Bionic Angel "Digital Violence" Feedback

Bizarre Radio
Der Bionic Angel ist ein Wesen, welches aus den Sphären zwischen Himmel und Hölle emporstieg. Manche nennen ihn einen Engel, andere einen Dämon. Er ist gefangen zwischen beiden Welten, ein Wesen zwischen Licht und Dunkel. Für einige repräsentiert es das Licht im Dunkel, für andere führt er direkt hinab in die Tiefen der Hölle. Er kennt die Liebe, das Glück, die Schönheit aber auch den Hass, den Schmerz und Zerstörung, welche seine Natur widerspiegeln. Er ist der dunkle Vorbote der Apokalypse, welche seit jeher vorhergesagt wurde.

Bionic Angel haben sich wirklich eine Menge Zeit für ihr Erstlingswerk „Digital Violence“ genommen, gründete sich das Deutsch-Amerikanische Quintett doch bereits im Jahre 2000.
Während sich die Weiterentwicklung vieler Bands anhand ihrer Veröffentlichungen nachvollziehen lässt, gestaltet sich dies bei Bionic Angel also schwierig. Nur sporadisch durfte man bisher das eine oder andere Schmankerl der kreativen Mannen genießen, welche auf verschiedenen Compilations, wie „Lieder und Gesänge“, „All Freaks“ und „GOTH is what you make it“ veröffentlicht wurden. Nun endlich wartet man mit dem Debutalbum auf, welches wohl absichtlich für viele Geschmäcker einen Appetithappen bietet. Ob brachialer Gesang oder melodischer Gothic Rock verbunden mit filigranen Elektro Klängen, die Scheibe bietet keinen Grund für Langeweile.
Wer ersteres schätzt, dem sei der Opener „Living a Lie“ angeraten, der für Endzeitstimmung sorgt und durch weibliche Vocals überzeugen kann. Melodie und Ohrwurmcharakter bietet „Another Day“, welches klare männliche Vocals bietet. Tragende Riffs im Refain tragen dazu bei, dass „Transit to Hell“ ins Ohr geht und sich dort einnistet. Dezente Synthie Klangverzierungen bieten abwechslungsreiche Effekte. Aber auch für diejenigen, die es noch elektronischer mögen ist mit „Clone your Soul“ gesorgt, welches ein wenig an die gute alte Nintendo Konsole erinnert. Schöne Abwechslung. Nostalgie inklusive.
Kleiner Tipp: „Digital Violence“ nach dem letzten Song ruhig noch eine Weile laufen lassen!

Wer Bionic Angel schon einmal live erleben durfte, weiß, dass die Band eine extreme, provokative Horrorshow liefern kann, die den Zuschauer unterhält und ihm im Gedächtnis bleibt. Die Show soll allerdings nicht nur unterhalten, sondern dient dazu, die Musik zu verbildlichen und die dahinter stehenden Ideen transparent und verständlich zu machen. Die Band rockte bereits mit namhaften Bands wie HIM, Apocalyptica, Lacrimas Profundere, Xandria, Soulfly und auf diversen internationalen Festivals. Jüngst konnten die Jungs sogar einen Plattendeal bei Schwarzdorn Production abschließen. Man darf sich also auf eine produktive Zukunft freuen.
9 von 15 Punkten



Bleeding for Metal
Die deutsch / amerikanische Band BIONIC ANGEL um Fronter Juggernaut bringen dieses Jahr mit “Digital Violence“ ihr Debütalbum auf den Markt. Dabei spielen sie eine interessante Mischung von Stilen die man ungefähr als Mixtur von Gothic-Rock, Electro und Thrash Metal bezeichnen könnte.

Die Vocals sind dabei absolut bezeichnend für die Band und passen vor allem auch zu der oftmaligen Endzeitstimmung der einzelnen Songs. Der Counterpart zu Juggernauts düsteren Vocs in female Vocals ergänzt die Songstruktur dabei gekonnt, so dass man sich nicht zwischen symbolischem Himmel oder Hölle entscheiden kann. Die gut eingesetzten Gitarrenriffs und der fette Sound haben es durchaus in sich. Teilweise wirken die Texte allerdings etwas gezwungen.

Man kann also sagen, dass BIONIC ANGEL mit “Digital Violence“ eine prinzipiell geniale Gothic-Rock Scheibe auf den Markt bringen, die sie durch ihre melodischen Parts, gekonnten Elektro-Sounds und durch die sich besonders abzeichnenden Vocals auszeichnet. Die besondere Schwerpunksetzung auf Metalriffs untermalt das satte Klangbild der Scheibe und hebt BIONIC ANGEL damit über den Durchschnitt an GothRock Bands.
7 von 10 Punkten


Fatal Underground
Ehrlich gesagt weis ich wirklich nicht ,was ich nun hier erwartet hatte oder erwarten sollte .“Schwarzdorn Production“ ist ja sei eh und je bekannt dafür ,nicht unbedingt die volle Trendmucke zu veröffentlichen und recht weit ab vom Kommerz zu liegen .Aber irgendwie bin ich doch eher mehr als verwundert ,das man sich nun diese Band an Land gezogen hat ,zumal diese ja nun wirklich musikalisch völlig aus dem sonstigen Rahmen fallen .Naja ,wie auch immer ,wird schon seine Gründe gehabt haben .In der Szene zählt die deutsch amerikanische Formation ,wohl auf Grund ihrer extremen Bühnenshows und ihrer provokanten Texte ,irgendwie wohl zum Kult .Mmmh ,kann ich nix dazu sagen .Sich selbst als Art Rock einstufend ,bewirbt das Label deren Mucke allerdings als Gothic Rock ,wobei ich selbst beiden Bezeichnungen zustimmen möchte .Denn so ganz einfach strukturiert sind die 14 Songs beiweitem nicht .Vielmehr nehmen die sich zwar den Gothic Rock als Gründgerüst für ihre Songs ,versetzen diesen aber mit ner ganzen Masse an eher anderweitigen Einflüssen .Die insgesamt recht harte Vorgehensweise ,insbesondere bei den Gitarren ,deutet klipp und klar auf die Metalsparte an .Auch wenn’s mal so etwas leicht in den Gitarren Solibereich geht ,will man denen so einen gewissen progressiven Metal Touch sicherlich nicht abstreiten .Aber inmitten der sehr Gitarren lastigen Stücke ist auch ein Haufen aus dem härteren Elektro Bereich und diverse Dark Wave Einflüssen auszumachen .Also rocke tut die Scheibe echt ganz gut ,zumal man wirklich starke Rhythmen aufbaut ,wobei die Zusammensetzung aus Härte ,gepaart mit Melodien wirklich gut funktioniert .Zweifelsfrei werden solche Songs wie „Bitch like you“ oder „Live to die“ dafür sorgen ,das die Tanzfläche voll wird .Rein musikalisch zeigt man sich also in ner doch recht ansprechenden Form ,wobei man neben dem typischen Gothic/Dark Wave „Tippeltanz „ ( A.d .S. Den Ausdruck möge man mir verzeihen !!!) ,auch nen paar Stücke vorfindet ,bei welchen man durchaus mal die Matte schwingen kann .Was bei mir aber eher auf ungefallen stößt ,ist teilweise der Gesang .Das heiser krächzende Format und die leichten growl Passagen kommt ja echt ganz gut ,aber wenn man in die eher saubere ,leicht cleane Sparte eintaucht ,klingt’s wirklich eher etwas gewöhnungsbedürftig .Echt krass hört man das besonders bei „Du mein Gott“, zumal man sich hier in deutscher Sprache artikuliert .Ne ,mal ehrlich ,das hätte man besser machen können .Aber was soll’s ,irgendwie ist ja fast auf jeder Veröffentlichung was zu finden ,an der wir Schreiberlinge was rumzumeckern haben .Fazit :Ganz gut gemachte rockige Gothic/Dark Wave Mucke, die neben ner gehörigen Portion an Härte auch so einiges an gelungenen Melodien vorweisen kann .Antestenswert !!!


FFM-Rock
BIONIC ANGEL haben schon was ganz eigenes. Diese Band vereinigt so gekonnt die verschiedensten Einflüsse wie kaum ein anderer im Gothic Rock. Und auch wenn es sie schon seit dem Jahre 2000 gibt, liegt hier mit „Digital Violence“ erst das Debütalbum vor. Zwar waren sie schon auf einigen Samplern, wie zum Beispiel auf „Lieder und Gesänge“ oder „All Freaks“, vertreten und haben schon mit HIM und Konsorten die Bühne geteilt, aber irgendwie haben sie es erst jetzt geschafft, ein komplettes Album einzuspielen. Und das ist auch gut so, denn dieses ist verdammt gut geworden. Wie gesagt, es finden sich hier viele Einflüsse wie zum Beispiel der extreme Gesang von Juggernaut, der teilweise schon an Black Metal erinnert, dann die teilweise deutschen Texte und ein gehöriger Einschlag elektronischer Elemente. Dennoch spielen BIONIC ANGEL erstklassigen Gothic Metal, so viel steht fest.
Das Album ist übrigens in zwei Kapitel unterteilt. Das erste Kapitel „Biomechanical“ beginnt mit „Living A Lie“ und da spürt man schon den hohen Anteil an elektronischer Musik und die geballte Härte metallischer Klänge. Für mich eine sehr gelungene Mischung, die gekonnt mit dem extremen Gesang begleitet wird. Der Refrain jedoch wird klar gesungen und lädt zum Mitträllern ein. Schöner Opener, der kein Zweifel an der Klasse von BIONIC ANGEL zulässt. Zu dem fantastischen zweiten Track „End Of Days“ existiert sogar ein Video im Internet, dass man sich unbedingt mal anschauen muss. Für mich als alten Fan des deutschen Gesangs muss ich natürlich noch die beiden Tracks „Du Mein Gott“ und „Du (Nur Du)“ wärmstens ans Herz legen. Trotz alle dem ist allerdings das erste Stück des zweiten Kapitels mein absoluter Favorit. „Bitch Like You“ ist so eingängig, dass ich ständig mitsingen könnte und ihn den lieben langen Tag nicht mehr aus dem Hirn bekomme. „Digital Violence“ ist jetzt schon eines meiner Lieblings Gothic Scheiben!


Feindesland
Ein Engel verkündet den Weltuntergang

Der "Bionische Engel" ist ein Wesen, das den Spähren zwischen Himmel und Hölle entstieg. Für die einen ein Engel, für die anderen ein Dämon. Ein Gefangener zwischen zwei Welten. Ein Wesen zwischen Licht und Schatten. Für einige das Licht in die Finsterniss, die anderen führt er geradewegs in den Schlund der Hölle. Liebe, Freude und Schönheit sind ihm ebenso bekannt und vertraut wie Hass, Leid, Zerstörung und spiegeln sich in ihm wieder. Er, der dunkle Bote der Apokalypse, der uns vom Anbeginn der Zeit vorhergesagt wurde... So weit die kryptische Erläuterung zur Namensgebung des aufstrebenden Goth- Metall Acts Bionic Angel.

Apokalyptisch geht es auf dem Debutalbum "Digital Violence" der Deutsch- Amerikanischen Formation ganz sicher zu. Aufgeteilt in zwei Kapitel folgt das Konzeptalbum einem romanhaften Weg direkt in die Hölle. Dabei entsteht eine Mischung aus den verschiedensten Stilrichtungen. Von Black- über Death-, Doom- und Goth- Metal, Synthie- Pop und Industrial bis hin zu eher poppigen Sounds ist wirklich alles vertreten.

Was sehr für Überraschungen sorgt, die unheimliche Vielfalt der eingesetzten Stimmen. Bis zum sechsten von insgesamt 14 Tracks (den hitten Track nicht mit gezählt) sind schon vier unterschiedliche Stimmen zu hören, welches die Titel sehr abwechslungsreich gestaltet, den Konzeptcharakter jedoch unterstützend zur Seite steht. Bionic Rock - so die Bezeichnung, die die Band selbst gern als Musikgenre angibt. Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe ein solche Zusammenstellung vorher noch nicht zu Gehör bekommen. Es ist wirklich äußerst schwer die Musik einer Schublade zuzuordnen. Und dies war genau die Aufgabe, die "The Juggernaut" bei der Bandgründung 2000 im Visier hatte. Bionic Angel machen nicht bei der Konzeptionierung ihrer eigenwilligen Musik halt. Eine ausgeklügelte Bühnenshow ist ebenso Teil des Gesamten. Schnell wurden die Live Auftritte von Kirchenanhängern, politischen Gruppen und der Presse skandalisiert und verschriehen. Besagte Auftritte sind in der Tat sehr extrem gestaltet und unterstreichen die provokanten Texte. Einige Umbesetzungen waren die Folge. Seit 2002 gibt es die Band nun in dieser Zusammensetzungen. Und im Juli 2008 kommt nun endlich das erste Full- Time Album "Digital Violence" raus, eine Scheibe, um den Weltuntergang von der Sonne aus zu beobachten.

Skandal- Rock in ganz neuer Form. Die Mischung aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen von Metal bis Elektro gepaart mit der einzigartigen Stimmvielfalt, machen Bionic Angel zu einem absoluten Geheimtipp. Wer die Möglichkeit hat diese Band mal Live erleben zu können, sollte diese nicht verstreichen lassen!

Punkte (Innovation): 13 von 15
Punkte (Gesamt): 12 von 15


Friedhof Magazine (Spain)

"Digital Violence" es un disco entretenido y fácil de escuchar. Entra bien y puede llegar incluso a enganchar por unos días. Pero sólo por unos días. Se trata de material de consumo, usar y tirar, esencialmente comercial. Riffs contundentes aunque simplones para un Gótico Industrial con cierto aire a Deathstars o Kovenant.
Los temas son variados dentro de lo que puede ofrecer el género, y como ya comentaba un par de lineas más arriba, resulta fácil de escuchar. Guitarra sencilla, contundente aunque algo escasa en cuanto a agresividad y técnica. Teclado omnipresente para crear atmósfera y batería que cumple sin más. Quizás lo único destacable sea la versatilidad del vocalista, que desgrana verso tras verso con voz desgarrada para luego cambiar a un extraño tono limpio que en ocasiones llega a confundirse con el acompañamiento vocal femenino. La producción es mejorable: no encontraremos ningún problema que impida disfrutar del disco aunque en algunos momentos se habría agradecido un sonido un poco más limpio y con mejor separación.
El compacto nos ofrece 14 cortes del Metal Industrial más típico, de entre los cuales podríamos distinguir "Another Day" por tener un ritmo más lento, "End Of Days" y "Pink" por ofrecer algo ligeramente diferente al resto de los temas y quizás "Live To Die", por su innegable similaridad con Rammstein.
Resulta difícil valorar un trabajo como este sin emitir juicios contradictorios. Se trata de un disco -quizás de un género- que gusta rápido y cansa rápido. Resulta agradable encontrarse un álbum así de vez en cuando, pero no tiene la entidad suficiente como para enamorar a nadie durante más de un par de semanas. Como un lío de verano.
6,5 of 10 points


Heathen Harvest Webzine (U.S.A.)

Bionic Angel, somehow that name says it all and after observing the cover for their latest album Digital Violence I thought this review was going to be another “oh so evil electronic opera”. However I was somewhat wrong. The band is consisting of a cheerful gang of ghastly aftergangers naming themselves after the ghosts of the cult classic 13 Ghosts. After doing some research and digging deeper into the band’s history and general concept, the returning words where “provocative” and “extreme” in combination with “scene show”. Coming from a land where Nifelheim entered stage dressed in the carcass of a newly butchered pig I could claim to be quite relentless, so what southerners do seldom bothers me. On top of that I have already been to concerts where Skinny Puppy soaks the audience in blood while dancing around in what looks like torn pieces of animals sew together into a costume. Strictly speaking provocative shows is almost overly used these days and seldom adds anything new to a genre, however a good scene show is great to go with in addition to some general mayhem in the moshpit.

The music of Bionic Angel is quite straightforward in its build. You have the ordinary gothic rock layout with guitars, catchy keyboards and drums added with some female vocals. All these components in themselves makes for some really catchy tunes that sure grows on you in a certain way, however the main strength of this band is the vocals of The Juggernaut. The growl is good but does not always fit with the rest of the music, however some of the songs sure kicks general ass and delivers what many other gothic rock bands could only dream of. The biggest faults in the plethora of great songs are in my humble opinion the two tracks sung in German. Its not that I don’t like German lyrics, however it reminds me of other German pseudo gothic acts such as Blutengel or L’âme Immortelle and to be honest its not fair to compare Digital Violence with any of that.

One of the highlights of this album is the catchy Living A Lie that somehow takes a chew of your mind and refuses to let go. It may be quite straightforward in its lyrics and melody but it is one of those tunes that will stick on you like an itch you cannot scratch. Stars and Dust is another one of those songs that just stick to your mind and refuses to go away. However the music in itself is in my opinion quite simple and unoriginal, I have heard it all before but somehow this could be a well sold album. The style is there and so is the scene show, all they need to do is reach out to the broad masses of gothic listeners and the cake will be done. If you’re a fan of bands such as Blutengel, L’âme Immortelle or Atrocity this may well be your piece of cake, despite its weaknesses the album is executed well and sticks out in the crowd. Time will tell if this band has the potential to reach the fame or just lurk forever in the basement of the castle of gothic metal.


Imperiumi (Finland)

Bionic Angelin resepti on yksinkertainen. Otetaan The Kovenantia ja Deathstarsia, jonka jälkeen ne sekoitetaan hyvin yhteen ja sekaan laitetaan vielä ripaus naislaulua. Saksalais-amerikkalainen Bionic Angel kuitenkin vaikuttaa lehdistötiedotteen mukaan olevan hieman enemmän, kuten esimerkiksi äärimmäisiä lavaesiintymisiä ja provokaatiota, varsinainen ”skandaalibändi”. Yhtye on laulaja The Juggernautin hengentuotos, joka jämägoottiulkonäön huomioiden kuulostaa paremmalta kuin miltä näyttää. Lavarekvisiittana keikoilla pyörii toinen jämägootti – performanssista vastaava - The Angry Princess, joka ilmeisesti ei kuitenkaan vastaa vähäisistä naisvokaaleista levyllä.

Hämmentävät taustaselvittelyt sikseen, sillä
Digital Violence on varsin kehityskelpoinen paketti raskasta metallia popahtavilla melodioilla ja elektronisilla lisukkeilla. Puhdas laulu muistuttaa etäisesti Meat Loafia ja Alice Cooperia, murinan tuodessa mieleen jo mainitun The Kovenantin lisäksi Cradle of Filthtin Danin eri variaatiot. Kitarat soivat raskaasti ilman turhia kikkailuja ja paistettelua. Hieman reppanan näköinen taustabändi ei juuri soittotaidoilla juhli, mutta dreamtheaterit ovatkin asia erikseen. Esikoislevyksi Digital Violence vakuuttaa, vaikka parin päivän kuuntelun jälkeen olenkin aivan kypsä yhtyeen musiikkiin. Biisit kuulostavat tarpeeksi tuoreilta ja omaperäisiltä olematta tylsiä, mutta valitettavasti bändi ei ole osannut valita materiaalia levylle, sillä 14 biisiä Bionic Angelia on liian tuhti kattaus.

Ja koska olen visuaalisuuden suhteen vaativaa sorttia, en saa yhtyeestä samankaltaisia pornahtavia viboja kuin
Deathstarsista. Miten niin Bionic Angel on skandaalibändi? Onhan noita naisia ennenkin lavalla nähty ja asioista laulettu niiden oikeilla nimillä. Juggernaut on kuitenkin onnistunut säveltämään sellaisia biisejä kuin Stars & Dust, Live To Die ja Bitch Like You, joten levy saattaa päätyä divarin sijasta levyhyllyyni.
7 / 10 points



Lady-Metal.com
Das Leben spielt einem manchmal seltsam mit. Vor fast genau drei Jahren hielt ich diese Scheibe schon einmal in den Händen um mein Urteil über sie zu fällen. Nach einigen sehr bedeutenden Eckpfeilern in meinem Leben und der Aufgabe des eigenen Magazins, habe ich eine neue Herausforderung bei Lady-metal.com gefunden. Und was soll ich sagen, die erste Scheibe die mir zur Bewertung vorliegt ist wieder BIONIC ANGEL mit „Digital Violence“. Da sich meine Meinung nicht geändert hat und auch das Album selbstverständlich das Gleiche geblieben ist, stelle ich hier noch einmal meine geistigen Ergüsse zur Verfügung.

Was haben die NDW-Ikone Nena, die schwedischen Deathstars und Shockrocker Marilyn Manson gemeinsam? Nein, nicht das zumeist schräge, viel zu heftig aufgetragene Make Up, sondern die Tatsache das sie in mehr oder weniger starker Form auf dem Debüt-Album „Digital Violence“ der skandalträchtigen Band BIONIC ANGEL vertreten sind. Immer wieder blitzen ihre musikalischen Kreationen durch den bionischen Kosmos und bereichern diesen damit ein ums andere Mal.

Live ist es immer wieder ein Hochgenuss die durchdachten und vor allem bis ins letzte inszenierten Bühnen-Eklat der Band beizuwohnen und nun kann man sich diese vollreife Klangesvielfalt auch genüsslich zu Hause reinziehen. Mal gespannt, ob die gotisch-groovige Atmosphäre der Bühne auch bei mir zu Hause um sich greift.

Sänger The Juggernaut ziert nicht nur engelsgleich das stimmungsvolle Cover, sondern nimmt auf „Digital Violence“ auch eine sehr beachtliche Rolle ein, denn er zeigt sich gemeinsam mit Tastenheimer The Hammer mehr als wandlungsfähig. Mal gollt und grunzt er bedrohlich zu den elektronischen Beats, denn wieder dringt ein verhängnisvolles Flüstern in mein Ohr, bevor der klare Gesang mich wohllautend umschmeichelt. Also gesanglich wird dieses Debüt mit Sicherheit nicht langweilig werden.
Elektronisch klirrend, mit ein bißchen an die unheilvollen Einspielungen aus „Das Geisterhaus“ mit Eddy Murphy erinnernden Syths beginnt Chapter I mit „Living A Lie“. Stellenweise zweistimmiger Gesang, robust-metallische Gitarrenläufe und ganz viele elektronische Spielereien veredeln diesen Song. Andächtig ruhig beginnt „End Of Days“ bevor ein Rammsteinähnlicher Groove die Führung von „End Of Days“ an sich reißt und dann ein fast schon poppiger Chorus die Oberhand gewinnt. Zum Ende hin gibt es nochmals ein sehr verspieltes, intensives und vor allem elektronisches Zwischenspiel zu hören. Abwechslung pur!
„Du Mein Gott“ wird eher gesprochen als gesungen und wartet erstmals mit deutschem Text auf. Nicht ganz so mein Fall, aber bekanntlich ist ja alles Geschmackssache. Deathmetallische Growls, fetzig-schräge Soli, genial-mitreißender Klargesang und viel versteckte Innovationen bestimmen das Bild von „Stars & Dust“, bevor sich bei „Burn Down The Witches“ irgendwie Marilyn Manson mit einer Melodic Death Metal-Band vereinigt.
Kurzer Horrorfilmsample und tiefer, fetter Groove eben den Weg für „Du (nur Du)“, dem zweiten und zugleich letzten deutschen Titel dieses Düsterwerkes. GothRock erster Güteklasse mit einem Spritzer Pop, vielen elektronischen, teilweise obskuren Beats und einer unverwechselbaren Rezitierstimme. Ein Song der mit Sicherheit auf jedem Konzert lautstark und voller Inbrunst mitgesungen und gelebt wird.

Nun ist es also an der Zeit, NDW-Sternchen Nena Platz zu machen, denn die Melodie von „Live To Die“ klingt schon extrem nach „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“. Vielmehr muss ich zum dem Stück eigentlich auch gar nicht sagen, denn ich denke jeder wird diesen Song bereits einmal gehört haben – wenn nicht von Nena dann wohl spätestens in der moderneren Form von Jan Delay. Richtig flott und mit ordentlich Schmackes dreht man sich um 180° und wendet sich wieder ein wenig dem Schockrocker Manson zu um dem düsteren „Live To Die“ die nötige Würze zu verleihen. Gesanglich schielt The Juggernaut ab und an Richtung Whiplasher Bernadotte, um dann wieder bedrohlich-aggressiv zu grollen oder den enthusiasmierenden Klar-Refrain zu intonieren. Stotternd und schwer wird in den „Transit To Hell“ gestiegen, um dann im ähnlichen Stil mit „Pink“, welches mit sehr weiblichem Gesang aufwatet, das Ende der ersten Runde einzuläuten!

Chapter II beginnt mit „Bitch Like You“ welches mich irgendwie an das australische Pop-Wunder Kylie Minouge erinnert und wieder ein Wechselspiel aus poppigen Melodieläufen und Düsterock verkörpert. Fast schon pure Elektronik, wabbernd und eigensinnig bestimmt die Klangwelt von „Killing Myself Today“ und „Clone Your Soul“. „Revolution X“ bietet dann einen krönenden Abschluss dieses Schaffens!

Also in meinen Ohren sind BIONIC ANGEL mit ihrem sehr eigensinnigen, abwechslungsreichen und entdeckungsreichen Bionic Rock durchwegs auf hohem Niveau unterwegs. Leider lehnt man sich ab und an zu stark an Größen des Musikgeschäftes an, was sie doch so den einen oder anderen halben Punkt kostet! Ansonsten darf jeder Fan des Gotischen, jeder Industrielle und jeder, der gerne auf eine musikalische Entdeckungsreise geht hier zugreifen!



metal.de
Freunde von THE KOVENANT und DEATHSTARS aufgepasst! Mit BIONIC ANGEL kommt eine weitere Combo, die sich fast passend, wie die Faust aufs Auge in diesem Genre einordnen darf. Mit ihrem Debüt "Digital Violence" zelebriert die deutsch-amerikanische Skandalband ihre eigene düstere Art von Gothicmetal mit einer gehörigen Prise elektronischer Klänge.

Die Band, die bisher eigentlich nur durch ihre Anwesenheit auf einigen Compilations auffiel und noch mehr durch ihre extremen Bühnenshows Aufsehen erregte, hat eigentlich ziemlich lange für dieses erste Album gebraucht. Immerhin wurde die Band schon im Jahr 2000 gegründet.

BIONIC ANGEL selbst bezeichnen ihren Stil als Art-Rock und setzen damit eigentlich sehr stark auf eine spezielle visuelle Umsetzung ihrer Gigs. Sie kopieren nicht nur von ihren Vorbildern, nein sie bringen sehr viele neue Ideen mit in ihre eigenen Songs mit ein. Dabei beschränken sie sich nicht nur auf englische Texte. Auch deutsche Songs sind auf "Digital Violence" vorhanden. Die Texte sind ziemlich eindeutig und bieten sehr viel Raum für Fehlinterpretationen.

Stilistisch gehen BIONIC ANGEL einen sehr breit gefächerten Weg. Eigentlich ist für jeden etwas dabei. Der Abstand zwischen Melodie und Härte ist sehr gering und deshalb geradezu passend. Die Songs sind überwiegend modern ausgelegt, was manchem Retrometaller aber auch gehörig auf die Füße treten wird. Nichtsdestotrotz dürfte sich die Band rasch etablieren. Vor allem durch ihr ausgewogenes Songwriting sorgen BIONIC ANGEL dafür, dass nie Langeweile aufkommt. Gerade Fans der oben genannten Bands werden sehr viel Gefallen an der überaus abwechslungsreichen Band finden. Vorhören kann in diesem Fall nicht schaden.
7 von 10 Punkten


Metalroxx
Was haben die NDW-Ikone Nena, die schwedischen Deathstars und Shockrocker Marilyn Manson gemeinsam? Nein, nicht das zumeist schräge, viel zu heftig aufgetragene Make Up, sondern die Tatsache das sie in mehr oder weniger starker Form auf dem Debüt-Album „Digital Violence“ der skandalträchtigen Band BIONIC ANGEL vertreten sind. Immer wieder blitzen ihre musikalischen Kreationen durch den bionischen Kosmos und brereichern diesen damit ein ums andere Mal.

Live ist es immer wieder ein Hochgenuss die durchdachten und vor allem bis ins letzte inszinierten Bühnen-Eklas der Band beizuwohnen und nun kann man sich diese vollreife Klangesvielfalt auch genüsslich zu Hause reinziehen. Mal gespannt, ob die gotisch-groovige Atmosphäre der Bühne auch bei mir zu Hause um sich greift.

Sänger The Juggernaut ziert nicht nur engelsgleich das stimmungsvolle Cover, sondern nimmt auf „Digital Violence“ auch eine sehr beachtliche Rolle ein, denn er zeigt sich gemeinsam mit Tastenheimer The Hammer mehr als wandlungsfähig. Mal gollt und grunzt er bedrohlich zu den elektronischen Beats, denn wieder dringt ein verhängnissvolles Flüstern in mein Ohr, bevor der klare Gesang mich wohllautend umschmeichelt. Also gesanglich wird dieses Debüt mit Sicherheit nicht langweilig werden.
Elektronisch klirrend, mit ein bisschen an die unheilvollen Einspielungen aus „Das Geisterhaus“ mit Eddy Murphy erinnernden Syths beginnt Chapter I mit „Living A Lie“. Stellenweise zweistimmiger Gesang, robust-metallische Gitarrenläufe und ganz viele elektronische Spielereien verdelen diesen Song. Andächtig ruhig beginnt „End Of Days“ bevor ein Rammsteinähnlicher Groove die Führung von „End Of Days“ an sich reißt und dann ein fast schon poppiger Chorus die Oberhand gewinnt. Zum Ende hin gibt es nochmals ein sehr verspieltes, intensives und vor allem elektronisches Zwischenspiel zu hören. Abwechslung pur!
„Du Mein Gott“ wird eher gesprochen als gesungen und watet erstmals mit deutschem Text auf. Nicht ganz so mein Fall, aber bekanntlich ist ja alles Geschmackssache. Deathmetallische Growls, fetzig-schräge Soli, genialmitreißender Klargesang und viel versteckte Innovationen bestimmen das Bild von „Stars & Dust“, bevor sich bei „Burn Down The Witches“ irgendwie Marilyn Manson mit einer melodic Death Metal-Band vereinigt.
Kurzer Horrorfilmsampel und tiefer, fetter Groove eben den Weg für „Du (nur Du)“, dem zweiten und zugleich letzten deutschen Titel dieses Düsterwerkes. GothRock erster Güteklasse mit einem Spritzer Pop, vielen elektronischen, teilweise obskuren Beats und einer unverwechselbaren Rezitierstimme. Ein Song der mit Sicherheit auf jedem Konzert lautstark und voller Inbrunst mitgesungen und gelebt wird.

Nun ist es also an der Zeit, NDW-Sternchen Nena Platz zu machen, denn die Melodie von „Live To Die“ klingt schon extrem nach „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“. Vielmehr muss ich zum dem Stück eigentlich auch gar nicht sagen, denn ich denke Jeder wird diesen Song bereits einmal gehört haben – wenn nicht von Nena dann wohl spätestens in der moderneren Form von Jan Delay. Richtig flott und mit ordentlich Schmackes dreht man sich um 180° und wendet sich wieder ein wenig dem Schockrocker Manson zu um dem düsteren „Live To Die“ die nötige Würze zu verleihen. Gesanglich schielt The Juggernaut ab und an Richtung Whiplasher Bernadotte, um dann wieder bedrohlich-aggressiv zu grollen oder den enthusiasmierenden Klar-Refrain zu intonieren. Stotternd und schwer wird in den „Transit To Hell“ gestiegen, um dann im ähnlichen Stil mit „Pink“, welches mit sehr weiblichem Gesang aufwatet, das Ende der ersten Runde einzuläuten!

Chapter II beginnt mit „Bitch Like You“ welches mich irgendwie an das australische Pop-Wunder Kylie Minouge erinnert und wieder ein Wechselspiel aus poppigen Melodieläufen und Düsterock verkörpert. Fast schon pure Elektronik, wabbernd und eigensinnig bestimmt die Klangwelt von „Killing Myself Today“ und „Clone Your Soul“. „Revolution X“ bietet dann einen krönenden Abschluss dieses Schaffens!

Also in meinen Ohren sind
BIONIC ANGEL mit ihrem sehr eigensinnigen, abwechslungsreichen und endeckungsreichen Bionic Rock durchwegs auf hohem Niveau unterwegs. Leider lehnt man sich ab und an zu stark an Größen des Musikgeschäftes an, was sie doch so den einen oder anderen halben Punkt kostet! Ansonsten darf jeder Fan des Gotischen, jeder Industrielle und jeder, der gerne auf eine musikalische Entdeckungsreise geht hier zugreifen!
8 von 10 Punkten


My Revelations
.. was bedeutet eigentlich "bionic" war mein erster Gedanke vor Einlegen der Scheibe? Hierbei handelt es sich ganz einfach um eine Zusammensetzung von Biologie und Technik...interessante Einleitung;-)

Das deutsch-amerikanische Skandal-Quintett BIONIC ANGEL macht seinem Namen mit dem neuen Debüt-Album "Digital Violence" alle Ehre:
Der Opener "Chapter 1: Biomechanical Warfare/Living A Lie" wurde mir persönlich sehr schnell zum Ohrwurm, was sicherlich auf den sehr schnell einprägsamen Chorus und die mich zum Tanzen animierende Melodie zurückzuführen ist: sie stimmt sogar richtig fröhlich. Der dritte Titel der Scheibe "Du mein Gott" lässt meine Gedanken, hervorgerufen durch den Ablauf, den deutschen Text und die Riffabfolge etwas in Richtung des Oomph-Stils schweifen.
Der düstere Gothic-Rock der Combo wird sowohl von harten Gitarrenriffs, als auch von weichen Elektro- und Synthieklängen getragen. Die Mischung aus deutschen und englischen Texten, brachial-akrobatisch und klarem Gesang des Vokalisten "Juggernaut", Gründungsmitglied der Band, sorgt für reichlich Abwechslung und lässt Spannung aufkommen.
Bei manchen Parts hat man für meinen Geschmack jedoch leider das Gefühl, dass sich mancher Chorus etwas zu sehr ähnelt, was erst einmal eine gewisse Art von Eintönigkeit aufkommen lässt, die aber nicht überwiegt, wenn man sich genauer mit der Scheibe beschäftigt.
Mit "Revolution X" heizen die Jungs zum Schluss noch einmal ordentlich ein und beweisen wieder ihren eigenständigen und unverwechselbaren Stil.
Trotz der Härte in diversen Titeln, erhalten eingängige Melodien einen hohen Stellenwert und machen so "Digital Violence" zu einem angenehmen und energiegeladenen Spektakel aus technischen Explosionen und fähigen Musikern: bionic eben!
10 von 15 Punkten


Nocturnal Hall Magazine
Als „Deutsch-Amerikanische Skandalband“ werden BIONIC ANGEL im Infoblatt bezeichnet, was leicht abschreckend klingt, denn was sich gerne als möglichst aufsehenerregend präsentiert, ist oft nichts als eine Nullnummer in Phantasie-Uniformen. Doch hier kann Entwarnung gegeben, Digital Violence wird nicht als Flop in die Annalen der Musikgeschichte eingehen – als „Art-Rock“ wie es das Presse-Info vollmundig verkündigt allerdings auch nicht. Sänger The Juggernaut gibt das Tier, er changiert zwischen einem aggressiven Bellen, klarem Gesang und (seltenen) dunklen Growls, dass es eine Wonne ist. Oder ein Gräuel. Wer mit derartiger Vokalakrobatik nichts anzufangen weiß, wird wenig Freude an dem Album haben, denn Juggernauts Sangeskünste nehmen einen breiten Raum ein. Gerade die vielfachen aggressiven Vocals geben die Marschrichtung vor: BIONIC ANGEL huldigen zwar satten, eingängigen Melodien und bewegen sich in einem durchaus massenkompatiblen Bereich zwischen dramatischem Gothic Rock, dunklem Metal und elektronischer Pop-Musik, rauschen aber nicht überzuckert ins Pathos wie die populäreren HIM, als deren Vorgruppe sie Live unterwegs waren. Mit Another Day ist ein clean gesungener Song an Bord, der eindeutig Hitpotenzial hat, doch ist der näher an den unangepassten und wonniglichen Momenten Depeche Modes dran, als an einem Absturz ins gotische La-La-Land. Insgesamt weit davon entfernt, originell zu sein, besonders Bitch Like You hat – bis auf den Text – mehr als nur den Vorbildcharakter von den Sisters Of Mercy entlehnt, setzen BIONIC ANGEL ihr Stückwerk so gekonnt zusammen, dass einem Genuss ohne Reue wenig im Wege steht. Auch als Beschallung eines dunkel gewandeten Tanzabends kann das Album überzeugen.
7,5 von 10 Punkten


Noise.fi (Finland)

Debyyttialbumiksi Digital Violence on aika erikoinen tapaus. Siinä missä monien muiden artistien erottautumistarve ja oman tyylin laidasta toiseen veto voi tehdä hallaa esikoiselle, Bionic Angelsilla sen tekee muiden tyly kopiointi. Mitään oikeasti omaa bändin levyllä ei ole: vähän Deathstarsia ja sinänsä toimivan bläkkisörinän (The Juggernaut on ihan kelpo vokalisti) nimissä Kovenantia, tuloksena jonkinlainen marilynmansonmaisen skandaalinhakuinen mutta ei makuinen valtavirtaistunut gootti- ja industrialmetallihybridi.

Ihan oikeasti, miksi bändiä pitäisi pitää mitenkään poikkeavana tai shokeeraavana, kuten saatekirje yrittää kovasti väittää? Musiikki on lainayhdistelmä edellämainittuja; kovasti mainostettu paheellinen ja performatiivinen lavataide nahkaminiä, kledjuja, tulielementin käyttöä sekä ristejä. Suorastaan vallankumouksellista... Kuten on naisvokalistin käyttökin örinän rinnalla.

Kaikkien näiden naljailujen jälkeen voi kuitenkin todeta, että on levyllä keskimäärin kuunneltavia, joskaan ei sävellyksinä tai rakenteeltaan mitenkään hurmaavan omaperäisiä biisejä. Paketin olisi saanut puolta mielenkiintoisemmaksi tiivistämällä sen kahteen kolmasosaan nykyisestä, koska neljätoista biisiä teknogoottisäkätystä on vähän liikaa. Bändi on kyllä melko kelpo kopioija ja kehittymiskelpoinen biisinteonkin suhteen: tämän todistavat levyn aloittavat Living a lie ja End of Days sekä puhtaasti laulettu Another Day. Digital Violence vain on ihan kiva ja ihan kiva vain ihan kiva eikä se riitä kolmosta parempaan.
3 von 5 Punkten


Nordic Vision Magazine (Norway)

Quite nice this one, easy and catchy music. Bionic Angel have this light and sing a long like catchiness to it that makes it a good album when you´re in the mood for it, or I suppose it could be great for partying also. A touch of Metal but for the most part they have these guitars going with some electronic beats, catchy melodies and mixing it all in with Rock and I would say Pop too. In a way they remind me about the melodic parts of Apoptygma Berzerk, but I would also say that Marilyn Manson comes to mind once or twice too. Several of the tracks here have this really great potential of being like radio tracks, if you know what I mean. I´ve enjoyed it, but I have to admit it would have been a tad more favourable if they could go the whole way and really create a unique sound and expression, as this is too close to what other bands have done which is a drawback.



Obliveon Webzine
Was haben Bands wie Cradle Of Filth und Zeromancer gemeinsam? Ehrlich gesagt, eigentlich gar nichts. Doch das war mein erster Gedanke nachdem ich „Digital Violence“ zum ersten Mal gehört habe. Denn die im Jahr 2000 von Sänger "The Juggernaut" gegründete Deutsch-Amerikanische Band Bionic Angel versteht es bestens harte Metal-Riffs mit elektronischen Elementen zu kombinieren. Und genau der Gesang ist das was die Band meiner Meinung nach ausmacht. Beim Opener „Living A Lie“ klingt die Strophe nach Mr. Dani Filth, der Refrain hingegen ist clean gesungen. Der Song an sich rockt recht ordentlich. „End Of Days“ haut in die gleiche Kerbe und besticht durch sein fettes Gitarren-Riff. Das anschließende auf Deutsch gesungene „Du Bist Mein Gott“ könnte in Szene-Clubs mit Sicherheit für volle Tanzflächen sorgen. „Stars & Dust“ ist melodisch, mit gegrowlten und cleanen Vocals versehen. Mein persönliches Highlight bildet dann „Burn Down The Witches“. Der Song ist vom Gesang her regelrecht aggressiv und böse, geht einem aber nicht mehr aus dem Kopf. Alles in allem bedienen Bionic Angel damit ein sehr großes Spektrum des sogenannten Gothic-Metals, ohne allerdings die gesunde Mischung von Härte und Melodien zu weit auseinander gleiten zu lassen. Und das ist auch gut so. Somit werden Fans von Bands wie Deathstars, The Kovenant, Oomph oder auch Zeromancer sicherlich ihre helle Freude an „Digital Violence“ haben, sofern sie Gesangslinien a la Dani Filth mögen, aber genau das ist es ja was diese Band einzigartig in ihrem Genre macht. Eine CD die Spaß macht und nicht langweilig wird.
8 von 10 Punkten


Orkus
Acht Jahre hat es gedauert, bis Bionic Angel nun endlich ihr Debutalbum herausbringen können. In dieser Zeit hat sich nach vielen Änderungen die jetzige Besetzung sowie ein geeignetes Label gefunden, und die Band hatte jede Menge Gelegenheit, Live-Erfahrung zu sammeln. Die Formation bezeichnet aufgrund der ihr wichtigen visuellen Elemente bei ihren Konzerten ihre Musik als "Art Rock". Stilistisch kann man Bionic Angel aber dem harten Gothic Rock zuordnen, die Liebe zum Metal ist dabei unverkennbar. Die Songs sind treibend, rhythmisch, packend, bleiben trotzdem, auch aufgrund einfließender elektronischer Elemente, melodisch. Zu vielen Tracks bewegt man sich nach wenigen Augenblicken automatisch mit. Stellenweise ist sogar Platz für harte, sägende Gitarrensoli (Stars & Dust), andererseits kann die Band auch das Tempo rausnehmen (Another Day), ohne ihren Stil zu verlieren. Die oft direkten, kritischen Texte intoniert Frontmann The Juggernaut mit rauer, harter Stimme und bedient sich ohne jegliche Schwächen der verschiedenen stimmlichen Spielarten, die diverse Metal-Genres zu bieten haben. In einigen Liedern wird das durch klaren Gesang ergänzt, was manchmal etwas irritiert, weil es die sonst stimmige grundlegende Härte der betreffenden Songs unnötigerweise aufbricht. Und obwohl die Lieder gegen Ende der immerhin 14 Tracks umfassenden Scheibe etwas sperriger werden, kann Digital Violence als ein gelungenes Debutalbum bezeichnet werden, dem man anmerkt, dass Bionic Angel wissen, was sie wollen, und das auch längst umsetzen können.
8 von 10 Punkten


Powermetal.de
Auf den Namen BIONIC ANGEL sollte so mancher Düsterheimer in den vergangenen Jahren schon einmal gestoßen sein, sofern er sich aktiv am Konzertleben in hiesigen Breitengraden beteiligt hat. Die deutsch-amerikanische Skandalband tourte bereits im Vorprogramm von HIM, machte aber auch schon im Alleingang die Bühnen der Republik unsicher. Dennoch musste das erste Werk geschlagene acht Jahre auf sich warten lassen, da die Band den Fokus zunächst auf ihre ausgefallene Bühnenshow richtete, die auch nach wie vor ein wichtiger Aspekt in der Konzeption der Gruppe bleiben soll. Dabei braucht sich die freakige Musikerschaft mit ihren Songs eigentlich gar nicht zu verstecken.

Letztere bieten nämlich nahezu flächendeckend ein deutliches kommerzielles Potenzial, welches sich auf dem Erstlingswerk "Digital Violence" in verschiedenen möglichen Hitsingles offenbart. BIONIC ANGEL setzen auf einen druckvollen Bastard aus Beat-lastigen, harschen Strophen und fast schon poppigen Refrains und kreieren dabei einen Kontrast, der noch weitaus leichter zugänglich ist als das vergleichbare Material der DEATHSTARS bzw. von THE KOVENANT. Gerade zu Beginn ist die ausgeprägte Melodik solcher Stücke wie 'End Of Days' oder 'Stars & Dust' noch sehr weich und Mainstream-tauglich, wobei so mancher Refrain wiederum auf einem schmalen Grat zwischen glitschiger Glätte und akzeptabler Harmonik wandelt. Nicht selten verschwimmen hier die Grenzen zwischen Pop und heftigeren Sounds, was angesichts der wirklich guten Heavy-Parts auf "Digital Violence" nicht zwingend notwendig gewesen wäre. Insbesondere im zweiten Abschnitt der Scheibe nämlich beweist die Band, dass sie durchaus vielseitig arbeitet und nicht bloß auf schnelle Hooklines aus ist. 'Transit To Hell' und das deftige 'Clone Your Soul' glänzen sogar mit deftigen Industrial-Rhythmen, wohingegen sich 'Revolution X' mit dem jüngeren Werk von Peter Tägtgrens PAIN relativ erfolgreich misst.

Die Mischung ist auf jeden Fall ganz ordentlich und abwechslungsreich, und auch beim Songwriting stellen sich alles in allem nur wenig Bedenken ein. Lediglich der etwas glatte Sound und die gerade anfangs etwas überstrapazierte Pop-Ausrichtung kratzen ein wenig am überzeugten Gesamteindruck. Aber wer die eingefügten Vergleichsbands schätzt und mag, kann mit "Digital Violence" im Grunde genommen überhaupt nichts verkehrt machen!

Anspieltipps: Transit To Hell, Du mein Gott, Killing Myself Today


Raw & Wild Zine (Italy)

La controversa storia dei Bionic Angel ha avuto inizio nel 2000 ad opera di The Juggernaut (voce e chitarra). Sin dagli albori la band ha presentato una proposta politicamente scorretta e contraria ad ogni forma di religione. Gli show del gruppo hanno da sempre avuto un impatto scenico aggressivo ed estremo. Attaccati da più lati, la sopravivenza dei BA è stata messa a dura prova, testimonianza ne è l’alternanza di membri negli anni. La line up si è assestata intorno al 2002, anno in cui la band ha avuto la possibilità di girare in compagnia degli HIM. Comunque, solo oggi grazie alla Schwarzdorn Prod. il gruppo arriva all’esordio. Se questa la storia, ora vediamo di addentrarci nei dettagli più squisitamente musicali. La proposta del sestetto tedesco-americano e un goth-rock infarcito di partiture metal, doom, dark, pop e musica elettronica. Nulla di sconvolgente. Nulla di nuovo. Eppure questo disco con la giusta diffusione potrebbe convincere più di un amante delle dance hall goth europee, tedesche in particolare. Lo spiccato senso della melodia unito con i ritmi più che ballabili potrebbe piacere a più di un darkettone. La solfa è sempre la stessa: se amate queste sonorità date un ascolto a questo disco; se non vi piacciono, non saranno di certo i BA a farvi cambiare idea.
6 of 10 points


Rocktime
Nachdem Bionic Angel bereits auf mehreren Compilations wie z.B. "Lieder und Gesänge", "All Freaks" und "GOTH It What You Make" ihr Unwesen getrieben haben, lauern sie nun mit ihrem Debütalbum "Digital Violence" in der Dunkelheit, um demnächst in das Licht der Öffentlichkeit zu treten.

Als bionischer Engel, der den Sphären zwischen Himmel und Hölle entstiegen ist, wandern sie ebenfalls stilistisch zwischen den Welten.
Auf ihrem Weg als apokalyptischer Bote verarbeiten sie ein Gebräu aus Doom, Dark Metal und Gothic-Klängen, unter Hinzufügung von Elektro- und Pop-Elementen. Von der Bühnenshow her sind sie jedoch mehr im Art Rock dieser spezifischen Stilrichtungen angesiedelt. Aufgrund gewisser extremer Darstellungen und provokanter Texte sind sie in der Vergangenheit immer wieder an den Pranger politischer und religiöser Gruppierungen gestellt worden.

Ursprünglich 2000 im deutsch-amerikanischen Line-up gegründet, ist die Besetzung seit 2002 stabil geblieben. Mit Growls und Howls werden die teilweise poppigen Tracks von Lead-Screamer Juggernaut brachial verfremdet. Keyboards und Sägezahngitarre peitschen die durchweg eingängigen Hooks in treibenden Rhythmen voran. Manchmal Rammstein-artig im Intro, um dann wieder in gefällige Klänge zu verfallen, kommen Groover wie "Living A Lie" und "End Of Days" mit brachialem Dark-Spirit aus den schwarzen Untiefen geschossen, um dann in klassische Gothic-Töne wohlwollend abzusinken.

Ab und zu hat man den Eindruck, dass die NDW mit all ihren Facetten immer noch durch das bionische Labyrinth der Engel geistert. Todesbote und Sänger Juggernaut, der auch als schwarzer Engel das Cover ziert, zelebriert alle Register seiner tonalen Stilkiste. Er grunzt und grummelt, grölt und wispert, um dann mit glasklarem Gesang in beinahe himmlische Refrains einzutauchen.

Synthies und Elektronik werden geschickt eingesetzt, jedoch liegt die Orientierung mehr auf der Gitarrenseite, die ihre Riffs in dem düster-metallischen Klangbild konsequent umsetzt. Sogar deutsche Texte, die in "Du Mein Gott" und "Du (Nur Du)" ab und zu gesprochen und dann mit musikalischen Querverweisen auf Horrorwerke eingesetzt werden, sind auf dieser düsteren Produktion zu hören.
Manchmal werden die teilweise zweistimmigen Gesänge und elektronischen Spielereien zu massiv eingebracht. Kontrastierend dazu dann wieder Death-lastige Klänge mit bedrohlichen Chorussen in "Stars & Dust" und "Burn Down The Witches", bei denen die Gitarrenläufe tief und doppelfett aufmarschieren.
Richtig tief in der NDW-Historik mit
Nena-Schlagseite, versinkt man bei "Live To Die", das Fragmente von "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" beinhaltet. Gesanglich wird hier aber eher bedrohlich aggressiv mit zeitgemäßen Gitarren gearbeitet, wobei das Grundthema immer wieder eingängig und hymnisch schwebend im Tongerüst hängen bleibt.

Die poppige Orientierung wird auch bei "Bitch Like You" durchgehalten, das in einem Bad aus Pop-Bombast und düsteren, riffenden Gitarren dem Ganzen den richtigen Drive gibt. Beinahe im Gegensatz dazu, schreit sich der Sänger bei "Killing Myself Today" die Seele aus dem Leib. Bedrängende Elektronik verpasst dieser düsteren Collage einen hinreißenden und unheilvollen Touch.
"Clone Your Soul" und "Revolution X" schaffen die richtige finale Atmosphäre durch ihre beinahe zerhackte Dynamik, die durch die Hass getränkten Botschaften des Frontmannes noch zusätzliche, industrialisierte Schattierungen bekommt.

Bionic Angel überzeugen mit ihren teilweise poppig durchtränkten, metallischen Brettern, die, trotz ihrer Widersprüchlichkeit in der Stilkontinuität, gerade das schaffen, was ein innovatives und Stromstöße verteilendes Album ausmacht. Die Gothic-, Death- und die Todesmetallfraktion wird genau das schätzen, denn die Individualität dieses Werkes ist derart expressiv und so hundertprozentig düster virulent, dass jeder erfasst wird, der in diese Scheibe auch nur ansatzweise hineingehört hat.
9 von 10 Punkten


Rock Underground (Brazil)

Este é o nosso primeiro “lote” de materiais enviados pela gravadora alemão Schwarzdorn Records, uma das maiores de seu país e uma das mais representativas na Europa, nos estilos mais frios e sombrios existentes que são o Dark, o Gothic, o Folk, o Doom e o Black Metal. Quem foi que disse que o Dark, o Gothic, o Folk, o Doom e o Black Metal não podem andar juntos? Se ambos tem origens pagãs e longes do cristianismo e ambos são longe das friezas eletrônicas descenessárias? Aqui esta banda celebra uma mistura de Dark e Gothic com Rock e Metal, com algumas bases eletrônicas as vezes, que podem atender aos fãs de Industrial também. O disco é como se fosse uma trilha sonora sombria e macabra. Vocais sombrios, masculinos, graves e limpos. O disco é quase interminável, com 14 faixas, sendo que nem todas são boas. Dez faixas traria um resultado melhor. Isso na minha humilde opinião. Fãs de The Kovenant e Deathstars vai crutir este combo. Digital Violence é a estréia desta banda que faz um estilo alemão-americano numa espécie de Metal Gótico sombrio com uma pitada relacionadas com sons eletrônicos. Eles usam e abusam do visual ao vivo, e as vezes ouvimos (e vemos) algo de Rammstein, mas sem ser tão bombástico nem tão grandioso. Legal que cantam em inglês na maioria das faixas, fazendo serem impulsionados para o mundo todo. Destaques para End Of Days, Burn Down The Witches e Killing Myself Today.
8 of 10 points



Schwermetall Webzine (Schweiz)
Ahh, guter alter Gothic Rock/Metal. Nicht jedoch der Sorte "Elfchen räkelt sich im Moos bei Mondlicht", sondern der Gothic Rock, der irgendwie im Metal kaum beachtet wird. Ich rede hier von Bands wie Zeromancer, die trotz elektronischer Elemente und Lack/Leder Fetisch doch ordentlich rocken.

Um hier gleich Missverständnissen vorzubeugen: Mit Death Metal oder gar Black Metal haben Bionic Angel rein gar nichts zu tun. Um einige Metal relevante Bands im ähnlichen Segment zu nennen, seien die Namen The Kovenant und Deathstars ausgesprochen. Rockige Gitarren treffen auf Gekeife und oben drüber liegen teils synthetische Effekte, teils symphonische Keyboards. Für Abwechslung sorgt der vor allem in den Refrains cleane Gesang, der sich interessant androgyn anhöhrt.

Eine satte Stunde versorgen uns Bionic Angel auf ihrem Debut auf diese Art mit 14 Stücken, von denen bereits ein paar auf Gothic Samplern veröffentlich wurden. Die CD ist in zwei konzeptionelle Einheiten unterteilt, von denen mir der erste besser gefällt, da er konsistenter ist. Der zweite Teil wirkt etwas arg zusammen gestückelt. Leider sind ein paar dieser 14 Nummern überflüssig, z.B. eines der zwei deutschsprachigen Stücke "Du mein Gott", welches viel zu stark an einige Oomph! Nummern angelehnt ist. Hätte einfach nicht sein müssen, es ist ja auch so genug Material auf "Digital Violence".

Wie im Gothic üblich zählt bei Bionic Angel auch die visuelle Komponente nicht zu knapp und speziell daran merkt man, dass sich die Band selbst auch eher im Gothic sieht, als im Metal. Wer leistet sich sonst Tänzerinnen, die zum festen Lineup gehören? Die Live-Show soll ürigens "skandalträchtig" sein. Leider liest man dies überall, visuell belegt wird es aber nicht.

Insgesamt für mich eine nette Abwechslung, die ich mir gerne mal zwischendrin oder beim Autofahren anhören kann, "Digital Violence" dürfte für die meisten Schwermetall Leser aber zu Gothic-lastig sein. Und vermutlich kann ich auch den letzten Leser hier vertreiben, indem ich noch einen letzten musikalischen Vergleich anstelle. Nämlich mit dem Schreck jeden Metallers: Umbra et Imago.
9 von 13 Punkten


Staymetal Webzine (Spain)

Desde luego, creo que no habrían podido haber elegido un nombre mejor. En su caso representa su música, su estilo pero no su imagen no hay más que ver esa foto suya, en la que aparecen todos los integrantes con camisas negras y corbatas rojas, maquillaje estereotipado. Miradas al frente, cuernos cruzados y uñas pintadas de negro. Un rollo siniestro pero más comercial sin llegar al extremo de parecerse a la familia Monster. Por suerte es su imagen, que va un poco independiente de su música que se podría calificar con gótico industrial o gótico moderno. Dan la sensación de salir un poco al rebufo de RAMMSTEIN pero sin tanta agresividad, ellos son BIONIC ANGEL y este es su xx disco “digital violence”.

Dan la sensación de tener un directo muy peculiar lleno de performance provocativas, escatológicas, siniestras, salvajes y ofensivas para muchos sectores de la sociedad. Hecho que queda confirmado cuando ellos mismos se vanaglorian de ello. Aunque algunos comentarios tales como que van de gira con HIM, les hace caer unos cuantos enteros en la escala de polémica social (las malas compañías es lo que tiene). Supongo que serán provocativos pero muchos de nosotros estamos curados de espanto, y viendo shows como los de GWAR, los mismísimos RAMMSTEIN y otros de carácter más blasfemo.

Musicalmente nos ofrecen un disco entretenido y variado dentro de un estilo que no suele ofrecer muchos cambios. Es verdad que muchas canciones siguen una estructura muy similar, verso oscuro con voz rasgada que en muchos momentos es ratonil, melodías de fondo realizadas con teclados que tienen un aire modernillo semigótico e industrial y voces limpias que a veces son femeninas no angelicales, repito no son angelicales, y en otras es el mismo cantante de las voces rasgadas quien entona los estribillos con un caracteristico tono nasal. Esa estructura provoca canciones muy sencillas y facilonas. No son muy pegajosas porque no todos los estribillos son muy espectaculares, pero en general se mantiene la escucha y esta no se hace interminable.

Son 14 canciones cuya duración rara vez supera los 4 minutos y medio, facilitando en gran medida poder oírlo del tirón, sensación que se acentúa al ver sutiles variaciones en muchos cortes, como por ejemplo canciones con voces limpias al completo, otras con mucha mezcla de pasajes vocales diferentes como la punkorra “Pink”. Algunas con un claro espíritu de radiofórmula y con bastantes parecidos a HIM como por ejemplo “Another day”; en otros los teclados más exóticos y las guturalidades más marcadas de la estrofa dominan toda la canción, salvo la entrada del estribillo que suele significar un par de puntos más o menos, el mejor ejemplo de la situación es “Live to die”. En otras el particular tono alemán del cantante, emula al de sus compatriotas alemanes RAMMSTEIN, en sus temas más lentos y menos contundentes, por último meten también una balada que sin ser nada del otro mundo, aumenta la sensación de variedad que posee.

No es el tipo de metal que estamos habituados a escuchar no obstante es muy sencillo y no tiene apenas pretensiones ni complicaciones. Es gótico muy modernillo y no especialmente repetitivo. Tiene algunas canciones buenas y otras un tanto reguleras, la voz rasgada ratonil no es santo de mi devoción, esa faceta vocal que tan de moda puso Dani Filth ha hecho estragos en muchos grupos que lo quieren imitar cuando no se dan cuenta que no siempre es bueno. No será del gusto de todos pero al menos se merecen una oportunidad.
70 of 100 points


The-Pit
Offenbarung 12, 12-13: „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu Euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, das er wenig Zeit hat.“
Mit diesen Worten wird der Bionic Angel beschrieben, die Verkörperung von Schönheit und Liebe, aber auch von Hass und Untergang.

Wie sollte es auch anders sein, entstiegen ist dieses Wesen natürlich aus good old Germany und den USA. Aus diesen beiden Ländern stammen die Bandmitglieder, die zusammen eine doch recht gelungene Mixtur aus Gothic-Rock, Electro und Trash Metal spielen.

Den Sänger kennt man eventuell schon von dem Dark Electro-Projekt Arise-X, dem er seit geraumer Zeit schon seine Stimme leiht und düstere Texte durch das Mikro donnert.
Eben jenes Organ wird sicherlich polarisieren, denn entweder vermag man sich mit dem kehligen Screaming anzufreunden oder man hört lieber schnell wieder weg.

Ich für meinen Teil lausche aber doch lieber weiter, denn mir sagt zu, was ich zu hören bekomme – der Opener „Living A Lie“ erzeugt direkt eine „schöne“ Endzeitstimmung und geht gut ins Ohr, auch der weibliche, klare Gesang weiß zu überzeugen.
Besonders bei „End Of Days“ vermischen sich die beiden so gegensätzlichen Stimmen sehr gut.

Zur Abwechslung findet man das sehr melodische „Another Day“, das sogar mit klarem männlichem Gesang aufwartet und sich ebenfalls sehr schön im Ohr festsetzt. Auch die nicht verzerrte E-Gitarre zu Beginn des Songs, die im Refrain von tragenden Riffs abgelöst wird, ist sehr schön eingesetzt. Die synthetischen Klang-Verzierungen klingen nicht etwa nach Nintendo-Gedudel, wie es in letzter Zeit leider viel zu oft vorkommt, sondern tragen dank interessanten Effekten gut zum gesamten Klangbild bei.

Die Verse von „Du Bist Mein Gott“ überzeugen auch, doch leider ist der Refrain nicht so gut ausgefallen, klingt er doch glanz- und ideenlos aufgrund der einfachen Gitarrenriffs und dem monotonen Drum Beat. Dafür sind die Riffs bei „Transit To Hell“ wieder um einiges besser ausgefallen und treiben den Song schön nach vorne. Im Hintergrund kann man atmosphärische Flächensounds vernehmen, die sich im Refrain mit weiteren synthetischen Klängen vereinigen. Bionic Angel benutzen öfter das Schema, die Verse mit männlichem Gesang härter zu gestalten und im Refrain, inklusive weiblichem Gesang, melodischer zu Werke zu gehen.

Aber wie war das eben mit dem Nintendo-Geschrammel? Bei „Clone Your Soul“ trifft genau dieses auf chaotische Gitarren-Riffs, garniert mit einem feinen, eintönigen Beat. Da dies aber so ziemlich der einzige Ausrutscher der CD ist, kann man es noch einmal verzeihen.

Meiner Meinung nach haben wir hier eine schöne, harte Gothic-Rock-CD mit gelungenen melodischen Parts und größtenteils clever eingesetzten Electro-Sounds. Wenn man sich mit dem kehligen Screaming des Sängers anfreunden kann, ist dieses Album durchaus zu empfehlen, ansonsten wird man vermutlich nicht viel Freude daran haben.
Es lohnt sich außerdem, die CD nach dem letzten Song noch eine Weile weiterlaufen zu lassen!
7,5 von 10 Punkten


Tokafi Zine (Germany)

No need to memorise the name Bionic Angel, as you are certainly going to hear it more than just once. This American/German combo is playing an entertaining Gothic Pop Rock fusion. Don´t be schocked at the sight of the word “Pop” as after a few songs you will definitively have the melodies and lyrics spinning in your head as well.

There’s nothing to you do, prepare to be auditively hypnotized. Songs like “Living a lie”, “End of days” and “Du mein Gott” could become real hits in a vampiric parallel galaxy. The lyrics aren´t particularly original and quite simple, but deadly efficient in getting stuck in your head for the entire day; Texts are both in English and German - possibly a determined choice to aim at certain kinds of listeners, for example the American market, where German bands are currently warmly welcomed.

Bionic Angel have the visuals, the songs and already a well known live reputation due to provocative and originally horrific shows. The band has “toured” with massive and experienced bands like Him, Soulfly, Apolyptica… We can therefore definitely say that the band is on the right way to success, let’s see if it is going to be a short “glory fashion” moment or an open window to a long and prosperous carrier.

My five cents: “Just listen to them now before everybody does.”


Totenruf Wortschmiede
Das Label Schwarzdorn spricht im Infoschreiben von ”Einflüssen aus Dark/Doom Metal, Pop, Rock und Electro”, die Band sei aber nicht richtig einzuordnen. Irgendwie kommt mir das alles, gerade bei Bands mit Affinität zur Gothic Szene, ziemlich bekannt vor. Alle wollen sie ihren super individuellen Stil haben, das Problem ist aber dass viele Bands dann einfach nur belanglose, langweilige Musik machen. Bionic Angel jedoch machen es besser. Zwar sucht man hier vergebens nach den versprochenen Doom Einflüssen, aber ansonten passt die Beschreibung recht gut: Tanzflächentaugliche Beats treffen auf rockige Metal Riffs, Elektronische Spielereien, die mal mehr, mal weniger im Vordergrund stehen, und gesangstechnisch eine angenehme Balance aus Gekeife, Growls und Klargesang. Letzterer war für mich erst recht gewöhnungsbedürftig, jetzt allerdings mag ich die klar gesungenen Passagen sher und kann mir das Album nicht ohne vorstellen. Nun zu der Musik: Stücke wie „Living a Lie“, „End of Days“ oder das derb rockende „Burning the Witches“ zünden sofort: guter Stoff für die nächste Party. Kernige Riffs und Ohrwurm-Refrains sind hier angesagt. Doch Bionic Angel bieten noch mehr: sei es er melancholische Popsong „Another Day“, Das romantische „Du (nur du)“, das sehr elegante, mit klasse Elektronischen Elementen gesegnete „Bitch like you“ , oder das abschließende Stimmungsfeuerwerk „Revolution X“.

Allgemein ist die Vielfalt der Stücke, von harten Metal Krachern mit Industrial einschlag bis hin zu poppigen Electro-Goth Stücken, ein großer Pluspunkt des Albums. Einen wirklich schlechten Song gibt es hier in meinen Augen nicht, manche gefallen besser als andere aber das Grundniveau wird gehalten. Beeindruckend ist, dass man trotz der Experimentiefreude ein sehr homogenes Album geboten bekommt, und da die Produktion auch sehr amtlich ist, kann ich jedem Fan von den Deathstars, Marilyn Manson oder Asp empfehlen, sich „Digital Violence“ mal reinzuziehen..
8 von 10 Punkten