Carved in Stone "Tales of Glory & Tragedy" Feedback

Burning Misery (The Netherlands)
Carved in Stone is a one woman project that states the real beauty in the passion of making music. I am, and always will be a fan of the most brutal types of music around, but Carved in Stone got my attention once it made it’s way into my cd player. Swawa, the woman responsible for this project, to me is a musical genius! Nordic folk music has never gotten my attention before, I kwould shun at the thought of even listening to an album like “Tales of Glory and Tragedy.” Acoustic sounds mixed with a folk style and keyboards really bring out the beauty in her vocals on the songs. “Tales of Glory and Tragedy” really give your mind a sense of sorrowful happiness or a darkened thought of beauty in the world. You can feel pain in the music, you can feel happiness, you can feel sadness, and you can feel anger. All of this mixed together bring about the passion you hear in a Carved in Stone release. “Tales of Glory and Tragedy” is a musical piece of complex ideas and thoughts that just bring out the world’s true feeling! Maybe I’m wrong about my opinion on this album, but atleast I know one thing for sure, this is a release worth listening to more than once. The atmospheric feeling and the ambient music make the tracks “Abschied”, “Mighty Friends,” and “Der Fels im Moor” show the listener what Carved in Stone is all about.

Fatal Underground
Habe wirklich schon fast sehsüchtig darauf gewartet ,das es endlich neuen Stoff gibt .Und nun ist es soweit ,das uns Swawa ,den Nachfolger zu „Hear of voice“ vorlegt .Bereits die ersten paar Töne und Gesänge sorgen bei mir dann auch schon für nen Gänsehautfeeling .Oh man ,da steckt verdammt viel Emotion und Gefühl drin und irgendwie fällt’s mir echt schwer ,hier was niederzuschreiben .Vielmehr  bringt mich diese Mucke eher dazu ,meine ollen Knochen niederzustrecken ,den Gedanken freien lauf zu lassen ,und den ganzen Scheiß ,welcher so in unserem Alltag passiert ,hinter mir zu lassen.

Wie bereits auf dem Vorgänger ,werden wir auch hier in eine mystische Welt entführt ,in der es scheinbar keine Sorgen und Probleme gibt und man vollkommen zufrieden sein kann .Mit Metal hat „Carved in Stone“ nun absolut nichts am Hut ,denn die gesamte Scheibe wird komplett von sehr sanften Tönen geprägt ,welche alle samt in den Folkbereich gehen .Besonders der starke emotionale Gesang und der Einsatz der Akustikgitarre sind sehr prägend für das gesamte musikalische Geschehen .Auch Folk typische Instrumente wie Harfe ,Flöte und Keyboards finden hierbei ihren passenden Platz  und unterstützen einmal mehr die wohlige und beruhigende Atmosphäre ,welche dieses Album ausstrahlt .Obwohl das Album nun fast gleich bleibend ruhig gehalten wird ,gleich kein Song dem anderen und jedes einzelne Stück hat so sein Eigenleben und seine eigne emotionale Ausstrahlung .Dabei fällt es einem wirklich verdammt schwer ,sich diesen Klängen zu entziehen. Textlich gesehen präsentiert sich Swawa mal deutsch mal englisch ,wobei es inhaltlich auch recht mystisch zur Sache geht ohne hierbei jedoch in den reinen Phantasiebereich abzugleiten .Soweit wie ich das mitbekommen habe ,handelt es sich sogar bei zwei der hier vertretenen Songs  um ne musikalische Interpretation von Gedichten .Und deren Inhalt könnte man sogar durchaus als „aus dem Leben in längst vergangener Zeiten  „ ansehen .Kommt echt verdammt genial ! „TALES OF GLORY & TRAGEDY“ ist ein mehr als würdiger Nachfolger geworden ,welche sich zu mehr als 100% von der Masse der sonstigen Veröffentlichungen abhebt  und sicherlich reißenden Ansatz finden wird .Ich bin absolut begeistert und muss jetzt erst mal wieder meine Gedanken und Gefühle ordnen ,um diesen Tag nicht in völliger Nachdenklichkeit zu verbringen .
HAMMER

Feindesland
Unpolitische Lagerfeuerromantik.

"Herrlich, wie einfach sich die uniformierten Neofolker aus der Reserve locken lassen, die mit fest angelegten Scheuklappen und martialischem Geschirr durch die Weltgeschichte irren! (Bitte nie vergessen, den Gleichschritt halten!)"

Rückblick: Nach dem Erhalt des Vorgängeralbums "Hear the Voice" von Carved In Stone, tippte meine Wenigkeit eine Rezension, wodurch sich eine Welle der Entrüstung von Seiten der intoleranten "Lagerfeuerromantikfraktion" auslöste. Die unqualifizierten Äußerungen derer zeigten einmal mehr, dass sie die Anspielungen auf zum Glück vergangene Zeiten benötigen, um eine gewisse Art von Musik zu schätzen. Meine Ansicht heute wie damals, ein Trauerspiel, welches viele Außenstehende vom Neofolk bzw. Mystic Folk aus Deutschland abschreckt. Ein Grund mit, das Engagement meiner Wenigkeit für dieses Genre Richtung Nullpunkt herunterzufahren und sich Publikationen zuzuwenden, die nicht dieses arrogante uniformierte Pack bedienen.

Heute schon ein Lagerfeuer entzündet? Den Beerenwein und den Met bereitgestellt? Die Trinkhörner poliert und das mittelalterliche Outfit angelegt? Sollten diese Punkte erfüllt sein, kommt als musikalische Untermalung die neue CD "Tales Of Glory & Tragedy" von Carved In Stone zum Einsatz. Alle Gäste nehmen an den lodernden Flammen Platz und die Künstlerin Swawa (bürgerlicher Name Ilona) trägt ihre naturromantischen, heidnischen bis altertümlichen Texte mit der Akustikgitarre vor. Die spartanische Instrumentierung wird ergänzt mit Flötenpassagen, Keyboardklängen und Percussions, die für ein volles Klangbild sorgen. Die neuen Melodien laden zum Mitschunkeln, Mitsingen und Mitfühlen ein. Eine klare Weiterentwicklung gegenüber "Hear the Voice" aus dem Jahre 2004, die Swawa hier präsentiert.

Sehr eindrucksvoll empfindet meine Wenigkeit das Tondokument 'Die Ballade von einem blinden Grubenpferd', welches einen kleinen Teil der eigenen Heimatgeschichte beschreibt. Auch in unserer Region, wo seit vielen Generationen die Steinkohle das Licht der Welt erblickt, wurden Pferde für diese Lastarbeiten eingesetzt und opferten ihr Leben in den meisten Fällen für den Wohlstand der Menschen. Eine schöne anspruchsvolle Aufarbeitung der Begebenheit aus vergangener Zeit.

Das 'Soeldnerlied' dürfte in weinseeligen bzw. metseeligen Kreisen ein Hit werden. Swawa intoniert den Refrain so eindrucksvoll, dass die zuhörende Bande aus voller Brust mitgrölt und ein Tänzchen um das Feuer aufführt.

Dieses Opus begeistert sicherlich Zuhörerinnen und Zuhörer aus der Mittelalterfraktion und natürlich die Individuen, die den politischen Folk satt haben. Hier gibt es keine Politik, sondern schön vorgetragene Zeilen, die sicherlich unter dem ausgegebenen Motto: "Ewig brennt Asgards Flamme ... heil sei den Hohen! (Entnommen von der Rückseite des Promoschubers)" steht.

Fazit:

Ein sehr facettenreiches Release, welches Swawa mit "Tales Of Glory & Tragedy" abliefert. Eine gelungene Melange aus Tragik und Fröhlichkeit, die die geneigte Kundschaft hier erhält. Konsumenten, die rein akustische Werke nicht mögen, können direkt die Finger von "Tales Of Glory & Tragedy" lassen, hingegen der Rest sollte unbedingt mal ein Ohr riskieren. Abschließend erhebe ich mein Glas (nicht Horn) auf Swawa, die mit dieser CD eindrucksvoll beweißt, dass wir in Deutschland auch hervorragende Folk Musik zu bieten haben.
12 von 15 Punkten

Friedhof Magazine (Spain)
Carved in Stone es el proyecto en solitario de Ilona Jeschke, conocida bajo el alias de Swawa en la banda de Pagan Black Metal germana Taunusheim a cargo de teclados y otros instrumentos tradicionales. Su primer trabajo -demo- apareció en el 2002 y llevó por título “The Forgotten Belief”. Dos años más tarde, sale oficialmente su debut profesional, “Hear the Voice”, editado por Schwarzdorn Production quienes nuevamente dan su apoyo a su más reciente trabajo.
"Tales of Glory & Tragedy" es un conjunto de baladas basadas en historias épicas, fantásticas y mitológicas, al más puro estilo Folk tradicional salido de tierras germanas. Con una guitarra acústica, acompañada en ocasiones por una emotiva y singular flauta o por los coros épicos de la propia autora, la melodiosa voz de Ilona va narrando cada una de las prosas salidas de su propio puño y letra o de una selección de poemas y cuentos de escritores como Paul Zech, Nikolaus Lenau u otros tradicionales anónimos. Pese a lo que se pueda pensar, la música folclórica de Carved in Stone va cargada generalmente de una emotividad melancólica y triste, de un aura de misticismo y tragedia, de nostalgia o como dirían en Galicia, de esa morriña que uno siente cuando deja atrás a alguien o algo. Saliendo de los instrumentos habituales de este disco, el penúltimo corte, de título “Der Fels im Moor”, es una composición para piano, nuevamente de manos de Ilona y de sentimiento similar al resto.
Para unas composiciones limitadas básicamente a voz y guitarra, el sonido es aceptable, pero puestos a ser quisquillosos podría haberse conseguido una guitarra más limpia y con más cuerpo. “Tales of Glory & Tragedy” es una obra muy bien compuesta, con buen gusto y maestría, y lógicamente, dirigida para todos aquellos amantes de la música folk o tradicional.
7,75 of 10 points

Hall of Metal (Spain)
Dejamos por un momento atrás el vertiginoso ritmo de lanzamientos metaleros que nos asedian mes a mes y que religiosamente os acercamos día a día en Hall Of Metal para descansar en un oasis, una parada obligada y reparadora de la mano de CARVED IN STONE, quien con su segundo trabajo nos piden que cerremos los ojos, desconectemos de todo y echemos a volar la imaginación.

Segundo trabajo como comentaba de esta banda unipersonal formada única y exclusivamente por Swawa (Ilona Jeschke), teclista ya titular de los blackers paganos TAUNUSHEIM, también del sello Schwarzdorn Productions, quien más de tres años retorna con un disco exactamente en la misma línea de “Hear The Voice”, línea que para evitar conclusiones erróneas ni falsas esperanzas, ya aviso que no tiene nada que ver con el metal. 

Se trata de folk, si, pero sin el metal. Música ambiental, con una guitarra acústica, unas tímidas y esporádicas líneas de teclado y una voz femenina como únicos instrumentos, en una propuesta que como bien comentaba se trata de folk germano puro y duro, que a nuestros oídos sonará un tanto épico y ambientado en el medievo, pues a mi precisamente me recuerda mucho a la música que acompaña los tradicionales mercadillos medievales de los pueblos, en los que se venden especias, paseos en burro y choricillos al infierno, para que os hagáis una idea.

Las letras al igual que en su primer lanzamiento están cantadas tanto en inglés como en alemán, predominando siempre su lengua materna, y musicalmente ya os podréis imaginar que el disco no es demasiado variado, por no decir que nada, ya que los temas siguen todos las mismas directrices y no hay variaciones algunas sobre esa guitarra acústica y esos samplers, aunque sí pequeños matices en el modo de cantar de Swawa, a quien en ocasiones vamos a oírla cantar de un modo más sosegada y sugerente, más femenina y delicada, y en otras con una voz algo más potente y grave, normalmente en los pasajes más épicos…

La portada a su vez está cortada con los mismos patrones que en “Hear The Voice”, y muestra igualmente un precioso paraje lacustre muy verde y lleno de vegetación oceánica típicamente alemana.

En este caso, al igual que en otras ocasiones, no tiene mucho sentido hablar de temas sueltos en la medida en que se trata de un trabajo muy homogéneo, pero sí que como curiosidad cabría apuntar que el tema "Die Ballade von einem blinden Grubenpferd" es la adaptación musical de un poema del poeta alemán Paul Zech, así como “Die Drei” es un poema original del poeta Nikolaus Lenau y “Söldnerlied” es una canción tradicional alemana. 

Poco más que añadir, salvo que se trata de un disco genial para los amantes del folk, de la música medieval, tranquila y evocadora, siendo un disco perfecto por ejemplo para ponerte a estudiar o simplemente tirarte en tu cama y olvidarte de todo durante unos cuarenta y cinco minutos, que yo creo que de vez en cuando a todos nos vendría la mar de bien, claro que sí…  
7,5 of 10 points

Harm Magazine (Greece)
I'm really happy to be finally able to listen a full album from Carved in Stone. Even if I knew some of Swawa's music, either from a compilation or her work with Viking Metal act Taunusheim, Tales of Glory & Tragedy is the first time I get a chance to listen and review a full length.

Well the wait was worth it since this music is rewarding in a calmly and folkloric way. Being a black metal fan with a strong taste for Viking/Pagan and Folk music, Tales of Glory & Tragedy fits right into my favorite genres. Being an acoustic guitar player (amateur that is) I always enjoy hearing this instrument on a CD. Here, plenty of arpeggios & cool riffs await the lovers of this stringed instrument. One important point to mention, is that Swawa is the sole soul behind this one woman project, a fact not that common in underground music. She plays acoustic guitars, keyboards, Celtic harp, flute and percussions. Of course, her voice is perfectly suiting her musical direction. She sings in a lower tonality most of the time, in her native German tongue but, can as well reach for higher notes like in "choirs" or back vocals for instances. Only good music for your ears with some highlights like: Abschied, Soeldnerlied ( very nice arpeggios) and closing track As the Rain Keeps falling (catchy then melancholic with piano and thunder storm).

If you like folk music, with legends as themes, then Tales of Glory & Tragedy is just for you.
8,5 of 10 points

Iut de Asken
Endlich! Diese CD war schon lange angekündigt und ständig wurde ich von Freunden gefragt: „Wann kommt die denn endlich? Frag die Swawa doch mal! Wann denn?“ Jetzt ist sie endlich da und ich bin nicht enttäuscht worden. Swawa bedient ihre Instrumente einmal mehr wie eine junge Göttin – akustische Gitarre, Flöte, Klavier und Swawas liebliche, leicht verrauchte Stimme machen die Geschichten von Ruhm und Tragödien zu einem folkloristischen Hörerlebnis der besonderen Art. Was mir im Vergleich zu „Hear the Voice“ auffällt, ist der traurige Unterton des gesamten Albums. Auch das Vorgängeralbum „Hear the Voice“ war beklemmend, wußte aber durch flottere Einlagen immer etwas freudig aufzulockern. Letzteres fehlt mir auf „Tales of Glory und Tragedy“. Sei es das stille, klavierbetonte „Der Fels im Moor“ oder das flötenbegleitete „Abschied„: CARVED IN STONE vermitteln mehr das Gefühl eines verregneten Herbsttages, als Frühlingsgefühle. Ob das Swawas Absicht war? Das etwas fröhlichere „If I Could Only“ zieht den Karren da auch nicht mehr aus der Depression, hehe... Besonders hervorheben möchte ich die herzergreifende „Ballade von einem blinden Grubenpferd“. Der Text und die musikalische Umsetzung haben mich zutiefst bestürzt und bewegt. Wer – wie ich – aus einer Bergmannsfamilie stammt, der hat durch diese Ballade sofort die unzähligen schwarz-weißen Fotos vergangener Tage vor Augen und auch die tägliche Konfrontation mit dem Tod, die auch heute noch in deutschen Zechen unvermeidbar ist. Weiter hervorheben muß ich das „Söldnerlied“ – bei aller bedrückten Grundstimmung, weckt es das Landsknechtsherz im Hörer, dem die Bilder im Kopf klarmachen, wie gut wir es heute doch bei allen Sorgen haben. Oder doch nicht? Spiegelt das „Söldnerlied“ etwa das wertvolle Leben in Kampf und Freiheit wider? Welche Gedanken CARVED IN STONE im Hörer auslösen, muß dieser für sich selbst entscheiden. Sicher ist nur: Swawa schlägt einen unglaublich weiten lyrischen Fächer auf; von neuheidnischen Themen, Mythen und Sagen bis zum einfachen Erbe deutscher Geschichte ist alles vertreten und das auf drei Sprachen. Wer sich auf Swawas Musik voll und ganz einläßt, wird spüren, wie sie mit den Gefühlen der Hörer spielt und harte Metallerherzen weich kocht. Es gibt kein Entkommen. Fürs nächste Album wünsche ich bei allem Lob dennoch wieder zwei, drei flottere Stücke.

Kogaionon Magazine (Romania)
Despre primele doua realizari, "The Forgotten Belief" si "Hear The Voice" am scris la vremurile respective si am scris de bine. Noul album al celei ce se numeste Swawa nu pare la fel de mistic ca si precedentele. Partea atmosferica este luata in totalitate de cea Folk, astfel ca cele 10 compozitii sunt transformate in balade de cenaclu, bazate doar pe chitari acustice si voce. Pe alocuri se mai aud si alte instrumente, cum ar fi keyboard-ul sau harpa celtica, dar in ansamblu soundul este unul foarte simplu si linistit, fara nimic impresionant. Ma asteptam la ceva mult mai introspectiv si complex, dar se pare ca albumul de fata este doar unul Folk si atat.
Rating : 0.80/1

Legacy
Hinter dem Namen CARVED IN STONE steckt die Künstlerin Swawa, die viele sicher auch durch ihre Mitwirkung bei der Band Taunusheim kennen. Nach „The Forgotten Belief“ und „Hear The Voice Within“ folgt nun die dritte CARVED IN STONE-Veröffentlichung mit dem Namen „Tales Of Glory & Tragedy“. Wie bereits auf den Vorgängern, bleibt Swawa in ihren Gefilden der mystischen Folk-Musik, der oft eine gewisse Dramatik innewohnt. Sieht man vom dezenten Gebrauch sphärischer Keyboards ab, ist „Tales Of Glory & Tragedy“ ein rein organisch-akustisches Album, das eine eigentümliche Wärme ausstrahlt. Akustikgitarren, Flöten und Swawas Stimme begleiten den Hörer durch die Geschichten, die sich um gnadenlose Schicksale, fast vergessene Geschöpfe und gefallene Helden drehen. Die Texte werden in Englisch und Deutsch vorgetragen; mit dem dritten Stück ´Sørg Aldri´ befindet sich auch ein in norwegischer Sprache gesungenes Lied auf „Tales Of Glory & Tragedy“. Leider ähneln sich die meisten Stücke sehr, und obwohl sich Swawas Gesang in einer warmen und sehr angenehmen Tonlage bewegt, weist er oftmals die gleiche Klangfärbung auf. Etwas mehr Abwechslung würde den Stücken sehr gut tun, zusätzliche Chöre wie in ´Mighty Friends´ erscheinen hier etwas wenig an Variation. ´Die Ballade von einem blinden Grubenpferd´ trägt Swawa etwas eindringlicher vor, was der Erzählung vom Grubenpferd mehr Nachdruck verleiht. Das ´Söldnerlied´ kommt ungewohnt beschwingt daher und wird mit dezenter Percussion angereichert. Eines der stärksten Lieder auf „Tales Of Glory & Tragedy“ ist ´Der Fels im Moor´, das die traurige Geschichte eines Bauernmädchens erzählt, das einen Königssohn liebt und von diesem verstoßen wird, nachdem sie sich ihm hingibt und ein Kind von ihm empfängt. „Tales Of Glory & Tragedy“ ist an sich ein besinnliches und schönes Album geworden, aber wenn man es sich in einem Durchgang anhört, wird es schnell etwas eintönig. In einer kleineren Dosis genossen, können die Lieder daher mehr überzeugen. (ES)
8 Punkte

Maelstrom Zine (U.S.A.)
When did German become such a beautiful language? For anyone into folk or Pagan metal, it's time to lay your swords aside, stop thinking about crushing those monks' skulls for a while, and start moisty-eyed fantasies about forests, Valkyries, heroes, legends, tragedies, unspoiled nature and the glorious days of the past. And blushing. Carved in Stone is simply that much warm and disarming.

The only Carved in Stone member, Swawa, also plays the keyboards and flute in a Viking metal band called Taunusheim, but right now that's not important. This is about her solo albums, of which Tales of Glory & Tragedy is the new, third one. It's a gem. Simple as that. Just as simple and precious are the songs. There are ten of them, and each of them is different. They have two things in common — Swawa's voice and her acoustic guitar. They are sung in German or English, apart from one in Norwegian. And they always seem to be too short, because, even with just those few elements, there's no way of not paying attention to every note, every vocal nuance and even to every tiny bit of silence between the notes.

Tales of Glory & Tragedy was, once again, recorded in the Schwarzdorn home studio. While the sound is, if played through the headphones, merely adequate, play it through the speakers and Carved in Stone simply possesses the space. The first track, "Abschied," is a lament about a dying friend (whose hand, while the blood runs from his wounds, seeks his sword — right now you know whether you should continue reading this or — well, piss off). The guitar is minimal, there's an ever-so-silent flute in the air, and the melody is mesmerizing. Swawa's voice moves from natural and gentle to almost a soprano, retaining the sincerity and feeling, until the choir enters in the end. For just once, and it's already gone — but remembered forever.

"If I Could Only" is a melancholic, almost childish (well, it is about a child asking questions), naive and endlessly charming song about lost and long forgotten bonds between man and nature...

...and there are eight other songs, every one with its own feeling and theme. Be it archaic, sad, bitter or pensive, it is always perfect. If Swawa has a story to tell, it sounds like a story and makes the listener wonder what was behind it, when it took place and why it had to be so. Some answers will have to remain a mystery, but it feels like a revelation. Someone is telling the things you should have known for yourself, in such a simple and sincere language — and melody — that it makes you feel like an idiot for even asking. Take for an example "Mighty Friends" with its outrageously and gloriously plain lyrics. Yes, pathetic worshippers of the weak god, the noble riders are coming, and yes, those are real swords. Why the confused look on your faces? And what do you mean you don't know what honor is?

It is 2007, yet Tales of Glory & Tragedy sounds as if it could have been made any time during the last millennium. From the grievous beginning to the last, almost rocking "As the Rain Keeps Falling," it's impossible to come across a less than beautiful moment on it. To whoever was it that has sent this CD in for reviewing — thank you. Now where was that sword...
9,6 of 10 points

Metal-District
Künstlerin und Allround-Talent Swawa (aka Ilona Jeschke), die einigen von euch sicherlich als Keyboarderin der Black Metaller TAUNUSHEIM bekannt ist, erscheint nun mit ihrem Soloprojekt CARVED IN STONE zurück auf der musikalischen Bildfläche und hat drei Jahre nach „Hear the Voice“ ihre neueste Veröffentlichung „Tales of Glory & Tragedy“ im Gepäck.

Swawas Musik nennt sich ‚Mystic Folk’, was durch den Einsatz von Harfen, Akustikgitarren und Flöten in Kombination mit Texten über „gnadenlose Schicksale, fast vergessene Geschöpfe und gefallene Helden“ sicherlich eine treffend gewählte Bezeichnung ist.
Swawa, die auf „Tales of Glory & Tragedy“ alle Instrumente selbst spielt, bezaubert bereits vom ersten Stück „Abschied“ mit ihrem sanften, gefühlvollen und ausdrucksstarken Gesang und entführt den Hörer in eine weit entfernte Welt jenseits der unseren.

Neben Swawas Stimme stehen vor allem die Texte der insgesamt zehn Stücke im Vordergrund, die „Tales of Glory & Tragedy“ zu etwas ganz Besonderem machen.
So hat die Künstlerin mit „Die Ballade von einem blinden Grubenpferd“ beispielsweise das gleichnamige Gedicht von Paul Zech aus dem Jahr 1930 auf treffende Art und Weise vertont. Auch das dem schaurig-morbide „Die Drei“ entstammt ursprünglich einem Gedicht von Nikolaus Lenau und wurde in ein neues musikalisches Gewand gepackt.
Swawa singt sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch (z.B. „Mighty Friends“ oder „As the rain keeps falling“) und Norwegisch („Sørg Aldri“), was das Album kurzweilig und abwechslungsreich erscheinen lässt.

Das i-Tüpfelchen von „Tales of Glory & Tragedy“ ist sicherlich das rundum gelungene Layout von HvemSkulle, welches das Gesamtbild des Silberlings wunderbar vervollständigt.

„Tales of Glory and Tragedy“ ist geprägt von Schwermut, Emotion und Nachdenklichkeit und eignet sich an diesen tristen Herbsttagen wunderbar zum Entspannen und Träumen – Swawa hat ein herrlich atmosphärisches Kunstwerk geschaffen, dem Genrefreunde durchaus einmal eingehende Beachtung schenken sollten.
8 von 10 Punkten

Metal-Message.de
Für ihr aktuelles zweites Album komponierte Sängerin Swawa erneut anmutiges Mystic Folk-Liedgut – hauptsächlich balladeske und inniglich intonierte Kompositionen, erfüllt mit erzheidnischem Geist. Dass sich diese ausgesprochene Individualistin geistig im historischen Altertum heimisch fühlt, wird hier auf „Tales Of Glory & Tragedy“ wirklich ausnahmslos von jeder inszenierten Note beziehungsweise gesungenen Oktave adäquat repräsentiert. Wie bisher so angenehm von Carved In Stone gewohnt, sind auch die neuen Stücke der philosophisch veranlagten Künstlerin auf „Tales Of Glory & Tragedy“ überaus atmosphärisch gehalten, was viele genussvolle Momente nach sich zieht. Gut abgestimmte Akustikgitarren beziehungsweise deren voller Hingabe gezupfte Saiten dominieren das feinfühlige musikalische Geschehen auf dieser beseelt gespielten Scheibe, deren Inhalt oftmals wie ein Stück Urlaub vom hektischen Alltag auf den Hörer wirkt. Die dazu lobenswert harmonisierte Gleichgewichtung von Instrumentalisierung und Frauenstimme macht aus dieser sehr eigenständig klingenden Veröffentlichung eine beinahe durchweg hörenswerte Angelegenheit. Pluspunkt: Mit ihrer nicht nur pflichtschuldig femininen, sondern auch manches Mal recht eindringlich phrasierten Stimme vokalisiert Swawa ihre Kreationen auf „Tales Of Glory & Tragedy“ entsprechend zweckdienlich. Dies alles soll freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die vorherigen Platten von Carved In Stone am Ende doch eindeutig in der Summe die besseren Lieder- beziehungsweise Melodie-Ideen aufwiesen. Vieles ist mir daraus eingängiger in Erinnerung. Auch tragen die teilweise recht infantil und grob-heiter formulierten Gruß- und Dankessprüche auf der Rückseite des CD-Begleitbüchleins bei mir nicht gerade zur Steigerung der erwünscht ernsthaften Hörfreude bei.
7 von 10 Punkten 

Metalnews.de
Hey, ist es wirklich schon dreieinhalb Jahre her, als ich „Hear The Voice“ als das neue Album bezeichnete? Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt. Nachdem CARVED IN STONE nun von TAUNUSHEIM geschluckt wurden und diese erst einmal ein Album an den Start bringen wollten, widmet sich Allrounderin Swawa, die man bei TAUNISHEIM unter dem Namen Ilona findet, noch einmal ihrem Ein-Frau-Projekt, um uns mit „Tales Of Glory & Tragedy“ ein neues Lagerfeueralbum zu bescheren.

Swawa hält an ihrem Konzept fest und wir hören seichte Akustikkost, teils gepaart mit hintergründigen Keyboardmelodien und traditioneller Folklore-Instrumentierung [Harfe, Flöte, Gitarre etc.]. Zum Spiel an sich ist zu sagen, dass Swawa in 2007 den Beweis antritt, sich ordentlich gesteigert zu haben. Die Gitarren klingen weitaus routinierter und nicht mehr so lieblos und statisch, wie noch auf dem Vorgängeralbum. Sicherlich, da geht noch mehr, aber lobend erwähnen muss man diesen Fortschritt absolut. Auch stimmlich erfreue ich mich am Wohlklang, wenn es in höhere Stimmlagen geht. Damals noch etwas schüchtern, leise und – ja – schräg, hören wir auf „Tales Of Glory & Tragedy“ eine viel selbst- und vor allem treffsicherere Sängerin. Erhalten bleibt uns der sprachliche Mix aus Deutsch und Englisch und vereinzelte Ausflüge in den Norden Europas fließen ebenfalls wieder mit ein. Zwar bin ich nicht der größte Fan ihrer englischen Aussprache, jedoch befinden wir uns fern ab einer logopädischen Katastrophe, so dass man darüber schnell hinweg sehen kann.
Was gibt es zum lyrischen Inhalt zu sagen? Nun, Swawa gibt sich nicht etwa den zu Hauf bemühten und mittlerweile schon nervigen Klischees hin und wirft mit hohlen Phrasen oder Götternamen um sich, sondern besinnt sich auf situationsbasierte Kurzgeschichten und Gedankengänge, wie sie ein jeder von uns haben kann, der schon einmal in sich hinein gehorcht hat. Verpackt in feine und liebevoll getextete Zeilen, sind diese Gedanken jedenfalls alles andere als plump, aufgesetzt oder schlecht. Besonders gut gefällt mir der Denkanstoß im Song „If I Could Only“, in dem wir mit der Frage konfrontiert werden, welche Geheimnisse dieser Welt wir wohl kennen würden, würden wir verstehen, was uns beispielsweise die Vögel zwitschern. Klar, auf eine solche Thematik muss man sich als hart gesottener Metalmann erst einmal einlassen können, aber da wir heutzutage alle so was von open minded sind, ist das doch gar kein Problem mehr, nicht wahr? Wer’s nicht ist, verpasst jedenfalls etwas für die gemütlichen Stunden und Abende.
Wenn auch etwas morbide und nachdenklich, kommt das Thema Humor erfreulicherweise nicht zu kurz, denn während sich „Die Drei“ [im Original übrigens von Naturlyriker Nikolaus Lenau] hoch zu Ross und schwer verletzt noch mit dem nahenden Tod auseinandersetzen, streiten sich in der Höhe über ihnen bereits drei Geier darüber, wer denn nun wen der drei Ritter verspeisen darf. Ebenfalls eine tolle Geschichte zum Schmunzeln und nachdenken.
Insgesamt könnte ich nun – die Authentizität in Frage stellend - darüber streiten, gar mit dem Pfahl der Pedanterie herumwedeln und ankreiden, dass Swawa zwischen Neu- und Althochdeutsch hin und her springt [Ross/Pferd], aber Kunst ist nun mal das, was der Künstler daraus macht und was sie macht, ist dennoch gut und sicherlich einzigartig.

Fazit: CARVED IN STONE zeigt eine deutliche Verbesserung zum schon gelungenen „Hear The Voice“ und weiß gute drei Jahre später in den seinerzeit bemängelten Kategorien zu punkten. Sofern nicht schon längst geschehen, sollten TAUNUSHEIM überlegen, ob man in eventuelle Gigs nicht eine kleine Swawa-Pause einbaut. Der Atmosphäre kann es nur gut tun und sicherlich würde nicht nur ich mich über eine solche Einlage freuen. Als letzter Wunsch bleibt mir nur, „As The Rain Keeps Falling“ lieber mit einer Akustik- statt einer E-Gitarre [wenn auch unverzerrt] zu hören. Ansonsten… gelungene Fortsetzung, geschätzte Ilona.
5,5 von 7 Punkten

Metalroxx
Ich komme nach Hause in eine einsame, stille Wohnung...nur umgeben von Einsamkeit und Tristesse. Verlassenheit macht sich in meinem Herzen breit und ich suche nach etwas, dass ich zu dieser Sekunde noch nicht ganz lokalisieren kann. Ich öffne den Umschlag, welcher noch ungeöffnet vor mir auf dem hölzernen Tisch liegt, gehe wie in Trance an den CD-Spieler und lege die CD ein, die mich mit einer sonnigen und wohligen Wärme umspülen wird. Die Rede ist von “Tales Of Glory And Tragedy“ von CARVED IN STONE. Hierbei handelt es sich um ein Soloprojekt der Musikerin Swawa (Ilona Jeschke), welche schon bei zahlreichen Projekten mit ihrer Stimme und Instrumentalisierungen glänzen konnte. Mit ihren mystischen Folkklängen verzaubert sie einen, umspielt samten die Seele und meißelt sich unauslöschbar in die Herzen ihrer Zuhörer! Mit „Tales Of Glory And Tragedy“ entführt uns diese Elfe nun auf ein Weiteres in ihr eigenes, unerforschtes und mystisches Reich, welches an vielen Ecken mit Überraschungen aufwatet!

Das Reich von
CARVED IN STONE liegt fernab jeden Schwermetalls in einer Gegend, in der ruhmreiche oder gefallene Helden, längst vergessene Geschöpfe und eisige Schicksale auf ihre neue Entdeckung warten. Also legt alles Weltliche beiseite und lasst euch in diese rätselhafte Welt entgleiten.
„Tales Of Glory And Tragedy“ wird von sanften Tönen beherrscht, veredelt durch den altertümlichen, besinnlichen Gesang von Swawa, untermauert von ihrer Akustikgitarre und all das zusammen ergibt getragenen, reinen Folk! Doch so allein würde die Würze fehlen und deswegen lässt Maid Swawa immer wieder weitere folktypische Instrumente einfließen wie zum Beispiel die Flöte, Harfe oder auch das Keyboard, welchem immer mal wieder Cembaloklänge entlockt werden.
Wesen, welche sich in der Poesie auskennen, werden auch erkannt haben, dass Swawa mit „Die Ballade von einem blinden Grubenpferd“ einem Gedicht aus dem Jahre 1930 von Paul Zech ein neues, musikalisches Gesicht verliehen hat. Doch das ist noch längst nicht alles, was Swawa aus der poetischen Klamottenkiste vertont hat. Auch „Die Drei“ entstammt einem Gedicht, und zwar von einem gewissen Nikolaus Lenau aus dem Jahre 1842, und wurde hier in ein neues, packendes Gewand gehüllt.
Aber ich will noch zum Anfang des Albums zurückkehren, denn dort erzählt Swawa mit viel Melancholie, Schwere und einem Funken Hoffnung wie zwei beieinander sind und beide vom Wissen über den bevorstehenden Tod gequält werden, dem aber dennoch ohne Furcht ins Auge sehen.
„Sorg aldri" sticht einem aus einem ganz einfachen Grund sofort ins Ohr, denn hier vernimmt der geneigte Hörer weder deutsch noch englisch, vielmehr wird hier auf Norwegisch gesungen. Allerdings hat das Album noch mehr zu bieten und so gibt es mit dem verträumten „If I Could Understand…", „Mighty Friends" und „Der Fels im Moor“ eher mystisch-fantastisches zu hören und Feen, Jungfrauen und Dämonen ziehen den Hörer in ihren unausweichlichen Bann.
Vor allem die Texte sind bei
CARVED IN STONE sehr wichtig, denn erst doch die diese Großartigkeit entfaltet die Musik ihren ganzen, unverwechselbaren Reiz!

Stimmungsvoll, einladend und wahrlich mystisch präsentiert sich Swawa hier bereits zum zweiten Male. Auch muss ich sagen, dass die Produktion deutlich an Klarheit gewonnen hat. Expressiv und melancholisch ist sie, wobei sie aber nicht einen rein negativen und weltverneinenden Schleier über dem Hörer ausbreitet. „Tales Of Glory And Tragedy“ stellt das aufständische Entgegenhandeln gegen das unvermeidbare Schicksal dar, gepaart mit ruhmreichen Heldentaten und märchenhaften Geschichten. Swawa bietet das Gegenspiel zwischen Gut und Böse in einer nicht mit Worten zu beschreibenden Fähigkeit dar!

Für alle Heiden und Fans heidnischer Klänge wird es ein Hochgenuss sein, mit Swawa durch die Täler voller Ruhm und Tragik zu wandeln, unverbrauchte Natur zu fühlen und sich von ihr verzaubern zu lassen!!!
8,5 von 10 Punkten

Metal Zone (Italy)
Secondo album per Carved In Stone, solo project di Swawa, vocalist e tastierista dei Tanusheim, che con la sua dolce voce è in grado di tessere trame folk accompagnata solo da qualche arpeggio acustico, flauti e tastiere.

Atmosfere mistiche affiorano tra le liriche narranti antiche leggende e suggestive descrizioni di paesaggi nordici: la voce di Swawa ricorda arcaiche litanie che, pur non molto varie stilisticamente, presentano comunque caratteri distintivi nel tracciare suggestive melodie rese mai troppo sdolcinate dall’uso della lingua tedesca, dura per definizione e orgogliosa per cultura.

Abbandonatevi al brivido di un viaggio totalmente immersi nella natura incontaminata e, se ne avete la possibilità, procuratevi anche il precedente e sognante album “Here the Voice”.
80 / 100 points

Minutum Mundum Mag
Um ehrlich zu sein gefiel mir diese stimmungsvolle, mystische Folk Musik von C.I.S. bereits seit der ersten Scheibe, und ich muß auch bei diesem hier vorliegenden Tonwerk bemerken, daß mich das Endergebnis mindestens genauso zufrieden stellt wie die zwei anderen Alben zuvor auch, wenn nicht sogar noch mehr. Was macht denn eigentlich diese Musik aus? Es ist vor allem die klare, schöne Stimme von Swawa, welche in Verbindung mit dem dezenten akustischen Instrumenteneinsatz ihre volle Wirkung entfaltet. Gesang, Flöte, Akustikgitarre und Trommel erzeugen hierbei eine Form von
glänzend-stimmungsvollen Balladen, die es in sich haben und zu keinem Zeitpunkt unnatürlich wirken, auch wenn gelegentlich die Stromorgel zum Einsatz kommt. Passend zu dieser Tonkunst wurde ebenso das Frontbild ausgewählt, welches irgendein Fjord der nordischen Welt präsentiert. Die Lyrik der Lieder, übrigens zehn an der Zahl, wurde in deutscher, englischer wie schwedischer Sprache verfaßt und eingesungen. Fazit: Ein prima Album. Ich hoffe, wir werden in Zukunft noch mehr von C.I.S. hören.

Music Extreme (Argentina)
Majestic atmospheric keyboards open this album in “Abschied”, interacting with clean guitars, before the wonderful voice of Swawa enters adding more beauty to the music. Swawa is the brain behind Carved in Stone´s music, doing all the composition and playing all the instruments with really good compositional skills and musicianship. Each of the tunes here is cleverly constructed with a sort of pagan folk feeling, showing multiple melodies and arrangements that surprise with beauty. This is what I call a really calm, deep and enjoyable album where you can discover new elements and features on each listening. A must have.   

My Revelation
Nach einer genialen Mini CD und dem Album "Hear The Voice" hat Musikerin Swawa, die bei verschiedenen, recht heftigen Bands spielte mit ihrer 1 Frau Combo Carved In Stone wieder ein Album mit dem true-metallischen Titel "Tales of Glory & Tragedy" aufgenommen. Die Musik nennt sie selber Mystik Folk und diese Bezeichnung trifft den Nagel wirklich auf den Kopf. Man könnte das Ganze auch Mittelalter Folk ohne Kommerz und Kitsch nennen. Alleine mit akustischen Gitarren, Flöten, Keyboard und Percussion macht sie tolle. Musik. Optisch prächtig ausgestattet von Hvem Skulle reiht sich die Scheibe in die Reihe Klassiker von Bathory und skandinavischen Black Metal Bands ein, solche Landschaftscover sind einfach herrlich! Musikalisch gibt es in deutscher, norwegischer(?) und englischer Sprache akustischen Folk, der von der dezenten Instrumentierung lebt. Sicher ist die Musikerin nicht die beste Sängerin, das macht sie aber durch den eigenständigen Sound und die tolle Atmosphäre locker wieder wett. Durch interessante Texte voller Mystik und Gestalten der alten Zeiten nimmt Carved In Stone den Hörer auf eine Reise in eine dunklen Abschnitt der Menschheit mit.
Die Platte ist richtig gut für den kommenden Winter. Jetzt fehlt mir nur noch ein Kamin!
11 von 15 Punkten

Nocturnal Hall Magazine
Pause gefällig? Ein paar Minuten Ruhe um vollkommen zu entspannen und auch neben Death/Black/Thrash Geholze auch mal Zeit für relaxte Klänge nehmen, ohne auf stumpfsinniges Pop-Gedudel aus dem Radio zurückgreifen zu müssen?
Dann kommt CARVED IN STONE gerade richtig – Solokünstlerin Swawa hat auf Tales Of Glory & Tragedy eine Vielzahl an emotionalen, von Akustikgitarre geprägten Folk Songs aufgenommen. Sie greift dabei auch zur Harfe oder Flöte und bedient überdies das Keyboard. Ein besonderes Kennzeichen veredelt die zehn Lieder: eine ausdrucksstarke Stimme, an richtig dosierten Stellen auch ein Chor. Weiters fällt die Verwendung dreier verschiedener Sprachen auf. Swawa trägt ihre mystischen Geschichten in Deutsch, Englisch und auch Norwegisch vor, wobei das in ebendieser Sprache gesungene Sørg Aldri neben dem beschwingten Söldnerlied zu den besten Liedern des Albums zählt. Die Grundstimmung bleibt jedoch nachdenklich gefärbt, manchmal wird der Hörer durch heftige Textstellen wie in Die Ballade Von Einem Blinden Grubenpferd aber quasi hochgeschreckt oder überrascht, dass trotz der zurückhaltenden Interpretation keine Gefahr besteht, eingelullt zu werden.
Tales Of Glory & Tragedy (ein vortrefflich gewählter Titel übrigens) eignet sich zum Zurücklehnen – oder man begibt sich in Gedanken an Bord eines Drachenbootes um sich von den dunkel-melancholischen Klängen durch die Fjorde geleiten zu lassen. Swawa schafft es mit ihren Erzählungen eine dichte Atmosphäre zu erzeugen, in die ich mich inmitten des stressigen und lauten Alltags gerne oftmals entführen lasse!
8,5 von 10 Punkten

Obliveon
Mit „Forgotten Belief“ und „Hear The Voice“ hat Swawa sich in Sachen heidnisch beeinflussten Mystic Folk ohne Frage bereits ein Denkmal gesetzt, Zeit also mit „Tales of Glory & Tragedy“, ihrem neuen Werk, erneut an die heidnischen Ursprünge und Wurzeln zurück zu gehen und diese unglaubliche Intensität und Naturverbundenheit abermals einzufangen, um dadurch zumindest für die Dauer der Spielzeit dieses Albums der Moderne zu entfliehen und in eine Welt abzutauchen, die ursprünglicher und – im wahrsten Sinne des Wortes – natürlicher nicht sein könnte. Dabei bedarf es meistens „nur“ der Stimme Swawas und einer elektronisch verstärkten Gitarre, um sich den Geschichten und Erzählungen voll hinzugeben und das Geschehen um einen rundherum komplett zu vergessen. „Tales Of Glory & Tragedy“ ist von den Melodien und der Atmosphäre vielleicht nicht ganz so intensiv wie seine beiden Vorgänger, aber was soll das schon heissen, wenn Swawa es abermals schafft, die Gegenwart auszublenden und den Hörer ob der erzählten Geschichten vor die Lautsprecher zu fesseln. „Die Ballade von einem blinden Grubenpferd“ oder das „Soeldnerlied“ vermitteln immer noch mehr Gänsehautfeeling, als ganze Heerscharen von ähnlich gearteten Bands dies zu vermitteln im Stande wären, und mit dem durch ein Klavier getragenen und unendlich traurigen „Der Fels im Moor“ schafft Swawa es sogar, diese Intensität noch zu übertreffen. Wer als Hörer nicht im Stande ist, diese unglaublich bewegende Atmosphäre zu erkennen, wird die ganze Klasse und Aufrichtigkeit Carved in Stones nicht einmal ansatzweise verstehen.
9,5 von 10 Punkten

Orkus
Wer offenen Auges durch die Welt geht, wird herausfinden, dass selbst ein unscheinbares Blümchen am Wegesrand sich als faszinierende Schönheit entpuppen kann – so soll Carved in Stone Sängerin (und Keyboarderin der Viking-Metal Band Taunusheim) Swawa einmal sinngemäß zitiert werden, denn dieser Satz ließe sich ohne Weiteres auch auf ihr neues Album „Tales of Glory & Tragedy“ übertragen. Zwar ist dieses weit von einem Mauerblümchendasein entfernt und musikalisch alles andere als unbedeutend, jedoch droht ihm das Schicksal vieler „kleiner“ Veröffentlichungen neben den glanzvoll beworbenen namhafter Künstler: das schlichte Übersehenswerden. Im Falle von „Tales of Glory & Tragedy“ eine tatsächliche Tragödie, denn die Solistin hat hier einige wunderschöne, akustische Folk-Perlen zusammengetragen. Selbst geschriebene wie den traurigen, vom Heldentod erzählenden Opener „Abschied“, das zauberhafte „Mighty Friends“ um ein Bündnis zwischen Anderswesen und Menschen, neu interpretierte wie das dramatische, von Gottfried August Bürgers „Des Pfarrers Tochter“ von Taubenhain inspirierte „Der Fels im Moor“ oder entliehene wie das getragene und gleichsam sarkastische „Die Drei“ (vom österreichischen Lyriker Nikolaus Lenau (eigentlich Nikolaus Franz Niembsch), 1802-1850) oder die vom entsetzlichen Schicksal der Bergbaupferde erzählende, zu Tränen rührende Tragikdichtung „Die Ballade von einem blinden Grubenpferd“ des Schriftstellers Paul Zech  (1881-1946). Von dem Lagerfeuerstück „Soeldnerlied“ (im Original „Unter den Toren“ und von Erich Scholz, 1911-2000) einmal abgesehen, sind sie sämtlichst von wohltuender schwermütiger Ruhe, Nachdenklichkeit und auf das Wesentliche reduziert: Gitarre, Klavier, Flöten, gelegentlich ein Keyboard und die markante Stimme der Sängerin – in ihrer Verbindung zweifellos geeignet, den Hörer in andere Zeiten und Welten zu entführen, die er mit dem wundervollen Stück „As the rain keeps falling“ (Achtung: Hier klingt nach etwa 5:30 Minuten noch ein verstecktes , herrliches Klavierstück!) nur ungern wieder verlassen wird!
9 von 10 Punkten

Pull the Chain Zine (Belgium)
Carved In Stone are what you can regard as a one-woman-project. Swawa (also active in the black metal act Taunusheim also on Schwarzdorn) is in charge of almost everything here: vocals, choirs, flutes, keyboards, acoustic guitar and percussion. She also writes, composes and arranges all the ten songs recorded on this «Tales of Glory and Tragedy». Too much for a lonely girl? Swawa plays what you can label as mystic folk music (according to her label) and that’s a pretty cool way of summarising her musical world. Like her land-mates of Antichrisis, there are almost no metallic elements to her sound, her use of keyboards lines and acoustic instruments defines her sound as a dreamy soundscape. This album is truly beautiful if you like releases such as «Perfume» or «A Legacy of Love» recorded by the above German act or if you miss Andrea Haugen’s previous project named Hagalaz’Runedance. We still have moments when we need to listen to something more melodic / less barbaric and «Tales of Glory and Tragedy» is perfectly the album for that moment.

Radio Subway
Heil sei den Hohen, denn am 27.10.2007 erscheint bereits das dritte Studioalbum von „Carved in Stone“ alias Swawa (oder bürgerlich Ilona Jeschke) - einer äußerst ambitionierten Multiinstrumentalistin und Sängerin, die sich bereits seit ihrem 15. Lebensjahr in diversen Metalbands als Keyboarderin und Sängerin (u.a. „Taunusheim“ oder „Paimon“) verdingt hat und nebenher nun auf Solopfaden wandelte. 

Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Künsterlin alles nur „nach Gehör spielt“, nie einen entsprechenden Unterricht genossen hat und rein durch ihr offensichtliches Talent befähigt ist, sich eine eingeschworene Fangemeinde in der Folk-Musikwelt zu erarbeiten.

Gemäß des Covers der CD "Tales of Glory & Tragedy" - das Foto eines verlassenen Fjords - wird der Hörer in die nordischen Gefilde entführt. Schon das erste Lied "Abschied" klingt wie ein epischer Abgesang eines nordischen Helden, der nach schwerer Schlacht seinen tiefen Wunden in den Armen der Schlachtenbrüder letztlich erliegt. Stimmungsvoll und ergreifend inszeniert, greift "Carved in Stone" auch mit dem Lied "Die Drei" auf große lyrische Dichter wie Nikolaus Lenau zurück, der neben Heinrich Heine als einer der wichtigsten Repräsentanten der Melancholie a lá Lord Byron im deutschsprachigen Raum galt. Darüberhinaus hat sich "Carved in Stone" zur Vertonung eine kritische Ballade ausgewählt, denn "Die Ballade von einem blinden Grubenpferd" vom westfälischen Autor und Exil-Argentinier Paul Zech aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts spricht für eine erdrückende Ausweglosigkeit bzw. Tragik und stellt textlich die expressive autobiografische Verarbeitung von Zechs Erlebnissen im Bergbau dar. Sehr ausdrucksstark vorgetragen, in Begleitung einer Akustikgitarre - ein Highlight der CD.

Ilona Jeschke alias Swawa schafft es, ob in deutsch, englisch oder auch norwegisch, jedem Song ein gewisses Extra zu geben, sei es durch die Instrumentierung, den Einsatz von Chören oder ihrer sehr dominanten Stimme, die aber den fragilen Songs nie den Freiraum nimmt, den die Hörerschaft zum Entgleiten ins Nachdenken oder Grübeln braucht.

Ausnahmekünstlerinnen wie die Kanadierin Loreena McKennitt mochten "Carved in Stone" so manches Mal als musikalisches Vorbild gedient haben, was jedoch Swawas sehr bildreiche Balladenfolksprache nur unterstützt hat und nicht als müder Abklatsch von bereits Dagewesenem zu verstehen ist, ferner als weiterführender Aufgriff einer bewährten Musik-Methodik. Doch Swawa hat ihren ganz eigenen Weg gefunden, beim Hörer durch ihren Gesang tiefgehende Emotionen auszulösen und ihn in melancholische Tagträume zu entführen. So wird ihre 3. CD "Tales of Glory and Tragedy" abermals geprägt durch dem sehr mystischen Folkstil – bedingt durch Swawas einfühlende Stimme und die sparsame, wohl pointierte Instrumentierung im akustischen Bereich -, der den düsteren Liedern bzw. tragischen Gedichtvertonungen durchaus Nachdruck verleiht, und dennoch eher ruhig auf eine verborgene, mysteriöse Welt hinweist, die in unseren modernen Tagen fast in Vergessenheit geraten ist.

Desweiteren wurden auch für die optische Präsentation von Swawas Solo-CD alte "Helden" verpflichtet: HvemSkulle (spricht man übrigens"wemmskülle" aus - das aber nur am Rande), der sich schon bei ihren beiden Vorgänger-CDs "Hear the voice" und "The forgotten belief" für eine passende Kompostion von visuellem Design zum atmosphärisch Gehörten von Swawa sorgte. Die gute Bildauswahl, arrangiert mit ansprechender Typo, schafft es den Betrachter in die mystische Welt von Helden und Göttern, Heiden und (alp-)traumhaften Geschöpfen der Phantasie zu ziehen.

Rock Underground (Brazil)
Banda alemã de Folk Music. Na verdade, Carved In Stone é o projeto solo de Swawa, que tem fortes raízes fincadas na cena Metal, tendo feito vocais principais e backings vocals femininos em várias bandas, grupo, projetos e hordas alemãs, sendo a mais conhecida a Taunusheim, que executa Pagan Black Metal. Tales Of Glory & Tragedy já é o terceiro disco dos “Esculpidos em pedra”, depois dos grandes antecessores The Forgotten Belief e Hear The Voice. Aqui temos mais um caso de one-man-band, fato corriqueiro apenas nos citados e misantrópicos Dark, Gothic, Folk, Doom e Black Metal (e tem radicais que não entendem que por trás da estética sonora, está o conceito e a essência, cujo âmago é similar entre ambos – louvar o frio, chuva, inverno, neve, tristeza e solidão, bem como a solitude em sua perfeita assepsia da palavra). Mas aqui temos de fato uma one-woman-band! Ela toca guitarra acústica, teclados, flauta, harpa e claro, canta. As músicas são Folk Music. Nada de Folk Metal< darkFolk, NeoFolk ou Folk Rock, é puro Folk, tudo acústico! Claro, apenas os teclados são elétricos, mas usados de forma homeopática, para dar razões atmosféricas às suas músicas. A música que mais se destaca é If Only I Could Understand..., com uma grande melodia e uma bela atmosfera. As melodias são odes aos antepassados e ancestrais de sua família e de sua região. As letras, belas, claro, hinos para a natureza, além de lendas pagãs (para uns são lendas, para outros, fatos reais e históricos que o cristianismo apagou dos anais históricos europeus e fez prevalecer apenas o que está na bíblia). A capa de Tales Of Glory & Tragedy lembra a aura mítica de Twilight Of Gods do Bathory. Tales Of Glory & Tragedy é a trilha-sonora perfeita para seus sonhos místicos, sua viagem astral pela natureza e seus seres, visíveis e invisíveis, atravessando brumas, colinas e florestas!
8,5 of 10 points

Squealer-Rocks.de
Unheimlich wabernde Nebelschleier ziehen über taufeuchte Wiesen, durch die Rehe ungesehen streifen. Wolken verhüllen die Gipfel der Berge und berühren mit ihrem nasskalten
Atem die Wipfel der alten Baumriesen auf ihren Rücken. Von fernher rauscht Wasser gischtschäumend und ungebändigt in Tiefen hinweg über Steine. Schmale Pfade führen durch urwüchsige, flechtenbehangene Wälder, die sich dunkel und geheimnisvoll erheben. Und von irgendwoher treffen mystisch, sanfte Töne das Ohr des auf diesen Pfaden Wandernden.

Nein, ich versuche gerade nicht eine Szene aus „Der Herr der Ringe“ zu beschreiben. Vielmehr verbirgt sich hinter diesen Worten das, durch das neuste Album des Ein-Frau-Projekts Carved In Stone heraufbeschworene, Bildnis einer lang vergangenen, in mystischen Nebeln der Vergangenheit ruhenden, Zeit, die schwer von Sagen über Ruhm und Tragik ist.
In Anbetracht dessen verwundert der von Songwriterin Swawa gewählte Titel TALES OF GLORY & TRAGEDY nur wenig und so geleitet sie mit ihrer meist sanften und elfengleichen Stimme den geneigten Hörer wie auch schon auf den beiden Vorgängern über die Nebel umwaberten, verschlungenen Pfade tief hinein in diese Welt alter Sagen und Mythen. Dabei setzt sie heuer ihre Stimme um Einiges abwechslungsreicher als noch auf HEAR THE VOICE ein, wo sich vor allem die düster, leicht schwebende bis sopranistische Nuance hervorhob. Doch von einer Rock oder gar Metal Stimme zu sprechen, ist bei Carved In Stone unmöglich, wodurch man auf der Suche nach Vergleichsmöglichkeiten gar im deutschsprachigen Chanson landet, denn insbesondere in den tieferen Passagen ähnelt Swawas Gesang jenem der bekannten Chanteuse Joana.

So schweben die von dezenter Instrumentalisierung begleiteten Stücke auf eine traumhaft schöne Weise dahin, dass man tatsächlich geneigt ist sich fallen zu lassen und einzutauchen in die Geschichten, welche, die auch bei Taunusheim beheimatete, Sängerin uns präsentiert. Eben jene Geschichten stehen wie gewohnt im Vordergrund, so dass dies kein Album für Menschen ist, denen die Lyrics der Musikstücke gänzlich egal sind. In unglaublich bedrückender und melancholischer Weise beklagen Stücke wie „Der Abschied“, „Mighty Friends“ und „Die Drei“ den Tod – im Falle dieser Drei gar den Kriegertod -, jedoch zieht sich diese Thematik durch das ganze Album und tritt in unterschiedlichen Facetten zu Tage. Und so verwundert es wenig, dass romantische Zeitgenossen der tiefen Melancholie verfallend die eine oder andere Träne vergießen.

Schwer in Worte zu betten ist diese Musik und so überkommt mich das Gefühl in jenem heraufbeschworenen Urwald zu sitzen, in die Flammen eines Feuers zu blicken und dabei die Kälte der herbstlichen Nacht im Rücken spürend den Erzählungen eines Musikanten zu lauschen, die vom Tode der Helden, Blutschande („Der Fels Im Moor“) und von einem blinden Grubenpferd („Die Ballade Von Einem Blinden Grubenpferd“) erzählen. Bevor man sich jedoch versieht, landet man bei dem fast schankhaften Stück „Soeldnerlied“, das mit seiner Melodieführung an Lieder und Geschichten aus Kindheitstagen erinnert und zum heiteren Mitsingen einlädt. Schließlich erheben sich aus dem ambientischen Klangspektrum von „As The Rain Keeps Falling“ nach einer kurzen Phase der wäldlichen Stille auf Keyboards in Pianostile vorgetragen die wohlbekannten Töne von Iron Maiden’s „Fear Of The Dark“ als Outro, welches einen wunderbaren Ausklang einer faszinierenden Reise in die geheimnisvollen Reiche der Vergangenheit bildet.

Fazit: Wem schon der Vorgänger HEAR THE VOICE gefiel, der kann mit TALES OF GLORY & TRAGEDY, da dieses atmosphärisch noch dichter gewoben ist, nichts falsch machen. Ansonsten könnte das neuste Werk aus dem Hause Carved In Stone all denjenigen gefallen, die sich in den nun anstehenden dunklen Monaten gerne einmal zurücklehnen, die Augen schließen und von sanften Klängen geleitet, auf Gedankenreise begeben.

Totentanz
Die Pagan Metal Band Taunusheim war auch schonmal im Totentanz vertreten. Jetzt gibt es eine Solo CD von der Sängerin Swawa, die ihr eigenes, persönliches Liedgut damit der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Im Gegensatz zu ihrer doch recht metallisch verwurzelten Hauptband, gibt Swawa Solo eher eine ganz ruhige Mystic Folk Vorstellung. 10 Songs die von der Künstlerin komplett alleine eingespielt wurden. Sie bediente Flöte, Akkustik Gitarre, Keyboards und Percussion. Respekt vor soviel Können. Die Stimme ist dann natürlich auch sehr zart und hoch - es hat jetzt sicher hier niemand eine Death Metal Röhre ala Angela Gossow erwartet, Ha Ha. Die Songs können Erinnerungen an Blackmores Knight, Akkustische Finntroll oder auch mal Nebelhexe hervorrufen. Es gelingt Swawa durchaus mystische Stimmung mit Songs wie "Soeldnerlied" oder "As the Rain keeps falling" (ihr merkt es wird sowohl in deutsch als auch englisch gesungen) zu erzeugen. Dazu passend gibt es Texte über gefallene Helden, den hohen Norden und allerlei mystische Gedanken. Hab zwar kein Foto vorliegen, könnte mir aber denken das Swawa in einem Mittelalterkleid durch hübsche Landschaften pilgert. Fazit: Nette Genre CD die sicherlich ihre Freunde im Pagan/Folk Bereich finden wird. Daumen Hoch!