche, gegen - äh - alles sind und
somit der TNBM-Bewegung neues "Leben" einhauchen. Was macht es da schon, wenn
die Songs irgendwie alle gleich klingen? Eben - Hauptsache kalt!
10 von 15 Punkten


Lords of Metal (The Netherlands)

Kort geleden bespraken we nog de oude ‘Raped By Svarttjern’ demo; die demo gaf ik 80 punten, met de opmerking dat de productie nog wat ondermaats was, maar dat de muziek mij deed uitzien naar het officiële debuut. Welnu, dat is gedaan en nog wel meer ook, want ook compositorisch is de band er flink op vooruitgegaan, en durf ik nu al te spreken van één van de hoogtepunten van 2009 in black metal.

De band, met zanger HansFyrste van Ragnarok als meest prominent bandlid, komt met een plaat die de fans van boosaardige Noorse black metal van een band als Koldbrann gewoon niet mogen missen; wat is dit een allejezus verwoestende granaat geworden zeg! Opener ‘Code Human’ begint en vanaf de eerste tonen ben ik direct verkocht. Svarttjern is een moker in je gezicht, alleen krijg je met deze moker niet één, maar gewoon acht dodelijke klappen (inclusief de bonustrack ‘Ere Fra Det Indre’). Natuurlijk kan de band tekeer gaan als een op hol geslagen Königstiger tank, maar behalve voortrazen kan de band ook op de juiste plekken het gas even terugnemen door het juist doseren van trage en extra zware stukken. Het geluid van het album is massief, en het drummen van Grimdun is inderdaad een batterij, wat alleen maar beter naar voren komt door de geslaagde productie. De nummers zijn kort en krachtig en stuk voor stuk loeistrak uitgevoerd.

Diegenen die zeggen dat de true evil Noorse black metal anno 2009 niet meer wordt gemaakt in Oslo moeten maar eens dit album gaan beluisteren om hun ongelijk te krijgen. Pas geleden mocht ik bij een concert in de Dynamo draaien, en draaide ik een nummer van de promo: welnu, voordat de bezoekers binnen waren reageerden de heren Hub en Heuy (van het gelijknamige Metalfest in Roermond waar de heren 14 maart 2009 spelen) al met een opgetogen “maar goed dat ze bij ons spelen”, en tijdens het bezoek kwamen al direct twee bezoekers vragen welke band dit was en hoe het album heette, want dit moesten ze persé hebben. Ik denk dat dat meer dan genoeg zegt over de kwaliteit van ‘Misanthropic Path Of Madness’. Dit is zo’n plaat die zo’n geweldige impact heeft dat de speelduur van amper een half uur alleen maar passend is, en daar zijn er ook niet zo veel platen van. Met dit album zou de doorbraak van Svarttjern in 2009 dan ook wel eens goed kunnen gebeuren. Er zijn dit jaar al een paar hele sterke albums uitgekomen, zoals van Vreid, Den Saakaldte en IXXI (in maart), maar tot nu toe is Svarttjern mijn persoonlijke favoriet, en het logo van True Norwegian Black Metal (Anti-Human Anti-Life) is meer dan verdiend: zwarte kunst!
94 / 100 points


Metal.de

"Oh nö, schon wieder so eine All-Star-Black-Metal-Band aus Norwegen.", dachte ich mir, als mir "Misanthropic Path Of Madness" vor die Füße geschmissen wurde. Doch, weit gefehlt: entgegen der Erwartung es bei SVARTTJERN mit einer neuen Kombo der zig Repräsentanten des "TNBM", die aus ein und denselben Musikern besteht, zu tun zu haben, ist letztendlich nur Vokalist HansFyrste bekannt, der im letzten Jahr offiziell zu RAGNAROK gestoßen ist und somit Høst von TAAKE am Mikrofon abgelöst hat.

Zugegeben, das Rad hat das Fünfergespann aus Oslo auch nicht neu erfunden. Dafür wird einwandfreier, kraftvoller Black Metal mit rock'n'rollig und zum Teil auch thrashigen Elementen der Marke URGEHAL und Konsorten geboten. Sympathisch ist mir auch, dass SVARTTJERN einen wirklich kompakten Silberling von etwas über 30 Minuten zusammengeschustert haben, der für seine vergleichsweise kurze Spiellänge keine Wünsche offen lässt und nicht bis aufs Endlose gezogen wird. Experimente wurden keine gemacht, was aber im Fall von SVARTTJERN äußerst positiv gemeint ist. Denn das, was sie machen, machen sie gut und effektiv. Wieso denn auch in unbekannten Territorien rumschnüffeln, wenn der Schuster bei seinen Leisten bleiben sollte. Es findet sich, für diesen doch etwas eingefahrenen Stil, genügend Abwechslung und eine Menge Brachialität und Kracher wie der Titel-Track, um für eine größere Masse zugänglich zu sein. Obwohl mir HansFyrstes tiefes Keifen zusagt, mangelt es dann doch ab und an an der Verständlichkeit der meist englischen Texte.

Aber nun gut, Korinthenkackerei beiseite. Umso überraschender ist es, dass der nicht so vielversprechende Titel "Misanthropic Path Of Madness" einiges hergibt und zumindest für kurzzeitigen Konsum bestens geeignet ist. Ein Klassiker wird es wohl nicht werden, aber es ist schön zu beobachten, dass die Luft im Norden noch nicht raus ist und noch genügend Kreativität hergibt, um Potenzial und Qualität an den Tag zu legen. SVARTTJERN haben für ihren ersten Output jedenfalls nichts falsch gemacht.

SVARTTJERN sollten aber ihren Namen überdenken, um nicht nachher noch rechtliche Probleme zu bekommen. Immerhin heißt eine Schule in Oslo sowie eine Wohnungsgenossenschaft ebenso...
7 von 10 Punkten


Metal.tm

Svarttjern waren für mich ein völlig unbeschriebenes Blatt, als mir die Promo zum Erstling "Misanthropic Path Of Madness" auf den Tisch flatterte.
Die Bezeichnung "True Norwegian Black Metal" ist ja nun auch schon ausgelutscht wie die Austern auf einem Juppie-Bankett, wobei dahinter alles stecken kann: Durchschnitt, gequirlter Stuhlgang oder eben eine schwarzmetallische Offenbarung. Gerade auch weil SVARTTJERN auf dem ersten Blick alle Klischees bedienen wie typisches Corpsepaint, alberne Pseudonyme und Songtitel aus dem üblichen Schmelztiegel war ich zunächst ein wenig skeptisch und legte mir schon einmal ein paar Koffein-Tabletten bereit, um den möglichen Schlummer entgegenwirken zu können.
Zum Glück konnte ich die kleinen Muntermacher schnell wieder in der Schublade verschwinden lassen, denn "Misanthropic Path Of Madness" ist ein kleines Juwel der nordischen Dunkelkunst. Und ab dafür!

Direkt der Opener "Code Human" entfaltet seine Würze mit einer herrlich konsequenten Blast-Attacke in einem angenehmen Tempospektrum sowowhl ohne Schnarchfaktor als auch ohne übertriebene Speed-Exzesse. Die Produktion ist professionell und kraftvoll so dass sich das eisige Buquet der Musik gut entfalten kann. Das Riffing offeriert wieder einmal dieses typisch norwegische Klirren dank ausgeklügelter Akkordflächen und obertonreicher Akzentuierung und frisst sich straight und ohne viel Firlefanz in die Gehörgänge. Überraschenderweise gibt es aber eben nicht nur frostiges Gesäge, sondern immer wieder klar Thrash-beeinflusste Riffings, die das Gebräu SVARTTJERNs gerne in die Nähe von Bands wie 1349 oder Koldbrann bugsiert, ohne allerdings das Chaotische der Erstgenannten zu berühren.

Generell wird Abwechslung in Norwegen groß geschrieben, viele Tempovariationen werden geboten, das richtig dosierte Level an Atmosphäre konstant hochgehalten und finalmente im Song "Passions Of 7" in zum Faustrecken animierenden Midtempo-Kaskaden kanalisiert. So darf es gerne weitergehen

Der abschliessende Track "Aere Fra Det Indre", der als Bonustrack fungiert, fällt allerdings ab. Das Riffing ist weitaus primitiver und das zuvor ansprechende Drumming mutiert in den Blastparts zu einem epileptischen Holterdipolter. Was ist geschehen? Hat man das Experiment gewagt, den Drummer im Vollrausch und mit gebrochenen Händen den Song einspielen zu lassen? Man weiss es nicht, und glücklicherweise kann dieser kleine Ausrutscher das Album nicht großartig abwerten.
Schliesslich bleiben sieben geile, abwechslungsreiche Black Metal Songs übrig, die mit einer Stimmung versehen sind, wie sie eben nur aus Europas hohem Norden kommen kann. Schwarzmetaller, ihr dürft hier gerne zuschlagen wenn ihr es roh, kalt, misanthropisch und dennoch qualitativ hochwertig um die Ohren gepfeffert bekommen möchtet.
Beim nächsten Mal darf es aber ein wenig länger eisig bleiben, denn knappe 31 Minuten sind, ich kann es nicht oft genug wiederholen, heutzutage viel zu wenig!


Metalbite Magazine (U.S.A.)

They say that a picture is worth a thousand words... Black Metal like this must be so damned wordy it needs its own volumes. Svarttjern is on the rise from the brimstone flames of Hades and now wants is all to sacrifice your daughters for them. Ahhh, I love it!!

Without once seeming the least bit corny or anything, this band thunders out of the speakers and is out to damn your very soul. Not for the faint of heart, they create a spirit of blood stained contempt and demonesque anger that other bands can only hope to get close to. I see the new breed of Black Metal here... and it's clearly upon us.

Needing a little tweaking here and there in the production department has not diluted the power that
Svarttjern has. The great music perfectly comes across and beckons you to come under its blackened leather wings so it can bore you to the thrones of the Darkness Christ himself... to sit on his left hand, to hear his tales of misery and pain firsthand.

Svarttjern are cut out of the same desolately cold block of stone as most of the True Norwegian Black Metal are, yet they are a clear step forward from that as well. They display the rawness that makes NBM so damned good, yet they hold a hell of a lot more. I look forward to their next Cd with fiendish delight, throwing my hand up with the horns to spur them on to making another opus.
8.1 / 10 points (Top 10 Release of 2009)


Metal Hammer

Vortäuschung falscher Tatsachen kann man diesen Norwegern nicht vorwerfen: Sowohl der Album-Titel wie auch das Cover, das eine blutbesudelte nackte Maid schmückt, zeigen unmissverständlich, welcher Teufel Svarttjern bei ihrem Debütalbum geritten hat. Hier geht es mit Black Metal der guten norwegischen Schule zur Sache, mit HansFyrste von Ragnarok hat man sogar recht prominente Unterstützung am Mikro. Dabei ist MISANTHROPIC PATH OF MADNESS ein derart gelungenes Scheibchen pechschwarzer Aggressionsbewältigung geworden, dass Svarttjern gute Chancen haben, seiner Haupt-Band den Rang abzulaufen oder zumindest auf gleichem Niveau zu agieren. Größtenteils regiert High-Speed, dennoch verkommt das Album nie zur sinnlosen Gewaltorgie. Das ist vor allem der herausragenden Rhythmusarbeit zu verdanken, die auch in den brutalsten und schnellsten Passagen punktgenau daherbrettert und vor allem Akzente zu setzen weiß: Tempiwechsel, gut gesetzte Breaks und immer mal wieder ein leichter Tritt auf die Bremse inklusive eingängiger Rhythmik in flottem Mid-Tempo sorgen dafür, dass die Songs sich sowohl voneinander wie auch von der Genre-Konkurrenz abheben. Der wütende Schreigesang und die pfeilschnellen, jagenden Gitarrenlinien runden das positive Gesamtbild stimmig ab. Anhänger der norwegischen Black Metal-Schule des gehobenen Brutalitätsgrads werden hier nach allen Regeln der Kunst rangenommen. Bleibt nur der etwas bittere Nachgeschmack, dass nach einer halben Stunde alles schon wieder vorbei ist.
5 von 7 Punkten


Metal Mirror

Immer wenn man glaubt, dass "True Norwegian Black Metal" langsam vor die Hunde geht, kommen Platten von Sarkom oder auch Svarttjern um die Ecke und belehren mich eines besseren. Und dafür bin auch diesen Norwegern dankbar, die auf "Misanthropic Path Of Madness" ein echtes Schwarzmetall-Spektakel veranstalten. In Hochgeschwindigkeit, mit viel Doppel-Bass-Einsatz und einem vor Wut scheinbar schäumendem Fronter bewaffnet ziehen diese Corpsepaint-Pandas in die Schlacht gegen die typischen Erzfeinde des Black Metals. Klischeehaft mag das sein, aber musikalisch mitreißend ebenfalls. Vor allem die erste Hälfte der Scheibe überzeugt durch das konstante Wechselspiel aus dissonanten Melodien, majestätischer Boshaftigkeit, Kälte und dem Umschwenken in latentes Mid-Tempo-Terrain. Und das beste daran: Diese Truppe überzeugt in jeder Lage, denn obwohl man Geschwindigkeit, Rhythmik und Melodien durchaus variabel hält, verlieren Svarttjern zu keinem Zeitpunkt den roten Faden aus den Augen. Der norwegische Black Metal ist ein weiteres Mal gerettet.
8 von 10 Punkten


Metalnews.de

"Ein neuer Panzer am Start"

Wann auch immer ich eine CD bekomme, auf der das „Anti-Human! Anti-Life!“-Emblem thront, weiß ich in der Regel schon, dass mich hier kein schlechtes Album erwartet. Es mag ein Klischee sein, aber bis jetzt drucken das scheinbar echt nur Musiker auf ihre CDs, die eine gewisse Qualität abliefern. Mal schauen, ob das in der Zukunft auch so bleiben wird. Dieses Mal haben sich also SVARTTJERN mit ihrer Scheibe „Misanthropic Path Of Madness“ auf den Weg gemacht, um die Flagge des „True Norwegian Black Metal“ am Leben zu erhalten.

In der Tat wird einem auf diesem Album reinster Black Metal geboten, der mich aber ehrlich gesagt mehr an MARDUK als an typische Vertreter des norwegischen Schwarzmetalls erinnert. SVARTTJERN prügeln sich hier durch ihre acht Songs [wobei einer davon ein Bonus-Track ist], dass es nur so eine Freude ist. Brutale Gewalt ohne Keyboards, weiblichen Gesang oder sonstigen Spielereien. Auch Abwechslung braucht man hier nicht wirklich, denn man fühlt sich so oder so als würde man von einem Panzer [wer erkennt den Witz?] überfahren. Der gute Herr an den Vocals macht einen durchaus überzeugenden Eindruck, was mich allerdings nicht wundert, weil er in Zukunft auch für RAGNARÖK singen wird. Alle anderen Band-Mitglieder sagen mir vom Namen her überhaupt nichts, was in der norwegischen Black Metal Szene schon fast einzigartig ist. Sei es wie es sei, die Musik hat auf jeden Fall den Ballerfaktor 100. Die Riffs und Drum-Lines werden einem quasi ins Hirn geschossen und man findet nie Zeit sich mal von den Attacken der Blast-Parts zu erholen. Lyrisch bewegen sich SVARTTJERN dabei in üblichen Gefilden – Nihilismus, Misanthropie und Satanismus. Das Black Metal Gesamtpaket ist somit vorhanden und es gibt eigentlich nicht viel zu meckern, wenn da nicht dieses absolut geschmacklose Cover-Artwork wäre. Ich weiß nicht, wer ernsthaft darauf steht, eine CD im Schrank zu haben, auf der man eine nackte und blutüberströmte Frau sehen kann. Ich tue es absolut nicht und etwas Subtileres hätte meiner Meinung nach auch wirklich nicht geschadet. Vor allem weil die Trackliste sich auch verhältnismäßig harmlos liest. Naja, den truen Schwarzmetallern wird es nichts ausmachen und die eher gemäßigten Freunde der schwarzen Kunst müssen sich halt überlegeben, ob sie die Scheibe im Haus haben wollen.

Musikalisch ist dieses Werk, wie schon beschrieben, mehr als in Ordnung. Die Scheibe bietet zwar keinerlei Innovation oder irgendwelche neue Einflüsse, aber sie ist das, was man braucht, wenn man schnörkellosen Schwarzmetall hören will. „Misanthropic Path Of Madness“ schlägt einem somit voll auf die Fresse und von mir kassieren SVARTTJERN dafür stolze fünf Punkte.
5 von 7 Punkten


Metal-Norge (Norway)

Bortsett fra å ha sett bandet figurere på noen konserter med prominente norske Black Metal band de siste årene, så har jeg overhodet ikke hørt Svarttjern før. Men Oslobandet har absolutt noe på gang her, da denne debuten ”Misanthropic Path of Darkness” er klassisk norsk Black Metal. Overhodet ikke noe orginalt, men fortsatt med et snev av nerve i seg. Så selv om det ikke er mye nytt å spore her så er det altså kurrante saker bandet har fått til her. Det driver bra i den litt halvthrasha BM gata, samtidig som at de har plukket opp nok av tradisjonell Black Metal som det f.eks. Taake og Carpathian Forest har i seg. Vokalist HansFyrste fra Ragnarok har også en verdifull stemme som setter sitt preg på musikken, likedan som han har gjort hos Ragnarok.

Det little aberet er at plata er for kort med en snau halvtime, og at de godt kunne ha variert hakket mere for å få til litt mere spenn i plata. Men kvaliteten er god nok til å bære over denne halvtimen, og det vil nok ikke være noe problem for bandet å markere seg i sjangeren hvis de fortsetter i denne stilen.
6,5 of 10 points


Metal-Zone (Italy)

Un black metal con rare influenze death e tendente ai maestri Darkthrone, è questa la proposta di questa band norvegese al primo album. La registrazione è ottima e la produzione è ad alti livelli ma la durata esigua dell’album (poco più di mezz’ora) lascia un po’ perplessi. Le chitarre sono due, una si concentra su ritmiche spesso stoppate o in ogni caso molto ritmate l’altra invece si concentra su melodie distorte tipiche del black metal più true.

Il lavoro chitarristico è abbastanza vario ed articolato, si succedono riff molto diversi tra loro ed i cambi di tempo sono molto frequenti, questo è dato specialmente dall’influenza death che rende la proposta più versatile specialmente ritmicamente parlando, con grande vantaggio della batteria. Un basso che, assieme alle chitarre, crea un muro sonoro impenetrabile, non si distacca molto dalla chitarra (come prevede il black più true) ma comunque grazie alla qualità della produzione riesce a distinguersi facilmente rendendo più ricco il sound, buona l’esecuzione.

La batteria è abbastanza notevole, non solo perché i pezzi sono tutti mediamente abbastanza veloci ma anche per la varietà dell’esecuzione, il saggio uso dei piatti e le rullate; il blast è sempre al suo posto ma stranamente non occupa il primo posto della batteria che invece sembra essere dei tom e del china, il blast non è mai stabile ma ci sono dei tocchi cadenzati che rendono l’esecuzione più tecnica ed il risultato più interessante.

La voce è uno scream alla Darkthrone seppur più veloce nell’esecuzione, l’abilità del cantante sta nel fatto che non ha molto bisogno del riverbero e lo scream è abbastanza pulito e riesce ad essere diabolico senza effetti. Ricorrono diversi spunti del black classico ma non sono che spunti piacevoli, nessun plagio, l’ascolto è piacevole fino alla fine, un buon lavoro davvero.
80 / 100 points


Mortem Zine (Czech Republic)

Má ponekud delší doom metalová štace skoncila, nebo bychom mohli ríci, že byla prerušena. Ale i díky ní jsem prišel na mnoho vecí. Ne, že bych se nejak do tohoto hudebního stylu nutil, ale po mesících, které jsem strávil pouze poslechem pomalé hudby, jsem pochopil, jak mi chybí neco skutecne zbesilého. Sice již takovéto styly moc nevyhledávám, ale každý v sobe obcas zaznamená záchvevy, kdy by se nejradeji vrátil na naivní pocátky toho, kdy uctíval kapely, na které si dnes pri prodírání se CDcky ani nevzpomene. Proc ale tohle všechno ríkám? Po vecných debatách, jak je a není black metal prínosný a zajímavý (co se posledních let týce), jsem se chtel sám pro sebe ubezpecit, jaký mám na vec názor. Nechtel jsem sáhnout po kapele progresivní ani jakkoli z tohoto žánru vybocující. Toužil jsem zjistit, jestli mi osobne ješte muže neco nabídnout to staré, dobré, bezbožné podání black metalu. Je rok 2009, dokáží to SVARTTJERN se svou debutovou deskou?

Petice, která si pred krátkou dobou za svou píli vysloužila cestnou nálepku TNBM, odehrála již v Norsku a okolí mnoho koncertu; support Taake ci Nattefrost si v Norsku nezaslouží každý, zvlášt pri množství black metalových kapel v této zemi existujících. Není to ale vše tak snadné, jak se zdá, za tech šest let, které kapela ušla od založení až k vydání debutu, nastalo mnoho problémových situací. Ty nejvetší se týkaly asi sestavy, kdy dva bratri HansFyrste (tento clovek mimo jiné obstará vokály pro „comebackové“ album Ragnarok) a HaaN, jenž SVARTTJERN založili, nemeli dlouho nikoho, s kým by udelali z projektu plnohodnotnou záležitost. Nicméne se tak stalo a po nahraném demu a trí skladbovém promu pro labely se konecne mužeme ponorit do v Norsku pomerne ocekávaného pocinu „Misanthropic Path of Madness“.

A ocekávaný pocin to je po právu. Z debutové nahrávky dýchá velice silný duch toho pravého a uprímného black metalu, o který se mnoho kapel snaží – at již marne ci úspešne. Místy mi SVARTTJERN pripomneli francouzské Black God, duvodem je zaprvé velice krátká stopáž desky, ale i tracky, které se ženou nekompromisne vpred a režou jako práve roztocená elektrická pila. Je tedy pravda, že párkrát za tech tricet minut se vytrhne ze zásuvky a dojde k mírnému úpadku na zajímavosti, ale jinak se pocin „Misanthropic Path of Madness“ pohybuje z velké cásti ve velice zajímavých vodách. Casto jsem pri poslechu uvnitr sebe sahal i k prirovnáním s Krypt atd.

Co se zvuku týce, ten je velkou devízou všech skladeb. Svou svežestí a cistotou dává vyniknout agresivní a nespoutané hudbe, kdy hlavne rify delají desku takovou, jaká je. Výborné vyvážení nástroju nedovolí, aby cokoli pusobilo rušive a napríklad bicí, které casto bývají u rychlé hudby problémem, se rázem stávají neoddelitelnou soucástí. A v této souvislosti…možná, že ta zmínená krátká stopáž znamenala taktický tah, nebot pokorne uznávám – než se clovek nadeje, znovu hraje „Code Human“ a zacíná se odznova. Je zde totiž dostatek místa pro decentní melodie, které i v oné rychlosti skladby posouvají kupredu a clovek se nemusí zamýšlet nad tím, kdy opet prijde neco, co bude ty koule trhat jako pred chvílí.

Rekneme tedy, že tato cesta black metalové nasranosti, kdy vokál besní stejne jako kytary a kapela se nebojí zathrashovat, ani pridat neco z death metalu, je tím, co si predstavuji jako optimální. Žádné zbytecné melodie, které by skladby rádoby tahaly do jiných koncin, než kde být mají. Je to všechno velice prirozené a všechny kytarové linky jsou do sebe zcela nenásilne poskládány bez jediné chybicky. Na svoji otázku jsem si tedy odpovedel; black metal má co nabídnout i v roce 2009. A SVARTTJERN predvedli, jak se dá hrát uprímná hudba bez tendencí znít jako v devadesátých letech nebo nejak zbytecne mysticky. Tohle proste jde odkud má. Nicméne je logické, že vyšší hodnocení, než které vidíte, dát nemužu. V rámci této stopáže je deska výborná, ale až cas ukáže, zdali je tato príjemne nastolená cesta preci jen nadejná.
Nejvyšší doporucení!
8 / 10 points


Musikreviews.de

Um es gleich vorweg zu nehmen: Innovation erwartet man bei True-Norwegian-Black-Metal- Bands vergebens. Aber das ist bei dieser Sparte der Musik wohl auch nicht der Anspruch. SVARTTJERN jedenfalls versuchen es nicht mit progressiven Turnereinen sondern trümmern auf ihrem Debüt einfach alles in Grund und Boden. Dass so etwas auch durchaus seinen Reiz haben kann, bewiesen bereits Bands wie 1349...

„Misanthrophic Path Of Madness“ ist der pure Hass, gemischt mit Zerstörungswut und unnachgiebigem Welthass. Genau die Zutaten, welche eine Black-Metal-Veröffentlichung benötigt, um im Zeitalter von Neuerung und Verwässerung des Black Metals zu demonstrieren, dass es auch noch Bands gibt, denen die Werte dieser Musik noch lieb und teuer sind. Zugegeben – SVARTTJERN machen nichts, was man nicht schon gehört hat – es gibt auf diesem Sektor gerade in der norwegischen Region doch so manche Band, die sich dieser Spielart verschrieben hat.

Nichtsdestotrotz, hier lodern die Flammen des Teufels noch lichterloh und die Band steckt so viel Fanatismus in ihre Songs, dass es den Hörer einfach nur mitreißt. Bereits der berauschende Opener „Code Human“ kündigt ein menschenfeindliches Inferno an, bei dem scheinbar alles stimmt. Mit Tracks wie „Upon Human Ending“ oder „Finally the World Shall Shape“ brät man dann noch mal richtig los. Dazu kommt eine saubere und verdammt heftige Produktion, welche den Songs eine ungemeine Power verleiht und hervorragend zur Musik der Norweger passt.

FAZIT: Einen gelungenen Einstand liefert die Band hier ab und muss sich keinesfalls vor den alten Hasen im eigenen Lande verstecken. Kritiker mögen vielleicht die etwas gleichartigen Songs bemängeln, aber wer sich ein wenig mit dieser Musik beschäftigt hat und bis in den Kern der Szene gedrungen ist, der weiß, dass das so zu sein hat. „Misanthrophic Path Of Madness“ jedenfalls ist ein fieser Batzen, den man sich als Fan der schwarzen Künste nicht entgehen lassen kann.
10 von 15 Punkten


My Revelations

Widerliches Cover, abstoßendes Logo und eindeutiger Titel: Black Metal steht auf dem Programm, klarer Fall! SVARTTJERN begehen dabei auf ihrem Debüt nicht den Fehler, dünn produziertes und talentbefreites Geschrammel unter ihrem "True Norwegian Black Metal" zu verkaufen, sondern haben an den Reglern für ordentlich Schmackes gesorgt. Alle Instrumente (ja, sogar der Bass!) sind gut im Blizzard namens "Misanthropic Path of Madness" zu hören, allen voran die Gitarren knallen ohne Ende. Hier wird unterlegt von donnernden Blasts die rasende Dunkelheit beschworen, aus der schemenhafte Erinnerungen an DARK FUNERAL, SARGOTH und RAGNAROK auftauchen. Von letzteren haben sich SVARTTJERN im übrigen Sänger HansFyrste ausgeliehen, der mit seinem kraftvollen und bitterbösen Organ absolut in die Oberliga der Black-Metal-Schreihälse gehört und ein gewaltiger Pluspunkt für SVARTTJERN ist.
Trotz der dominierenden Raserei krawallt "Misanthropic Path of Madness" sehr kurzweilig aus den Boxen, da es die Norweger mit geschickt platzierten Angriffen auf die Nackenmuskulatur im Midtempo und der einen oder anderen Melodie schaffen, durch die Bank weg spannende Songs zu schreiben. Im beengten Genre des Black Metals keine Selbstverständlichkeit, und so kann man SVARTTJERN nur zu einem runden Debüt beglückwünschen.
11 von 15 Punkten


NBZ Webzine (Poland)

Z nieukrywana przyjemnoscia moge wam teraz przedstawic najnowsza nadzieje sceny norweskiej!!! Przyznam, ze rzadko kiedy mlody zespól potrafi wstrzasnac mna tak mocno, ze katuje sie jego nagraniami przez caly dzien a potem przez drugi robie to samo i nadal nie mam dosyc. SVARTTJERN jednak tego dokonal i czapy z glów, bo ci mlodzi kolesie nagrali doskonaly wrecz black metalowy album. Plyta ta az kipie od wscieklosci, szalenstwa, chaosu, pelna jest jadu, mroku i satanistycznej obsesji / perwersji. Mimo to jednak slucha mi sie tego przyjemnie he, he? Widac mam nierówno pod sufitem, o czym zreszta moja zona czesto mi przypomina, kiedy slucham tych "diablów" na pelnej glosnosci. Co by jednak nie mówic, "Misanthopic Path of Madness" to plyta niemalze kompletna. Szczerze, to nie widze na niej ani jednego momentu, jaki mozna by zmienic. Moze zaskakujaco to brzmi, bo czyzbysmy mieli do czynienia z plyta doskonala? Takich pewnie wiele nie nagrano w historii i ten CD tez pewnie nie jest idealem, ale gdy tak sobie go slucham, to podoba mi sie on na maksa. SVARTTJERN trzyma ostre, szybkie tempo przez wieksza czesc trwania albumu, choc dla odpoczynku dostajemy i takie numery, jak "Upon Human Ending" i "Stillborn Acolyte", czyli wolniejsze, bardziej nadajace sie do walenia lbem, bo momentami maja niemal thrash metalowa chwytliwosc. Slychac wplywy URGEHAL, RAGNAROK, TAAKE, KOLDBRANN, nawet MARDUK - czyli sama czolówka skandynawskiego BM! Brzmienie jest absolutnie perfekcyjne, agresywne, mocne, swietnie uwydatniajace i oddajace energie zawarta w riffach, m.in. dzieki temu, ze slychac doskonale kazda melodie (a tych tez nie brakuje), uderzenia werbla, itd. No i wokale HansFyrste - oj, gosc ma doskonale gardlo. Nie no, co bede sie rozpisywal. Kolesie utrafili tym CD idealnie w mój gust, jesli idzie o black metal. I dzieki im za to. Bledem kazdego z was bedzie pominiecie tego albumu przy robieniu listy zakupów na najblizszy miesiac. Premiera w lutym 2009.
10 / 10 points


NecroWeb Musikmagazin

Wie die Berserker legen hier Svarttjern los und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Nicht wirklich viele Formationen konnten in letzter Zeit dieser Betitelung gerecht werden, aber Svarttjern können es - True Norwegian Black Metal lautet die Devise der Stunde und das auch noch so, wie es sein sollte. Mit Hans Fyrste von Ragnarök macht sich da sogleich auch eine bitterböse Vocalisierung breit. Schnittige Riffattacken und ein präzises, schnelles Schlagwerk hinterlassen eindrucksvoll ihre Spuren beim Konsumenten. Der Fünfertrupp aus Oslo haut dem Hörer zwar hin und wieder das ein und andere Thrash Metal-Riff um die Lauscher, im Gesamtbild regiert hier aber definitiv kalter, schwarzer Stahl. "Misanthropic Path Of Madness" macht sogar richtig Laune und die Geschwindigkeitsattacken von Grimdun hinter der Schießbude sind wirklich bemerkenswert. Stücke wie "Stillborn Acolyte" sind ungemein aggressiv und zugleich fesselnd geworden. Svarttjern eiern hier gar nicht erst groß rum, sondern feuern alle Energie aus den Rohren, die sich da angestaut hat. Wie man Aggression gekonnt mit Melodie paart, findet der Hörer nach Konsum des Titelstückes heraus, dem wohl stärksten Track dieses dunklen und überzeugenden Tonträgers.
Ein gelungenes Debüt, welches ungemein frisch daherkommt und sämtliche Weicheier von der Bildfläche fegt. Bis auf die verdammt kurze Spieldauer gibt es da fast nichts zu meckern, aber lieber etwas kurz und dafür gelungen - hier gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
9 von 10 Punkten


Obliveon

Was kann es im grimmen Norden schon neues geben? Ist nicht alles schon da gewesen? Wurde nicht jede Dreiakkord-Orgie durchgefrickelt, nicht jede Boshaftigkeit irgendwann bereits einmal in die frostige Landschaft gekrächzt? Ich aber sage, es gibt etwas Neues: Svattjern mögen bisher nicht die nächste Revolution oder die fünfte, sechste „Welle“ skandinavischen Black Metals innerhalb einer viel beklagten Redundanz auf dem Osloer Wochen-Markt sein, ein ziemlicher misanthropischer Kracher ist den Jungs aber allemal bereits mit diesem Debüt gelungen. Hut ab, eine echte Entdeckung, alles andere, als eine Randerscheinung. Das pure Black Metal-Destillat erwartet den geneigten Käufer, schnörkellos, bitterböse-tief gekrächzt, hymnisch und brachial, dabei Songs mit Wiedererkennungswert. Für den sprichwörtlichen großen Wurf ist „Misanthrophic Path Of Madness“ einen Tick zu kurzweilig, sprich: Hinterlässt nicht die nachhaltigen Spuren so mancher Frühwerke derer, die die Szene wirklich geprägt haben. Andererseits handelt es sich um ein absolut zeitgemäßes Album, man höre sich einmal den Titeltrack an, herrlich, und wer will schon die Zeit zurückdrehen. Der Schritt aus dem Underground kann und muss das definitiv sein, gleichzeitig eine unbestrittene Empfehlung für jeden True Norwegian Fan. Einziges Manko ist, dass die Scheibe etwas kurz geraten ist, was eben einmal knapp an der Götterdämmerung vorbeischlittern lässt. So, und ich versuche jetzt, erst einmal, das Dauer-Goat Sign zu entkrampfen. 
9 von 10 Punkten


Payo Webzine (Czech Republic)

Norsko lze stále i dnes, i když to tak místy opravdu nevypadá, oznacit za jednu z nejkultivovanejších black metalových provincií. I když jak nekterí z nás dobre vedí, ne vždy tomu tak opravdu bylo a militantne odená minulost zanechala na tomto, fjordy lemovaném kousku zeme, nezapomenutelné jizvy. Nejenom o kráse tamejší takrka nedotknuté prírody, ale rovnež i typickém tématu jako je anti-krestanská ideologie – což mi v merítku dnešního množství podobne se interpretujících subjektu prijde ponekud ohrané. Po poslechnutí predešlého EP marne premýšlím, co bych na adresu aktuální placicky aktualizoval. Ne vždy je tomu tak, že se kapela každou nahrávkou posouvá vpred ci vzad. V souvislosti se SVARTTJERN musím použít slovícko stagnace, která v drtivé vetšine opravdu prevládá. Avšak ani to není merítkem negativismu ci skepticismu, to v žádném prípade. Petice, puvodem z hlavního norského mesta Osla, predstavuje opet tu nejverohodnejší formu norského black metalu, kdy se ladne prolínají death metalové vlivy BLOODSPAWN, kde pusobí Hann spolecne s basovým kytaristou Terrorem, jenž vystrídal Skabba, s RAGANROK, kterým své hrdlo již nekolik let propujcuje HansFyrste. Již prvními tóny mi kapela demonstruje svojí težko neregistrovatelnou náklonnost ke svým black metalovým korenum - predchudcum, kdy zjištuji, že vlivy NATTEFROST ci KOLDBRANN (i když tato dve jména temi pravými predchudci opravdu nejsou) stále zní, a zní opravdu nepredvídatelne. S tímto vyrazili do boje i SVARTTJERN, když vsadili predevším na rychlost a dopredu nepríliš dobre predvídatelnou promenlivost – skladby opravdu odsypávají v tom rychlejším duchu a celkových 32 minut utece doslova jako voda. Avšak namísto nepríliš prehledného zvukového hávu predešlého artiklu pusobí „Misanothropic Path Of Madness“ opravdu lépe a chladná ranní syrovost je tu a tam – i když stále se pohybuji ve standardním merítku daného žánru. Dalším prvkem, který se od minula konvertoval na plne mrtvého, jsou ostré kytarové výjezdy, které vystrídaly mírumilovnejší, za to však propracovanejší melodické party, které elegantne doplnují melodikou strukturované rify, jenž skladbám dodávají stravitelnejší dojem. Z obou kytarových a velmi dobre zakomponovaných linek mám opravdu radost! I pres tato pozitivní tvrzení vlastní album pomerne prímocarý smer toku, kdy není nutné dopodrobna zkoumat všechna zákoutí ci jiným složitým zpusobem pohlížet na jinak standardní norskou režbu. Zda-li si k záverecnému bodování prictu rovnež i bonusovou skladbu „Ere Fra Det Indre“, odzpívanou v rodné norštine a expresivní ztvárnení jinak vcelku morbidního pojetí erotiky, umístené na obalu, budu hodnotit opravdu jen a jen kladne!
7 / 10 points


Pitchline-Zine (Spain)

Fantástico debut el de esta banda noruega fundada en 2003, que después de alguna que otra demo, nos obsequian con este "Misanthropic Path of Madness", en el cual podremos encontrar todos los clichés que caracterizan el llamado True Norwegian Black Metal. La sección rítmica es espectacular, con una batería que borda los pasajes más veloces, muestra toda su pegada en los medios tiempos, y se adorna en las partes más lentas y calmadas, para volver a sacudirnos la cabeza con esa rapidez endemoniada. Los riffs de guitarra son los típicos de la escuela nórdica, pero con toques de macarrismo thrash, que sumado a un sonido afilado (que no agudo) pero a la vez nítido y contundente, crean una atmósfera de lo más adecuada para contemplar el vacío moviendo la cabeza al ritmo de Satán. Todo ello con un trabajo vocal espectacular, una precisión en la ejecución casi milimétrica y una producción muy cuidada y estudiada... Underground sí, pero con gusto.

El diseño, enfermizo, podrido, decadente a más no poder (observen la portada ustedes mismos), que complementan estos poco más de 30 minutos a la perfección. Quizás algunos puedan decir que es más de lo mismo, que no aportan nada nuevo, y quizás no les falte razón... pero yo preferiría decir que han sabido evolucionar el sonido TNBM hasta donde creo debería estar, sin pretender innovar o descubrir caminos que poco o nada tendrían que ver con el auténtico metal negro...


Powermetal.de

Der final-suizidale Kopfschuss von MAYHEM’s Dead, der anschließende Besuch seines Kollegen Euronymus, welcher aus den Splittern seines Schädels eine Kette für nah stehende „Angehörige“ bastelte, die kirchlichen Brandanschläge, die damit maliziös ironisierte, posthum verkündete, schwarzhumorige Burzum Church Tour '92 („COMING SOON – to a Church NEAR YOU!“), der Schwarze Zirkel, die Deutsche Black Metal Mafia und nicht zuletzt der Bastelsatz „Brenn Din Egen Kirke“ aus dem Osloer Magazine "Gate Avisa" – das alles sind ins Stein des Schwarzmetalls eingravierte „Sensationen“ und Klischees bekanntester Art. Sie werden immer wieder aufs Neue durchquasselt, mit feuriger Radotiererei durchdisputiert, textualisiert und das Gedächtnis ihrer zackig durchexerziert; ja teilweise werden diese Phänomene unter dem Altar kultischer Apotheose aufgestellt und bei entsprechender Rückbesinnung wie Leuchtfeuer angezündet. Ob Schwachsinn oder nicht – damit mögen sich eine Schar von Soziologen und Psychologen näher beschäftigen, die nach exotischen Untergrundattraktionen fahnden. Zugekokste Trips würden sie beileibe weniger durchleben, doch sicherlich würden sie die ein oder andere absonderliche Kuriosität in ihrem Notizbuch verzeichnen können. Es ist fast schon nicht mehr lustig vom „True Norwegian Black Metal“ zu reden. Es gibt zu viele Bands, der norwegische Markt ist übersättigt von austauschbaren Schwarzheimerlangeisen und pseudo-neoterischen Pestbeulen. Und was haben wir hier vorliegen? SVARTTJERN mit "Misanthropic Path Of Madness". Auf dem Cover erblicken wir eine recht ästhetische, schöngebaute mit malerischen Blutlinien verzierte junge, nackte Frau; förmlich brachliegend auf dem kahlen Boden eines ebenso kahlen Gefängnisses. Sie scheint tot oder zumindest zu Tode abgehärmt… abgemartert. Auf dem Infosheet ist unter der Sparte „Facts“ folgendes nachzulesen: „Mit "Misanthropic Path Of Madness" repräsentieren SVARTTJERN eine mehr als verdiente Betitlung des "True Norwegian Black Metal". Die Band aus Oslo mit Hans Fyrste von Ragnarok am Mikrophon machte sich bereits im norwegischen Underground einen Namen durch diverse Live Shows mit Bands wie z.B. Koldbrann, Taake und Nattefrost.“ Weiter lesen wir: „Das Debut-Album der Norweger haut dem Hörer brachiale und frostige Hymnen eiskalt um die Ohren.“ Nach dem ersten Hördurchlauf stellt sich demnach unweigerlich die Fragestellung: Ist da etwas dran? Meine Antwort: Ja. Definitiv! Im „Lichte des Listenings“ erscheint diese gar als rhetorische Frage. Ich hätte einiges erwartet, jedoch nicht, dass ein sehr ansehnlich abgestimmtes und ebenmäßiges Beinspreizen zwischen Modernität und Traditionalität, zwischen Altem und Neuem in der einschläfernden Erlebniswüste des nordischen Herrschaftsgebietes erreicht werden würde und dass das Ergebnis dabei trotz alledem nicht wirklich „modern“ klingt. Die Platte ist „true“ bis auf die Knochen und norwegisch ohne Ende. Und trotz allen Traditionalismus besticht "Misanthropic Path Of Madness" durch authentische neuere Kälte, schmutzige Rauheit, ätzend-zersetzender Pestartigkeit und dem Gefühl des selbstherrlichen, für den „mutterländischen Black Metal“ typischen Über-Alles-Andere-Stehens. Böse, bösartig, bösartiger, SVARTTJERN! Ein Muss für jeden Fan reinsten Norwegenbrands. Runter damit. Skol!


Pull the Chain (Belgium)

It has only been two demos since Norwegian black metallers Svarttjern arrived on the scene, but they’ve definitely taken it by storm with the release of their first (small) full length titled «Misanthropic Path of Madness». Svarttjern are a project formed by brothers HansFyrste (already well-known in the black metal underground for its vocal performance in Ragnarok) and HaaN. Their music can be labelled as primitive, dark, harsh and insane. Instead of being incredibly fast and totally violent, it is dark and half schizophrenic / half depressive in an aggressive kind of way. Svarttjern are typical Norwegian black metal band and having said that I am actually at a bit of a loss as to what more to write as the band don’t really attempt to break new frontiers. This is also perhaps why «Misanthropic Path of Madness» sounds so enjoyable to my ears. If you still don’t understand why Norway is the country of the true black metal spirit, just listen to this «Misanthropic Path of Madness» and you shall understand.


Raw & Wild Webzine (Italy)

Mr HansFyrste, ormai fermo da quasi un lustro con i suoi Ragnarok, torna a far sentire i suoi rantoli con la band di famiglia, gli Svarttjern, gruppo fondato verso la fine 2003 con l’ausilio di suo fratello Haan (già chitarrista dei Bloodspawn). Con un solo demo alle spalle, datato 2006, il gruppo ha avuto l’occasione di farsi notare dal vivo in compagnia di band del calibro di Taake, Nattefrost e Koldbrann. Oggi arriva all’esordio grazie alle tedesca Schwarzdorn Production, e lo fa con un album di True Norvegian Black Metal. Ortodossi sino al midollo, gli Svarttjern non lasciano spazio a sorprese durante l’ascolto dei sei pezzi (più bonus track) contenuti in Misanthropic Path Of Madness. Poco male, perché se cercate un album di TNBM, le innovazioni non sono in cima alle vostre pretese. Se invece cercate qualcosa di nuovo, non è questo l’album che fa per voi. Inutile dire come il sound della band sia glaciale, oscuro e minimalista. Il disco inizia bene con “Code Human” e poi si attesta su medie sufficienti, che se da un lato non fanno gridare al miracolo, dall’altro ti riconciliano con la tradizione della fiamma nera. In attesa del nuovo album dei Ragnarok, MPOM rappresenta più d’un riempitivo. Dategli pure una chance, non ve ne pentirete.
Voto: 6,5/10


Rock Hard

SVARTTJERN sehen sich ganz in der Tradition des wahren norwegischen Black Metal und verstehen es genau wie ihre Landsmänner Dead To This World, Koldbrann, Urgehal und Krypt, ihre Thrash-Wurzeln besonders stilecht hervorzuheben oder auch pechschwarz einzufärben, was ‚Ancient Shadow Revelations‘ und ‚Stillborn Acolyte‘ am besten herausstellen. Sänger HansFyrste gefällt mir bei den ebenfalls Thrash-begeisterten Rüpeln Ragnarok am Mikro ein bisschen besser (v.a. bei früheren Alben), da er sein Kreischen bedeutend variabler einsetzt als hier das dumpfe, kehlige Röhren.

Allerdings ist die gesamte Klangfarbe von „Misanthropic Path Of Madness" dunkler und kräftiger als Ragnarok-Alben, deren letztes Album „Blackdoor Miracle" nur Tendenzen dahin aufweist. SVARTTJERN sind traditionsbewusst, aber vor allem bemüht, weiter am Sound zu schrauben, der sich klar vom stereotypen schwarzen Gerumpel distanziert. Jedenfalls groovt dieses Album mehr als so manche TNBM-Scheibe!
7 von 1
0 Punkten


Schwermetall.ch (Schweiz)

Wird Black Metal von der reichen norwegischen Regierung stark subventioniert? Gibt es eine Art kulturelle Verpflichtung der männlichen Bevölkerung Norwegens, mindestens einmal im Leben eine Black Metal Scheibe einzutrümmern? Oder hat vielleicht ein fanatischer Informatiker einen Algorithmus entdeckt, welcher in der Lage ist unaufhörlich schwarzmetallische Klänge zu fabrizieren, welche unter dem Deckmantel diverser Scheinbands unter das Volk gebracht werden?
Alles bescheuerte Theorien, aber dennoch ist es erstaunlich zu beobachten wie ein derart dünnbesiedeltes Land über Jahre hinweg eine solche Masse an Silberlingen zum Export anbieten kann ohne dabei massiv an Reputation zu verlieren.
Augenscheinlich gibt es sogar eine Art Marke "True Norwegian Black Metal" die man sich genehmigen lassen kann. Svarttjern haben diese Bezeichnung für sich beantragt und sie wurde ihnen zugestanden.

Kein Wunder "Misanthropic Path Of Madness" ist ein sehr geiles Debüt, welches sich weder vor landsmännischer noch vor internationaler Konkurrenz zu verstecken braucht. Seit 2004 trümmern die fünf Herrschaften bereits zusammen. In der Zwischenzeit kam es zu einigen Live-Auftritten mit einigen nordischen Grössen und einer Demo, die mir jedoch völlig unbekannt ist. Erfahrung ist jedenfalls vorhanden und diese hört man dem Erstling deutlich an. Vielen frischen Truppen fehlt der roten Faden und die Fixierung auf das Resultat, bei Svarttjern hingegen kann man von einer sehr hohen Trefferquote bezüglich des Knüppelfaktors sprechen. Die Musik ist zwar schnell, aber noch weit davon entfernt in marduk`sche Regionen vorzudringen. Viel eher könnte man von einer sehr ausgeprägten Black`n`Roll Tendenz sprechen, die mit einem starken Groove die aggressiven Klänge absolut nachhaltig in die Ohren presst. Ein wunderbares Beispiel dafür ist das geniale "Upon Human Ending", was wohl vor allem live eine bombige Wirkung haben dürfte. Zwischenzeitlich gibt es sogar einige Melodien zu erlauschen, die Svarttjern für Augenblicke sehr stark nach Carpathian Forest klingen lassen. Im Titelstück führt dies zu einem, man könnte fast sagen, epischem Moment. Klar, direkt im Anschluss wird wie gehabt weiter gewütet, dennoch ist dies bemerkenswert.
Leider beläuft sich die Spielzeit abzüglich des netten, aber nicht unbedingt umwerfenden Bonus-Tracks, auf landesüblich sehr kurze 27 Minuten. Ein wenig mehr wäre hier schön gewesen. Auch das absolut uninspirierte Cover wird potentielle Anhänger eher abschrecken als anziehen, aber gut, dies sind nicht die ausschlaggebenden Faktoren. Die Musik rockt ordentlich -wenn auch nicht lange.

Eine unbeschränkte Kaufempfehlung ist für die gesamte Black Metal Hörerschaft auszusprechen. "Misanthropic Path Of Madness" liefert alles das, was man von einem vollwertigen Werk erwarten würde. Die angesprochene kurze Spielzeit ist zwar ein Wehmutstropfen, aber immerhin ist dies so besser, als hätte man das ansonsten absolut überzeugende Debüt mit einer handvoll halbfertiger Nummern verwässert.
10 von 13 Punkten


Sheol Magazine

Als ich eine Woche vor’m „Storm of destruction“-Festival in 2008 zum ersten Mal den Künstlernamen „HansFyrste“ hörte (seineszeichens neuer Sänger bei „Ragnarok“), hörte ich auch das erste Mal von seiner Band „Svarttjern“. Da HansFyrste beim "Storm of destruction" auch Promos von den gerade neu aufgenommen Tracks zu „Misanthropic Path of Madness“ dabeihatte, konnte ich auch gleich eine abstauben. Der Künstler bat allerdings darum, diese erst bei Veröffentlichung des Albums zu reviewen. Da dies nun geschehen ist, möchte ich euch also meine Meinung zu Svarttjern’s erstem Full-Lenght-Album auf’s Auge drücken.

Wie Kenner der Szene sicher unschwer vermuten, handelt es sich um Black Metal. Allerdings nicht unbedingt um den typischen „True Norwegian Black Metal“, sondern Svarttjern haben überraschenderweise einen ganz eigenen Stil, der in seiner Gesinnung voll und ganz Black Metal ist, auch wenn sich ab und zu ein deathiges Riff einschleicht. Doch von vorne!
Wie gleich bei den ersten Tönen zu hören ist, wird viel Wert auf Drive und Wuchtigkeit gelegt. Man wird sofort von ansteckenden Gitarrenriffs gefangen genommen, die zeitweilig sehr virtuos und spielerisch sind, aber insgesamt immer sehr selbstbewusst. Eine der Gitarrenlinien wirkt manchmal recht „hackend“ (aber zum Glück nicht thrashig), während die andere wie gesagt furiose Glanzriffs zutage fördert. Dazu hämmert ein mitteltiefer Bass, bei dem man hört, wie die Saiten schnippen (also alles möglichst naturbelassen). Zusammen klingt das Ganze abartig geil. Das Riffing ist eher im tiefen bis mitteltiefen Bereich angesiedelt, um sich der Stimmlage von HansFyrste anzupassen. Man glaubt es bei seinem harmlosen Anblick ja nicht, aber der „Kleine“ hat eine Röhre, die durch Mark und Bein geht. (Und abgesehen davon ist er live auf der Bühne ein brutal wilder Teufel.) 
Das kratzige Tiefgeröhre ist neben den Saiteninstrumenten noch mit schnellen, athletischen Schlagzeugklängen unterlegt. Es wird größtenteils auf Englisch gesungen, nur der Bonustrack „Ære fra det indre“ ist auf Norwegisch (und ist mein Favorit des Albums). Die Songs sind von der Struktur her sehr abwechslungsreich. Immer wieder bricht mal das ein oder andere knifflige, manchmal leicht deathige Thema auf der Leadgitarre durch, um dann wieder von dem „schnippischen“ Bass übertönt zu werden oder es werden noch mal ganz neue Variationen durch das vielseitige Riffing geschaffen.
Ab und zu gibt es ein paar Keyboard-Töne am Ende eines Songs, um den Ausklang interessanter zu gestalten, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass das die Ausnahme ist und nur für’s Album, live auf der Bühne wird mit Sicherheit kein Keyboard stehen. Das wäre ja auch völlig untrue. ;-) Denn trotz der Vielfalt in den Riffs und im Songaufbau liegt mit Sicherheit das Hauptaugenmerk auf dem misanthropischen Gesamteindruck der Stücke. Und dieses Ziel ist auch erreicht, denn die Songs wirken vor allem böse und menschenverachtend. Dies zusammen mit der absolut gelungenen musikalischen Umsetzung ergibt ein Black-Metal-Werk der höchsten Gefahrenklasse, was die Ansteckung betrifft: einmal mit dem Virus in Berührung gekommen, ist es zu spät und man bleibt infiziert.

Die Band wird diesen Sommer bei einigen wenigen europäischen Festivals live auftreten. Falls ihr bei einem davon seid, würde ich euch dringend empfehlen, euch Svarttjern keinesfalls entgehen zu lassen.
9,5 von 10 Punkten


Totenruf (Ger)
Schon im Jahre 2003 wurde die Blackmetalformation "Svarttjern" von den Brüdern HaaN und HansFyrste in Oslo gegründet. 2008 unterschrieben die Jungs als komplett Live-fähige Gruppierung einen Vertrag bei dem deutschen Label "Schwarzdorn Produktionen" und veröffentlichten ihr Erstlingswerk "Misanthropic Part of Madness".

Ich lege also die Scheibe in meinen Player und bin gespannt, was mich erwartet, denn angeblich soll mich rauer, ungeschliffener, brutaler "True Norwegian Blackmetal" aus den Latschen hauen. Und so ist es auch... der erste Song hat noch nicht begonnen und schon werde ich erstmal von HansFyrste angeschriehen. Erbarmungslos hämmern Blastbeats auf mich ein und eine Horde Kreissägen wütet in meinem Schädel.
Also, wie Aggressivität bzw. "agresjon" geschrieben wird wissen die Jungs und sogar das Wort Abwechslung oder "avveksling" kennen die fünf Knüppelmänner. Je länger sich die Scheibe in meinem Player dreht, desto besser gefällt mir Das, was ich höre. Technisch anspruchsvoll und mit hohem Tempo hämmert sich Svarttjern in mein Gehirn.

Ich werde auf jeden Fall den weiteren Werdegang der Band verfolgen, sowie die Gruppe weiterempfehlen. Die Scheibe bekommt von mir 8 Punkte, da das Ding echt richtig gut geworden ist.
8 von 10 Punkten


Twilight-Magazin

Diese Band kommt aus Oslo, veröffentlicht ihr Debüt “Misanthropic Path Of Madness” via Schwarzdorn Production an einem Freitag den 13. – was wird hier wohl gespielt? Logisch: Black Metal steht an! Und das Ganze wirklich gar nicht mal schlecht gemacht. Vokalist Hans Fyrste hat schon Erfahrungen mit Ragnarök gesammelt und verfügt über ein Organ, welches gut zur Musik passt. Besonders gelungen finde ich an dem Album, dass Svarttjern sich nicht scheuen, hier und da eine Prise Rock’n’Roll, Thrash oder Heavy Metal in ihren Sound einzubauen. Auch der Sound auf „Misanthropic Path Of Madness“ ist nicht wie bei vielen Genre-Kollegen klirrend kalt, sondern fast schon angenehm warm gehalten. Trotz alledem sprechen wir hier von einem knüppelharten Album, welches durchaus gelungen ist (sieht man mal vom geschmacklosen Cover ab). Von dieser Band wird noch einiges zu erwarten sein.


Voices of the Dark Side

Deep in the Norwegian woods there must be a secret place where the heart and soul of the Norwegian Black Metal is hidden and only the trustworthy bands are allowed to enter this unholy place. It’s for sure not a completely serious introduction but it seems that this style is still considered as the Holy Grail of extreme music. And to justify this fact you only have to raise the question of the 10 best Black Metal records and the outcome would be for sure a list with more than a handful of Norwegian bands. If this hidden place would really exist SVARTTJERN had been for sure allowed to visit this holy shrine before they’ve recorded their debut “Misanthropic Path Of Madness”. From the first second it’s clear that we are talking about true Black Metal and this release is maybe a rare proof that the Norwegian scene has not completely faded into oblivion. It’s not only the playing time - again only half an hour including a 5 minutes “bonus track” - which is bringing the band in close contact to the ‘inventors’ of the term true Norwegian Black Metal GORGOROTH . So what is so special about this album after 20 years and the uncountable amount of underground releases? The most important fact is the extreme rawness of this album, a little bit like the KEEP OF KALESSIN debut over 10 years ago - you almost feel the pain and hatred which has been transferred into the 8 passionate songs. Especially the opener ‘Code Human’ with the brutal Satan chanting at the end is maybe more a statement than a normal standard song. SVARTTJERN has been founded in 2003 and their debut is a perfect example for a very good debut without the normal true underground sound. All instruments can be identified without problems and much more important are all instruments supporting each other to kill the last innocent virgin. These hungry wolves will seek destruction throughout Europe because we are talking - based on quality and attitude – about a more than an impressing debut.